1120 Salz- und Kali-Bergwerke. saures Kali 90 % K:S04, 16 167.09 schwefelsaures Kalimagnesia 48 % K:S04, 12 525 kg Brom. In Reinkali ausgedrückt betrug der Gesamtabsatz der Werke: 156 828 dz gegen 150 897 dz in 1916, davon Schacht II 40 946 dz gogen 18 534 dz in 1916. Die eigene Beteiligung der Ges. war für Schacht I 73 424 dz K20, für Schacht II 19 659 dz K20; zus. 93 083 dz K:0. Die Förderung auf Schacht I hat im Berichtsjahre 1 311 647 dz gegen 1 282 401 dz in 1916 u. auf Schacht II 424 324 dz gegen 202 856 dz in 1916 betragen. Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 116.8823 % (siehe oben). Die G.-V. v. 5./6. 1912 beschloss Erhöh. um M. 2 000 000, die- jenige v. 20./11. 1917 Erhöh. um M. 1 000 000, zus. also M. 3 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, übernommen von einer Bankengruppe zu 125 % angeb. den alten Aktionären 2: 1 v. 17.–31./12. 1917 zu ebenfalls 125 % Die frühere Gew. hatte 1000 Kuxe. Auf 100 Kuxe, die für die Grosshzgl. Staatsregier. in Weimar reserviert waren, hat diese das Bezugsrecht ausgeübt u. dafür M. 600 000 bezahlt. Zubusse insges. M. 7 080 000 ausgeschrieben, davon M. 1 200 000 1907 eingefordert. Ausbeute 307―1911: M. 150, 250, 300, 500, 600. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. Beschluss der Gew.-Vers. von ult. März 1905 u. staatl. Genehm. v. 6./7. 1905; rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000 auf Inhaber. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 durch jährl. Auslos. von mind. M. 75 000 vor ult. Dez. (zuerst 1910) auf 1./4.; verst. Tilg. oder gänzl. Kündig. auf einen Zinstermin mit 3 monat. Frist vorbehalten. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 975 000. Als Sicherheit ist zugunsten des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Co. in Cöln als Pfandhalter (u. zus. mit der Gew.-Kasse u. S. Bleichröder in Berlin Zahlstelle) erststellige Kaut.-Hypoth. in Höhe von M. 1 600 000 auf den gesamten Besitz der Gew. samt Zubehör bestellt. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Essen 1905–1916: 102.50, 100, 96, 95, 94, 97, 98.50, 98, 93, 91*, –, 90 %. Zugelassen im Aug. 1905 in Essen u. Düsseldorf; zur Zeichnung aufgelegt am 8./8. 1905 zu 100.50 %. Hypothek: M. 92 561 auf Wohnhäuser. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., eventl. besondere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (garantiert mit einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 für jedes Mitgl. u. mit M. 4000 für den Vors.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Bergwerkseigentum 1 967059, Grundstücke in Dietlas u. Dorndorf 283 259; Bergwerk Dietlas: Betriebsgebäude 411 952, Masch. u. Apparate 512 617, Schacht- u. Grubenbau 1 137 891, Brunnen u. Wasserleit. 7271; Fabrik Dorndorf: Betriebs- gebäude 783 813, Masch. u. Apparate 519 284, Endlaugen, Kanalisat. u. Wasserversorg. 50 181; neue Schachtanlagen: Grundstücke 158 525, Schacht II/III 5 048 083, Betriebsgebäude 664 218, Masch. u. Apparate 296789, Laboratorium 14 190, Betriebs-Inventar 39 539, Kanalisation 14 405, Beleucht.-Anlage 13 798, Wasserversorg. 25 583, Anschlussgleis 231 070, Beamten-Wohnhäuser 93 245, Kraftanl. Dorndorf 254 075, Hochspannungsleit. Vacha-Dorndorf, Schacht II/III 178 878; Sonstiges: Anschlussbahn Dietlas-Dorndorf 189 564, Laboratorium 5630, Drahtseilbahn 59 455, Beamt.- u. Arb.-Wohnhäuser 675 576, Betriebs-Inventar 63 232, Fuhrwerk 11 866, Kontorutensil. u. Mobil. 1, Ortsbeleucht.-Anlage Dietlas 4442, Rohsalz u. Fabrikatebestände 488 421, Material u. Reserveteile 572 679, Syndikats-Stammeinlage 15 940, Debit. 538 134, vorausgez. Versich. 31 115, Kassa 3530, Effekten 42 340, Kaut. 4000, Avale 381 650. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 1 588 565, Anleihe 975 000, do. ausgeloste 2000, do Zs.-Kto 11 688, Hypoth. auf Wohn- häuser 92 561, unbez. Löhne 43 891, Bankschulden 2 879 300, Kredit. 376 531. Syndikat für Preisausgleiche 399 360, Talonsteuer-Res. 36 000, Avale 381 650, Gewinn 6772. Sa. M. 15793 320. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 137 112, Kriegsunterstütz. 61 755, Steuern 6 094, Förder- u. Grubenfeldabgaben 101 965, Syndikatsunk. u. Rückstell. f. Preisausgleiche etc. 469 000, Anleihe-Zs. 44 718, Abschreib. 444 964, ausserord. do. 200 000, Tant. an A.-R. 20000, Talonsteuer-Res. 6000, Gewinn 6772. – Kredit: Vortrag 13 613, Rohsalze u. Fabri- kate 1 389 060, sonst. Verkäufe 87 277, Mieten und Pächte 7892, verfall. Div. 540. Sa. M. 1 498 383. Kurs der früheren Kuxe: In Essen 1908: höchster 6300 G (10./2.), niedrigster 5000 G (21./12.) 1909: höchster 7725 G (12./12.), niedrigster 5425 G (4./1.), 1910: höchster 10 050 G (26./9.), niedrigster 6900 G (21./2.), 1911: höchster 11 600 G (14./8.), niedrigster 9050 G (16./1.) Pro Kux. Zugel. in Essen im Jan. 1905. – In Düsseldorf zugel. Aug. 1905; daselbst ult. 1908–1911: 5250 G, 7950 G, 9150 G. 10 200 G. Kurs der Aktien: Die Zulass. derselben zur Notiz an der Berliner Börse wurde im Dez. 1912 von S. Bleichröder in Berlin beantragt, ist aber bisher noch nicht erfolgt. Dividenden 1912–1917: 9, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dir. Karl Hepke, Dorndorf; Dir. Johs. Bohnstedt, Dietlas. Prokurist: Gruben-Insp. Heinr. Evertsbusch, Dietlas. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. S. Alfred Freih. von Oppenheim, Cöln; Stellv. Dr. jur. Alfred List, Berlin; sonst. Mitgl. Dr. Paul von Schwabach, Berlin; Dr. Hans Freih. von Stetfens, München; Hauptm. a. D. Carl von Hinkeldey, Naumburg; Bergrat Ed. Othberg, Aachen; Bergrat Gust. Kost, Hannover; Rechtsanw. H. Seyffert, Cöln; Geh. Komm.-Rat Rob. Müser, Dortmund; Gen.-Dir. Bergrat Baer, Sondershausen; ein Vertreter der Sachsen- Weimar. Reg. (z. Z. Ministerial-Dir. Dr. Viktor Neumann, Weimar). Zahlstellen: Dietlas: Ges.-Kasse; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Berlin: S. Bleichröder