Petroleum-Industrie. u. K 3 037 000 Aktien der Mineralöl-Industrie-A.-G. Trzebinia. Weitere nom. M. 250 000 neuer Aktien wurden verwandt zum Erwerb des M. 200 000 betragenden St.-Kap. der Rheinischen Benzinwerke m. b. H. zu Köln u. des M. 350 000 betragenden St.-Kap. der Hamburger Benzinwerke m. b. H.; nom. M. 500 000 Aktien der neuen Em, nebst M. 1 425 000 Oblig. der Gew. Herfa u. Neurode u. Barzahl. von M. 2 518 750 dienten zum Erwerbe von nom. M. 4 100 000 Deutsche Mineralöl-Industrie-Aktien. Weitere M. 1 133 000 Aktien wurden herausgegeben gegen nom. M. 3 222 000 Vorz.-Aktien der Ver. Norddeutschen Mineralöl- werke A.-G., Berlin, u. nom. M. 177 000 Aktien der Celle-Wietze A.-G. für Erdölgewinnung, Hornbostel. Die restl. M. 8000 Aktien der Em. 1911 sind zum Kurse von 282 % verkauft worden. 90 % des den Parikurs übersteigenden Betrages, der der DEA auf Grund der oben erwähnten Abmachungen zu vergüten war, hat sie ebenso wie das aus der Em. der nom. M. 549 000 Aktien ihr zugeflossene Aufgeld mit insgesamt M. 764 152 dem R.-F. im Geschäftsj. 1912 zugeführt. — Von den durch G.-V. v. 13./1. 1912 begebenen M. 7 500 000 neuen Aktien wurden nom. M. 3 500 000 zuzügl. einer Barzahl. von M. 3 896 889 verwandt zum Erwerb nachstehend aufgeführter Beteilig. der Allg. Petroleum-Industrie-Akt.-Ges., in der die Unternehm. der Disconto-Ges. u. des Bankhauses S. Bleichröder zus. gefasst waren, nämlich: nom. Lei 18 446 500 Aktien der rumänischen Rohölproduktions-Ges. „Concordiaé; nach der 1912 durchgeführten Reduktion des Kap. der „Concordia“ beträgt der Anteil an den Aktien nom. Lei 9 223 250, nom. Lei 2 240 000 Aktien der Rumänischen Petroleum- Raffinerie-A.-G. „Vega“', nom. Lei 2 505 000 Aktien der Rumänischen Pipeline- u. Transport- Ges. „Credit Petrolifer-. nom. M. 300 000 der Berliner Benzinwerke m. b. H. zu Berlin- Lichtenberg, nom. M. 227 000 der Deutschen Benzinfabriken m. b. H. zu Berlin (die restl. An- teile wurden später hinzuerworben), nom. M. 20 000 (Gesamtkapital der „Köhlbrand“ Industrie-Ges. m. b. H. zu Berlin, M. 138 858 verschiedenes mobiles u. immobiles Inventar u. M. 435 807 Vorräte der Allg. Petroleum-Industrie-A.-G. Der Rest der neuen Aktien aus der Em. 1912 in Höhe von nom. M. 4 000 000 wurde von einem Konsort. zu 105 % fest über- nommen u. den alten Aktionären sowie den Inhabern von M. 3 000 000 jener neu begebenen M. 3 500 000 Aktien im Verhältnis von 4: 1 zu 110 % zum Bezuge angeboten. Zur Stärkung der Betriebsmittel, insbes. zur Anschaffung eigener Dampfer beschloss die G.-V. v. 30./6. 1913 endlich die weitere Erhöh. des Kap um weitere nom. M. 10 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913. Diese Aktien wurden von einem Konsort. zu 150 % übernommen u. den Aktionären im Ver- hältnis von 2:1 zu 160 % angeboten. Das A.-K. der DEA beträgt unter Berücksichtigung der letzten Kap.-Erhöh. M. 30 750 000. Die G.-V. v. 26./6. 1918 sollte die Erhöh. des A.-K. * um M. 4 250 000 (also auf M. 35 000 000) zwecks Erwerb der Aktien der 2 d Internationalen gumänischen Petroleum-Maatschappij beschliessen, doch wurde diese Erhöh. abgelehnt, da die erforderliche Majorität nicht vorhanden war. