Metall-Industrie. 1163 Effekten 699 579, Beteilig. 21 875, Kaut. 2045, Versicherungsprämien 14 180, Avale 28 300. Debit. 2 929 736. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Avale 28 300, R.-F. 225 000, Spez.-R.-F. 280 000 (Rückl. 30 000), Delkr.-Kto 50 000, Wohlf.-F. 55 125, Talonsteuer-Res. 22 500, unerhob. Div. 1710, Kredit. 1 125 955, Div. 315 000, Vortrag 64 711. Sa. M. 4 418 302. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 176 536, Kriegswohlfahrts-Kto 61 915, Abschreib. 98 761, Reingewinn 429 711. – Kredit: Vortrag 35 039, Fabrikat.-Ertrag 1 731 885. Sa. M. 1 766 924. Kurs Ende 1906–1917: 166.90, 124.75, 138, 141, 138, 135.60, 128.50, 125.50, 120*, –, 150, 203 %. Zulass. der Aktien an der Berl. Börse erfolgte Juni 1906. Erster Kurs 22./6. 1906: 140 %. Dividenden 1903–1917: 3, 7, 10, 10, 10, 8, 6, 7, 8, 9, 9, 6, 12, 14, 14 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Ing. Edm. von der Ropp. Prokurist: J. Maag Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dir. Carl von der Herberg, Cöln-Mülheim; Stellv. Bankier Moritz Lipp, Breslau; Dir. Georg Zapf, Cöln-Mülheim; Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Breslau: Schles. Bank-Verein (Fil. d Deutschen Bk.). 0 0 7 0 *― 0 „* = Emil Marold Aktiengesellschaft in Berlin, S0. Adalbertstr. 51. (In Konkurs.) Gegründet: 28./12. 1899 mit Wirkung ab 1./11. 1899; eingetr. 13./2. 1900. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Metallknopffabrikation, auch Werkzeu ugschlosserei, Gravier- u. Senkanstalt, Dampfschleiferei, Galvan. Institut, Fabrikation von allen Bijouteriewaren wie Kragen-, Chemisett-, Manschettenknöpfen, Kravattennadeln, Broschen etc., Fabrikation von automatischen Schrauben- u. Facondrehbänken. 1909/10 konnte die Unter bilanz ganz getilgt werden. Die Gewinne für 1911 u. 1912 wurden vorgetr agen. 1913 neuer Verlust von M. 32 501. Nach Kriegsausbruch kam das Geschäft völlig ins Stocken. Dazu gesellten sich noch mehrere Klagen von Gläubigern. Lieferungen von Geschossen wurden wegen zu langsamer Liefer. später nicht mehr bestellt. Die inzwischen eingesetzte Geschäftsaufsicht wurde schliesslich aufgehoben, da die Zahlungsschwierigkeiten nicht zu beseitigen waren. Am 2323 3. 1915 wur de dann über das Ver mögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- Kaufm. Fischer, Bergmannstr. 109. Nach dem Bericht des Verwalters betragen Abzug der Vorrechtsford., Massekosten usw. die Aktiven ca. M. 71 000, denen etw: M. 34 000 vorrechtsl. Forder. gegenüberstehen. Bisher ist es noch nicht möglich gewesen, das Grundstück der Ges. zu verkaufen. Die diesbezügl. Verhandlungen sind bisher gescheitert u. es muss nun abgewartet werden, welches Ergebnis die öffentl. Versteigerung bringen wird. Hiervon hängt es ab, ob die Gläubiger der Ges. voll oder nur teilweise befriedigt werden können. Im März 1917 wurde eine Abschlagsverteil. von 50 % vorgenommen, bei der M. 34 850 nichtbevorrechtigte Forder. zu berücksichtigen waren. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Die Aktionäre gehen leer aus. Hypothek: M. 300 000, davon M. 240 000 zu 4 % u. M. 60 000 zu 5 %. Dividenden: 1899/1900–1909/10: 10 (für 8 Mon.), 6, 8, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; 1910 (v. 1./7.–31./12.): 0 %; 1911–1913: 0 %. Direktion: Emil Marold. Aufsichtsr at: Vors. Kaufm. Wilh. Piefke, Bln.-Friedenau; Stellv. Dir. Gust. Meinecke; Kaufm. Rud. Marold, Schlossermstr. Rud. Süss, Berlin. J. Mehlich, Aktiengesellschaft (Firma bis 5./4. 1910: Fabrik für A.. Stahl-Apparate vorm. J. Mehlich) in Berlin, C. 54, Sophienstrasse 21. Gegründet: 10./11. 1893 mit Wirkung ab 1./1. 1893; eingetr. 12./2. 1894. Zweck: Anfertigung u. Vertrieb von Masch., Masch.-Teilen, „% u. Metallwaren aller Art. Die Ges. betreibt im besonderen die Herstellung von Fahrrad- u. Automobilketten, Nähmasch.-Nähapparaten u. Maschinenteilen. 1903 wurde das Nachbargrundstück Sophienstr.20 hinzuerworben u. daselbst ein Erweiterungsbau aufgeführt. 1916 u. 1917 Errichtung eines Neu- und Erweiterungsbaues. Nach Kriegsbeginn Aufnahme neuer Artikel. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000; urspr. M. 450 000, erhöht 1897 um M. 150 000 zu 105 %, 1903 um M. 400 000, übernommen von der Dresdner Bank zu 105 %, angeboten den Aktionären zu 106 %. Hypotheken: M. 57 000 auf Sophienstr, 21. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. (ist erfüllt), event. Spez.-Rückl., Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (mind. M. 5000 jährl.), Rest Super- Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Über die * erwendung des Div.-Erg.-F. beschliesst die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 550 000, Neubau 194 454, Werkzeugmasch. 40 000, Dampfmasch. u. Dampfkessel 1, Werkzeug 1, Fabrikeinricht. 1, elektr. Kraftanlage 1, Brunnenanlage 1, Modelle 1, Handl.-Utensil. 1. Patente 1, Warenvorräte 341 700, Debit. 470 703, Bankguth. 192 475, Wechsel 325, Wertp. 751 484, Kassa 6755, Wertp. des Pens.-F. 27 609. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 57 000, R.-F. 200 000, Spez.-R.-F. 75 000, Delkr.-Kto 60 000, Pens.-F. 62 198 (Rückl. 30 000), Talonsteuer-Res. 10 000, Berufs- genossenschaftsbeiträge 10 000, „. 2500, unerhob. Div. 760, Kredit. u. Kriegs- steuerrückl. 665 384, 180 000, Tant. u. Grat. 93 457, Rückstell. für Übergangswirtschaft 150 000, Vortrag 9213. Sa. M. 2 575 514.