Salz- und Kali-Bergwerke. 1093 (M. 75 687) auf M. 58 259 ermässigte. Bei der Gew. Richard stellten sich die Einnahmen für die verkaufte Absatzbeteilig. usw. auf M. 440 Die anteiligen Betriebsausgaben, -Unk., Zs., Kriegsunterstütz. usw erforderten hier 238 467 und die Abschreibungen M. 96 222, sodass sich ein Gewinn von M. 105 575 ergab, 3 sich jedoch durch den Verlust- vortrag aus dem Vorjahre (M. 69 704) auf M. 35 870 ermkssiste. Der Gew. wurde mit Wirk. vom 1./2. 1917 ab eine endgültige Beteilig. in Höhe von 85 % der Durchschnittsbeteilig. aller Warke entsprechend 5.0868 6, zuerkannt. Da das Werk der 2 jährigen Wartezeit gemäss § 12 des Reichsk: unterliegt. wurde die Beteiligungsziffer für-das 4. Jahr nach Antreffen des K: alilagers, d. i. bis zum 31./7. 1917, um 20 % gekürzt und für die Zeit vom 1./8. 1917 bis zum 31./7. 1918 um 10 %. Bei der Gewerkschaft Bernsdorf ergab sich unter Einrechn. der Entsc ― für die verkauften Ab- satzbeteilig. der Gruppen 1 und II ein Betriebsüberschuss von M. 278 094. Diesem standen für Zs., Gen.-Unk., Versich.-Prämien, Gefälle, Kriegsunterstützung. usw. M. 195 439 und für Abschreib. M. 106 919 gegenüber, sodass ein Verlust von M. 24 264 verblieb. Die Gew. Burggraf hatte ihre endgültige Beteilig. bereits mit Wirkung vom 1./11. 1916 ab erhalten. Die Werke konnten deshalb im J. 1917 die Aus- u. Vorrichtungsarbeiten voll- ständig einstellen u. mit dem Abbau der Lagerstätte beginnen. Der Betrieb verlief, ab- gesehen von den mannigfachen durch den Krieg hervorgerufenen Schwierigkeiten und Hemmnissen in ungestörter Weise. Insgesamt wurden von beiden Werken 582 371 d- Carnallit gefördert, der Fabrik der benachbarten Gewerkschaft Rastenberg zugeführt und dort zu Fabrikaten verarbeitet. Bei dieser Gew. ergab sich ein Betriebsüberschuss von M. 306 965. Die Ausgaben bezw. Rückstell. für Zs., Gen.-Unk., Gefälle, Kriegsunterstütz, etc. erforderten hier M. 210 435 u. die Abschreib. 105 244, sodass die Rechnung mit einem Ver- lust von M. 8714 abschloss. Sämtliche 4 Finne-Gew. (Reichskrone, Richard, Bernsdorf, Burg- graf) erforderten 1914–1917 noch Zubussen. Kapital der Heldburg-A.-G.: M. 21 000 000 in 21 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 22 000 000. Zur Konsolidierung der Verhältnisse der Ges., sowie zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1905 M. 7 254 639) beschloss die G.-V. v. 5./5. 1906 Herabsetzung des A.-K. von M. 22 000 000 um M. 6 600 000 auf M. 15 400 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 10:7 Gleichzeitig wurden M. 5 600 000 neue Aktien ausgegeben. Zweck der Kap.-Erhöh. war Beschaffung der Mittel zum Erwerb von etwa sämtlicher Kuxe der Gew. Desdemona zu Limmer-Dehnsen. Die neu ausgegebenen Aktien wurde einer Gruppe zu 107 ½ % nebst 4 % Stückzinsen ab 1./1. 1906 überlassen mit der Verpflichtung, die Aktien den Aktionären nicht über 115 % im Verhältnis 1:3 anzubieten. Von den Aktionären sind der Ges. gemäss G.-V.-B. v. 5./5. 1906 M. 6 566 000 freiwillig zur Verfügung gestellt; M. 30 000 nom. sind nicht eingeliefert; dieselben sind für kraftlos erklärt. Durch Vernichtung eines Teils eingelieferte Aktien u. Zus.] legung der nicht eingelieferten Aktien vermindert sich das A.