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 5 % Oblig. von 1907, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000, * * Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1912 mit mind. 4 % des urspr. Anleihe-Betrages zuzügl. ersp. Zs. Sicherheit in der Hauptsache durch hypoth. Eintragung auf den Bergwerks- u. Grund- besitz im Elsass u. in Grabow i. M. In Umlauf Ende 1917: M. 3 083 570. Zahlstellen: g3erlin: Dresdner Bank; Düsseldorf: Deutsche Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt, welche Institute die Anleihe übernommen haben. Nicht notiert. II. M. 6 000 000 in 5 % Oblig. von 1912, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. ab 1917 binnen 30 Jahren. Diese Anleihe hat keine hypoth. Sicherheit. Aufgenommen des durch den Erwerb der Olex-Aktien u. der Barbeteilig. an der Premier Oil and Pipe Line Comp. Ltd zu London entstandenen Geldbedarfs. Die Zulassung der Anleihe zur Notiz an der Berliner Börse wurde am 9./9. 1912 beantragt, doch ist dieselbe noch nicht genehmigt worden. Besitztum: 1. Deutschland. Die DEA kontrolliert rund 90 % der deutschen Rohöl- förderung, u. Zwar die Hannoversche Rohölgewinnung durch die Deutsche Mineralöl- Ind.-A.-G. in Wietze, deren Aktienmajorität (ca. M. 6 000 000) sie besitzt. Diese Ges. vereinigt in sich die früher selbständigen Rohölbetriebe der Ver. Norddeutschen Mineralölwerke u. der Celle-Wietze-A.-G. Die Erdölgerechtsame der DEA im Elsass umfassen dessen gesamtes produktives Ölvorkommen. Die DEA beutet diese Gerechtsame im eigenen Betriebe aus. Die Erdölunternehmungen im Elsass sind entstanden aus der nacheinander erfolgten Erwerbung der Elsäss. Petroleum-Ges. zu Amsterdam u. Walburg, der Gew. Gute Hoffnung“ bei Dürrenbach sowie der Pechelbronner Oelbergwerke in Schiltigheim Die Erdölgerechtsame dieser Unternehm. bedecken einen Flächenraum von 44,185 ha. Von diesen 44, 185 ha Ö1. feldern gehören 33,034 ha der Deutschen Erdöl-A.-G. u. 11,151 ha den Verein. Pechel- bronner Oelbergwerken G. m. b. H., deren sämtl. Anteile im Nennbetrage von M. 3 500 000 sich im Besitz der Deutschen Erdöl-A.-G. befinden. An Erdölraffinerien besitzt die DEA in Deutschland 9, u. zwar: Deutsche Erdölwerke G. m. b. H., Wilhelmsburg, Hannoversche Erdölraffinerie G. m. b. H., Linden, Mineralölraffinerie Grabow G. m. b. H.- Grabow i. M., Mineral- ölraffinerie Rheinau G. m. b. H., Rheinau, u. die 5 Raffinerien der Verein. Pechelbronner Oelbergwerke G. m. b. H., Pechelbronn, in Lampertsloch, Merkweiler, Biblisheim, Dürrenbach u. Sulz. An Benzinraffinerien besitzt die DEA 8, u. zwar die Hamburger Benzin-Werke m. b. H, Hamburg, die Rheinischen Benzin-Werke m. b. H., Cöln-Braunsfeld, die Berliner Benein- Werke m. b. H., Berlin, u. nacbhfolgende 5 Benzinfabriken der Deutschen Benzinfabriken m. b. H., Berlin: Chemische Fabrik Bruchsal G. m. b. H., Bruchsal i. Baden, Chemische Fabrik Friedrich Deiglmayr G. m. b. H., München-Giesing, Chemische Fabrik Eisenbüttel Lübeck & Co. G. m. b. H., Braunschweig, A. Spring Nachf. G. m. b. H., Leipzig, Albert