1118 Salz- und „.. ab 1./1. 1910. Die G.-V. v. 29./6. 1914 beschloss die Aufheb. der Vorrechte der Vorz.-Aktien u. Herabsetz. des St.-A.-K. von M. 2 000 000 auf M. 1 500 000 behufs Beseitig. der Unterbilanz aus 1913 (M. 498 464) u. zur Vornahme von Abschreib. Hypoth.-Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Oblig. à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %, aufgenommen 1911 lt. G.-V. v- 28./11. 1910. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1916 zu 103 % mit 3 % des urspr. Anleihebetrages nebst ersp. Zs.; ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 Monate Frist zulässig. Sicher.-Hypoth. 1. auf die im Grundbuche von Wathlingen eingetr. Immobil., 2. auf die im Grundbuche von Wathlingen eingetr. selbständ. Salzabbaugerechtigkeit zur ersten Stelle eingetragen. Der Grundbesitz beträgt 22½ ha für Werkanlagen, eine ca. 7.5 km normalspur. Anschlussbahn u. 4 Beamtenhäuser. 3 Umlauf am 1. Jan. 1918 M. 2 347 500. Hypotheken: M. 169 232 auf Arb.-Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., bis 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., Tant. an A.-R. (s. unten), der verbleib. Gewinn Super-Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. (einschl. einer festen Jahresvergüt. von M. 1000 pro Mitgl.). Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Bergwerk: Felderwerb u. Gerechtsame 589 000, Schachtbau u. Grubenaufschluss 2 334 579, Schachtgebäude u. Förderturm 60 900, Betriebs- masch., Grubenbewetter. u. Luftkompressoranlage 14 600, elektr. Fördermasch. 38 800, Roh- salzmühle: Gebäude 94 700, Masch. u. Apparate 53 000, Lagerhaus u. Beförderungsanlage 56 900, Chlorkaliumfabrik: Gebäude 358 700, Masch. u. Apparate 231 900, Rückstandbeförder.- Anlage 34 000, sonst. Anlagen: Grundstücke 164 000, Gebäude 304 786, Beamt.- u. Arb.-Häuser 614 600, Platz u. Wege 35 400, Bahnanschluss 267 900, Kessel, Wasserversorg. u. Rohrleit. 135 300, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 221 200, Werkstättenmasch. 3300, Geräte, Möbel u. Werkzeuge 184 400, Fuhrwerk 2, Ersatzteile, Material.-, Kohlen-, Sprengstoff- u. Säckebestände 128 151, Rohsalz- u. Fabrikatebestände 189 759, vorausbez. Versich. 3266, Beteilig. 95 000, eigene Hinterleg. 25 356, fremde do. 11 300, Wertp. 48 625, Kalisyndikat-Stammeinl. 10 200, Bürgschaften 378 880, Anleihe-Tilg.-Zuschlag 70 425, Schulneubautilgung 22 374, Kassa 5172, ausstehende Forder. 223 753. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Anleihe 2 347 500, do. Aufgeld 70 425, do. Zs.-Kto 58 675, Belegschaftslohn 6472, Bürgschaftsverpflicht. 378 880, fremde Hinterleg. 11 300, Rückstell. für Preisausgleich 38 443, Zs.-Rückst. „Bohrges. Elfriede“ 22769, Rückst. auf Beteilig. 37 500, Hypoth. 169 232, Buchschulden 1 369 034. Sa. M. 7 010 232. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Handl. -u. Gen.-Unk. einschl. Steuern u. Kriegsbei- hilfen 126 586, Zs. 203 785, Syndikatsunk. 11 270, Reichsabgabe auf Grund des Kaligesetzes 7941, Förderzins u. Gerechtsamelasten 41 933, Abschreib. 652 064. Sa. M. 1 043 582. – Kredit: Gewinn aus Verkauf von Kalisalzen u. Nebenerzeugnissen 1 043 582. Kurs: Aktien an keiner Börse eingeführt. Im freien Verkehr Ende 1916: 110 %. Dividenden: 1902–1910: 0 % (B aujahre); 1911–1917: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Joh. Friedr. Kempin, Celle; Betriebsleitung: a) für die Grube: Carl Prager, Wathlingen; b) für die Fabrik: Dr. M. Nitreiter, Wathlingen. Aufsichtsrat: (10) Vors. Komm.-Rat Gust. Stähr, Hamburg; Stellv. Bank-Dir. Wilh. Jötten, Bank-Dir. Aug. Hoffmann, Essen; Bergrat Gust. Kost, Hannover; Gen.-Dir. Gustav Starke, Beienrode; Rentier Phil. Woerner, Dresden. Zahlstelle: Essen a. R.: Essener Credit-Anstalt. 0 Kaliwerke Grossherzog von Sachsen Akt.-Ges., Sitz in Weimar. Geschäftsleitung u. Zweigniederlassung in Dietlas an Feldabahn. (Bis 1912: Gewerkschaft Grossherzog von Sachsen.) Gegründet: 7./5. 1912 als Akt.-Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 7./6. 1912 in Weimar. Gründer: Gew. Grossherzog von Sachsen, Grossherzogl. Staats- u. Kammerfiskus, Weimar; Bankhaus S. Bleichröder, Berlin; Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie, Cöln; Gen.- Dir. Dr. Kubierschky, Eisenach. Das Unternehmen war urspr. eine Gew. Die Gew.-Vers. v. 2./4. 1912 beschloss die Umwandlung der Gew. in eine Akt.-Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1912 (A.-K. M. 6 000 000). Für je 1 Kux wurden 6 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912 gewährt (Umtausch v. 16./9.–30./11. 1912). Die Gew. Grossherzog von Sachsen brachte ihr Unter- nehmen mit allen Aktiven u. Passiven gegen Gewährung von M. 5 996 000 Aktien zum Kurse von 116, 8823 % in die Akt.-Ges. ein, indem sie ihr Vermögen als Ganzes u. unter Ausschluss der Liquidation an die Akt.-Ges. übertrug. Zweck: Ausbeutung der bisher der Gew. Grossherzog von Sachsen gehörigen Salz- u. Kalibergwerksberechtig. „Grossherzog von Sachsen“, „Dietlas“ u. „Dietlas 2*, belegen in den Bezirken des Grossherzogl. Sächs. Bergamts Dermbach u. des Herzogl. Meiningschen Bergamts Saalfeld u. verliehen laut Urkunden v. 16./3., 1./4. u. 26./6. 1896, 27./4. 1897, 27./2. 1907 u. 9./7. 1909, sowie die Ausbeutung etwaiger neu zu erwerbender Bergwerksberechtig., Herstell. u. Betrieb aller Anlagen u. Unternehm., welche die Ausnutz. jener Bergwerke u. Berechtig. u. die Verwert. ihrer Produkte in roher oder verarbeiteter Form befördern, Erwerb u. Ver- wertung von Grundstücken, Bergbaugerechtsamen u. Bergwerkseigentum, gewerbliche Aus- nutzung des Kalibergbaues u. seiner Erzeugnisse. Art des Minerals: Hartsalz, Karnallit u. Sylvinit. Die Ges. kann sich auch an Unternehmungen der vorbezeichneten Art beteiligen. Jetziger Besitz: Das Grubenfeld umfasst hauptsächlich den in dem Eisenacher Kreise des