Salz- und Kali-Bergwerke. 1095 Kapital: M. 4 500 000 in 4000 Vorz.-Aktien u. 500 St.-Aktienà M. 1000. Die Mehrzahl der Aktien befindet sich im Besitz der Bergwerksges. Hope m. b. H., Sitz in Lindwedel, mit welcher Ges. eine Interessengemeinschaft besteht. Hope markscheidet nördlich mit Adolfsglück. Urspr. A.-K. M. 3 020 000. Zur Sanierung der Ges. sowie zur Beschaffung der für den Weiterbau des Schachtes benötigten Mittel beschloss die G.-V. v. 29./6. 1912 Herabsetzung des A.-K. von M. 3 020000 auf M. 1 500 000 durch Ankauf von 20 Aktien zu 50 % u. Zus. legung der übrigen 3000 Stück (M. 3 000 000) im Verhältnis 2: 1 sowie Erhöh. des auf M. 1 500 000 reduzierten A.-K. um M. 3 000 000 durch Ausgabe von 3000 Aktien à M. 1000 zu 105 %. Der Buchgewinn der Sanierung diente mit M. 1 119 126 zur Deckung der Unterbilanz u. mit M. 390 873 zur Do- tierung des R.-F. Sanierung 1916: Zur Ablösung der schwebenden Schulden, zur Vornahme von Abschreib. u. zur Aufbring. der zum Ausbau der Schächte erforderlichen Mittel wurden in der G.-V. v. 19./8. 1916 folgende Wiederaufrichtungsmassnahmen genehmigt: Jede Aktie der Ges., auf die M. 300 zugezahlt werden, wird mit Wirkung vom 1./1. 1917 ab Vorz.-Aktie. Auf M. 4 000 000 St.-Aktien wurde die Zuzahl. mit M. 1 200 000 zugesichert. Die Vorz.- Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahlungsverpflicht.; alsdann erhalten die St.-Aktien eine Div. von 4 %; ein werterer Gewinn wird auf Vorz.- u. St.-Aktien gleich- mässig verteilt. Bei einer Liquidation erhalten die Vorz.-Aktien vorweg eine Ausschüttung von M. 300 auf jede Aktie. Der Rest des Vermögens wird auf Vorz.- u. St.-Aktien gleich- mässig verteilt. Ferner wurde dem A.-R. von der G.-V. v. 19./8. 1916 die Ermächtigung zur Aufnahme einer von der Bergwerksges. Hope m. b. H. zu verbürgenden Anleihe, sowie zur Bürgschaftsleistung für die von der Gew. Hope aufzunehmenden Anleihe erteilt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Gerechtsame u. Beteilig. 2 054 918, Schachtbau I u. Grubenvorricht. 3 367 961, Schachtbau II 53 412, Grundstücke u. Zechenplatz 32 627, Betriebs- gebäude 81 555, Kolonie 153 206, Grubenbahn 1, Förder. u. Ventilator-Anlage 284 988, elektr. u. Kessel-Anlage 506 357, Mühlen- u. Fabrik-Anlage 184 601, Inventar über u. unter Tage 140 978, Bestände 50 080, Syndikatsstammeinlage 3300, Debit. 61 674, Kaut. 2500, Effekten 24 500, Kassa 7384, Verlust 326 930. – Passiva: Vorzugs-Akt. 4 000 000, Stamm-Akt. 500 000, R.-F. 901 521, Hypoth. 89 570, Kredit. 1 845 887. Sa. M. 7 336 980. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grubenvorricht. 613 521, Gen.-Unk. 44 721, Kriegs- unterstütz. 23 641, Zs. u. Bankprovis. 97 558, Förderzins 22 694, Wartegelder 776, Abschreib. 109 150. – Kredit: Salz- u. Quotenverkäufe 574 611, sonst. Einnahmen 10 521, Verlust 326 930 (gedeckt aus R.-F.). Sa. M. 912 063. Dividenden 1906–1917: – % (Schachtanlage im Bau bzw. Aufschlussarbeiten). Direktion: Dir. Adolf Soa, Oberröblingen. Prokurist: Betriebs-Dir. O. Dieckerhoff, Lindwedel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Solmssen, Cöln; Stellv. Berghauptmann Heinr, Vogel, Bonn; Bank-Dir. Dr. Herm. Fischer, Bank-Dir. Karl Kimmich, Cöln; Hüttenbesitzer Herm. Röchling, Völklingen; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Bank-Dir. Rechtsanw. Walther Bernhard, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. Wilh. von Waldthausen, Essen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein. Kaliwerke Sankt Therese, Akt.-Ges. in Mülhausen i. Els., Fabrikstrasse 1. Die Ges. steht lt. minist. Verfüg. v. 29./10. 1914 unter staatlicher Aufsicht. Staats- Aufsichts-Kommissar: Bergassessor Duncker, Staffelfelden. Die Geschäftsaufsicht wurde am 17./12. 1914 angeordnet. Am 25./4. 1918 wurde dann die Zwangsliquidation der franz. Beteiligung an der Ges. angeordnet. Die alten Aktien wurden für kraftlos erklärt und an deren Stelle neue Aktienurkunden an diejenigen Aktieninhaber ausgehändigt, auf welche die Vorschriften über die zwangsweise Verwalt. feindl. Unternehm. keine Anwendung finden. Gegründet: 6./6. 1910; eingetr. 1./8. 1910. Gründer: Joseph Vogt, eig. Namens sowie namens u. in seiner Eigenschaft als einziger Repräsentant der zu Niederbruck bestehenden Gew. „Gute Hoffnungé, Niederbruck; Ing. Fernand Vogt, Michael Diemer-Heilmann, Mül- hausen; Charles Baudry, Sennheim; Bergwerks-Dir. Louis Mercier, Mazingarbe-Pas de Calais; Jean Buffet, Präsident des Verwalt.-Rats der Société Nancéienne de Örédit In- dustriel & de Dépots, Berg.-Ing. Lucien Bailly, beide in Nancy. Die Gew. „Gute Hoffnung“ in Niederbruck hat in die Akt.-Ges. zum Eigentum eingelegt: Sieben unter dem Namen „Therese“ I, II, III, IV, V, VI, VII verlieh. Steinsalzbergwerkskonz. von einem Flächeninhalt von 13 999 999.58 qm, welche sich auf die Gebiete der Gemeinden Regisheim, Meienheim, Oberenzen u. Ensisheim ausdehnen; die Rechte aus 5 anerkannten Steinsalzmut. gelegen in den Gemeinden Rädersheim u. Battenheim, u. die Rechte aus einer Steinkohlenmutung, gelegen in der Gemeinde Folschweiler i. Lothr. Die Sacheinlage geschah zum Schätzungswert von M. 3 000 000. Als Gegenwert gelten die von der Sacheinlegerin übernommenen 3000 Aktien. Zweck: Ausbeut. sowie Verwert. von Kali- u. Kohlenbergwerkskonz. u. Mutungen im Oberelsass u. Lothringen. Beteilig. bei den Gew. Alex u. Rudolf, beide in je 100 Kuxe geteilt. Von den fünf in Angriff genommenen Schächten wurden 2 im Laufe des Ge- schäftsj. 1913 fertiggestellt u. erhielten eine provisorische Quote, während der Bau von 2 anderen soweit vorgeschritten war, dass mit der Erreich. des Kalilagers bis gegen Ende