-K. um M. 1000 000. Der Betrag von M. 5 600 000 der freiwillig eingelieferten Aktien ist lt. Beschluss der ausserord. G.-V. v. 5./5. 1906 begeben, sodass das A.-K. nunmehr M. 21 000 000 beträgt. Durch die Ver- wertung von M. 5 600 000 nom. Aktien zum Kurse von 107½ % wurde ein Agiogewinn von M. 420 000 erzielt, welcher Betrag zuzüglich der Stückzinsen v. 1./1. –23./5. 1906 in Höhe von M. 88 978, also insgesamt M. 508 978, dem R.-F. zugeführt wurde. Nachdem sämtliche durch die Neuausgabe der Aktien entstandenen Unk. in Höhe von M. 9140 diesem Konto belastet wurden, verblieben ult. 1906 noch M. 499 838. Der sich per 31./12. 1906 ergebende Verlust in Höhe v. M. 412 334 ist aus diesem Kto gedeckt worden. Der Buchgewinn aus der Akt.-Zus.- legung betrug M. 6 600 000, hierzu traten M. 7 000 000 von der freigeword. Res. Ribbert, zus. also M. 13 600 7000, welcher Betrag mit M. 7 254 640 zur Tilg. der Unterbilanz per ult. 1905, zur Bildung einer Res. für Konten Ribbert mit M. 1 800 000, sowie mit M. 4 545 360 zur Bildung eines Kuxen-Abschreib.-K., spez. für Wilhelmshall- -Oelsburg ca. M. 3 000 000 Verwend. fand. Die oben erwähnten M. 30 000 nicht eingereichter Aktien sind für kraftlos erklärt. Die auf dieselben entfallenden neu ausgegebenen nom. M. 21 000 sind am 27./4. 1908 versteigert worden. Der Gesamterlös abzüglich der entstandenen Stempel- u. sonstigen Kosten betrug M. 9984.30. Die nicht rechtzeitig eingereichten Aktien gelangten ab 18./5. 1908 mit M. 332. 81 pro Stück bei den Zahlstellen zur Einlösung. Zur Begründung der Sanierungs-Beschlüsse wurde aus- geführt, dass die Erhebungen über den tatsächlichen Wert des Ges.-Vermögens eine Überwer- tung desselben ergeben RBäften Die Verwalt. hat 806 Kuxe von Desdemona erwor (s. oben). Hypoth.- Anleihe: M. 7 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. à M. 1000 lt. G. V. v. 14./8. 1912, rückzahlbar zu 102 % binnen 30 Jahren. Tilg. durch Auslos. im April auf 1./7. (zuerst 1916), Verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. bis 1./7. 1917 ausgeschlossen. Hiervon M. 4 500 000 zum Erwerb der restl. 749 Kuxe der Gew. Rastenburg, während M. 2 500 000 Anfang 1914 teils zum Erwerb von je 501 Kuxen der Gew. Reichskrone, Richard, Bernsdorf u. Burggraf, teils zur Herabminder. der Bankschuld verwendet wurden. Die Anleihe ist durch Sicher.- Hypoth., eingetragen auf den Besitz der Gew. Rastenberg, Frischglück u. Salzungen, sicher- gestellt. In Umlauf Ende 1917 M. 6 552 000. Zahlst. wie bei Div.-Scheine. Kurs Ende 1916: 82 %. Hypoth.-Anleihen der Werke: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1910 auf Rastenberg, rück- zahlbar zu 102 %, jährl. Auslos. M. 100 000 vom 1./4. 1915 ab; eine zweite Anleihe im Betrage von M. 500 000 wurde im Jahre 1913 aufgenommen. M. 1 200 000 in 5 % Oblig. von 1906 auf Heldburg-Salzungen (noch ungetilgt M. 600 000); M. 1 000 000 in 5 % Oblig. v. 1910, aufge- nommen zur Bezahl. von 94 Desdemona-Kuxe; jährl. Auslos. von M. 50 000 ab 1912, noch un- getilgt M. 650 000. M. 2 500 000 in 5 % Oblig. auf Frisch-Glück, davon noch M. 1 755 000 ungetilgt (s. auch oben).