1148 Metall-Industrie. einmal mehr M. 600, als die höchste im Geschäftsjahre tätig gewesene Mitgliederzahl aus- macht), Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke, Gebäude, Fabrikeinricht. 786 862, fertige u. halbfert. Waren, Fabrikat.- u. Betriebsmaterial. 564 377, Kassa 17 741, Effekten u. Hypoth. 966 412, Postscheckguth. 40 056, andere Forder. 2 639 421. – Passiva: A.-K. 1 350 000, R.-F. 135 000, Teilschuldverschreib. 243 000, Delkr.-Kto 50 000, Talonsteuer-Res. 14 200, Umstell. des Betriebes auf Friedensarbeit u. unterbliebene Reparat. 500 000, Heinr. Kerkmann-Stiftung 100 597, Angestellten- u. Arb.-Unterst.-F. 21 772, Kredit., Kriegsgewinn- steuerrückl., Teilschuldverschreib.-Zs. u. Unfallversich. 2 028 532, Div. 337 500, Tant. an A.-R. 38 249, für wohltätige Zwecke 150 000, Vortrag 46 021. Sa. M. 5 014 872. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Anlagen u. Einricht. 365 743, do. auf Aussenstände 7394, Fabrikat.-Kosten 2 646 317, Handl.-Unk. einschl. Kriegsgewinnsteuer 1 294 574, Rückstell. f. Umstell. des Betriebes nach dem Kriege 260 000, do. f. Kriegssteuern etc. 909 000, Heinr. Kerkmann-Stiftung 100 000, Gewinn 571 770. – Kredit: Vortrag 67 781, Waren 6 001 953, Zs. u. Skonto 25 065, Gewährleist. 60 000. Sa. M. 6 154 800. Dividenden: 1898/99–1914/15: 12 % (18 Mon.), 9, 5, 0, 0, 0, 0, 6, 9, „ 70, 6 6 7 1915: (v. 1./7.–31./12.): 7½ %. 1916–1917: 35, 25 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Fritz Bartling. Prokuristen: Ludger Dilla, Friedr. Hülshoff. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Ing. E. Schrödter, Bank-Dir. W. Bürhaus, Düsseldorf; Johs. Kerkmann, Rechtsanw. Haverkamp, Ahlen; Bürgermeister A. Wibberding, Wattenscheid. 0 4 3 7. Aktien-Gesellschaft vorm. H. Gladenbeck & Sohn Eildgiesserei, Sitz in Berlin, Direktion in Berlin SW. 68, (Ritterstrasse 41) und in Friedrichshagen, Verkaufsmagazin in Berlin, W. Leipzigerstrasse 111. Fabriken in Berlin, SW. Ritterstrasse 41 u. in Friedrichshagen, Wilhelmstr. 62; auch Niederlassung in Leipzig. Gegründet: 26./4. 1888. Zweck: Übernahme der Bildgiesserei von H. Gladenbeck & Sohn in Friedrichshagen, der Bronce- u. Zinkgusswarenfabrik derselben Firma daselbst und des Geschäfts der Firma Alfred Gladenbeck in Berlin ab 1./1. 1888 für M. 700 000 in Aktien. Die Ges. befasst sich mit der Ausführ. von Denkmälern, monumentalen Guss- u. Treibarbeiten für Bauten u. Herstell. figürlicher kleinplastischer Kunstwerke in Bronze u. Marmor; eine Spez.-Abteil. fabriziert kunstgewerbl. Massenartikel aus Metall, teilweise auch in Verbind. mit anderen Materialien. Der Grundbesitz der Ges. liegt in Friedrichshagen in der Wilhelmstrasse mit Front nach der Ahorn-Allee u. hat eine Grösse von 11 501.33 qm mit einer bebauten Fläche von 3533 qm. Die Fabrikgebäude sind, von einzelnen Schuppen abgesehen, massiv gebaut. Zur Fabrik- einricht. gehören: Die Giessereieinricht., bestehend in der Hauptsache aus Flammöfen für grössten Denkmal-Guss, Tiegelgussöfen für mittleren u. kleineren Guss, Trocken- u. Wachs- ausschmelzöfen, die Formereieinricht., die Galvanisierwerkstatt, die Schlosserei, Reduktions- masch., Marmorbearbeit.-Masch. usw. Die Spez.-Abteil. für Fabrikat. kunstgewerbl. Massen- artikel nebst dem Musterlager befinden sich in Berlin SW., Ritterstr. 41, das Verkaufslager in Berlin W., Leipziger Str. 111, beide in gemieteten Räumen. Die Berliner Abteil. ist mit Friktions- u. Exzenterpressen, Zieh-, Druck.- u. Drehbänken, Blech- u. Drahtwalzen sowie mit einer Anzahl kleinerer Arbeitsmasch. u. Motoren ausgerüstet. 1905 Beteilig. bei der Gründung der Internat. Pergamon-Gussform-Ges. m. b. H. (1909 bis auf M. 1 abgeschrieb.). 1898 wurde die Broncewarenfabrik E. Lewy & Söhne in Berlin angekauft. Kaufpreis M. 500 000. Umsatz 1908–1910: M. 1 304 414, 1 545 513, 1 867 963; später nicht veröffent- licht; ca. 300 Arb. u. 32 Beamte. Neubauten u. Masch.-Anschaff. erforderten 1911/12 zus. ca. M. 320 000; 1913 ca. M. 60 000. Die Ges. wurde durch den Kriegszustand empfindlich in Mitleidenschaft gezogen, sodass sich für 1914 ein Fehlbetrag von M. 116 054 ergab, gedeckt aus Spez.-R.-F. etc.; in 1915 neuer Verlust von M. 151 950, davon M. 116 329 aus R.-F. gedeckt und M. 35 621 vorgetragen, aber 1916 aus Gewinn getilgt. 1915–1917 staatl. Aufträge in mässigem Umfange. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichberechtigten Aktien à M. 1000, davon 250 sogen. Vorz.-Aktien, 350 Aktien von 1908 u. 400 neue Aktien von 1911. Dieselben sind nach ihrer Entsteh. als Vorz.-Aktien bezeichnet, gewähren jedoch, da alle alten St.-Aktien eingezogen sind, besondere Vorrechte nicht mehr. Urspr. A.-K. M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000. Über die Wandlungen des A.-K. von 1893 bis 1908 auf M. 600 000 siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die a. o. G.-V. v. 17./2. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 400 000 (also auf M. 1 000 000) in 400 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. zu 130 %. Diese Neu-Emiss. erfolgte im wesentlichen zur Ausführung grösserer Erweiterungsbauten. Manleihe: M. 700 000 in 4 % Oblig. lt. G.-V. v. 8./12. 1898 behufs Ankauf der Fabrik E. Lewy & Söhne u. Tilg. der Wechselschuld, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. von 2½ % im Juli auf 31./12., vom Jahre 1909 einschliessl. bis zum J. 1918 einschliessl. von 2 % des Nennbetrages der urspr. Anleihe, vom