Metall-Industrie. 1165 & Co,; seit 2./5. 1918 Firma wie oben. Die A.-G. übernahm von der Berliner Metall- waarenfabrik G. m. b. H. deren Unternehmen für M. 778 390, Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Herstell. u. Betr. v. Metallwaren aller Art. Die G.-V. v. 2./8. 1901 genehmigte den mit Paul Simon in Berlin geschlossenen Vertrag, wonach derselbe die von ihm unter der Firma H. A. Jürst & Co. zu Berlin betriebene Neusilberwarenfabrik in der Chausseestrasse mit dem Firmenrechte einschl. der Masch. u. Utensil., Waren, Halbfabrikate, Rohmaterial., Aussenstände, der Anstellungs- u. Lieferungsverträge mit Rechten und Pflichten ausschl. der Passiva in die A.-G. eingebracht hat. Hierfür sind Paul Simon M. 300 000 bar und 400 Aktien gewährt. Die Fabrik befindet sich jetzt in Adlershof. Kapital: M. 900 000 in 120 abgest. St.-Aktien u. 480 früheren Vorz.-Aktien u. 300 Aktien von 1918, sämtl. à M. 1000 u. gleichber. Urspr. M. 1 000 000; näheres über die Wandlungen des A.-K. siehe Jahrg. 1913/14 ds. Buches. In 1915 resultierte ein neuer Bilanzverlust von M. 244 323, gestiegen 1916 auf M. 296 947, aber 1917 auf M. 70 787 herabgemindert. Das ge- samte A.-K. befindet sich im Besitz der Frankonia A.-G. in Briesfeld in Sachsen. Die G.-V. v. 2./5. 1918 beschloss Erhöhung des bis dahin M. 600 000 betragenden A.-K. um M. 300000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, begeben zu pari. Hypotheken: M. 200 000 (Stand ult. 1916). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., 4 % Div. ver- tragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom ÜUbrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von M. 1000 pro Mitgl.), Rest event. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 221 000, Masch. u. Utensil. 54 000, Patente 1, Warenbestände 567 931, Kassa, Postscheck und Effekten 29 056, Debit. 683 921, Verlust 70 787. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 200 000, Kredit. 826 697. Sa. M. 1 626 697. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 296 947, Gen.-Unk. 218 923, Abschreib. 32 114. – Kredit: Rohgewinn 477 198, Verlust 70 787. Sa. M. 547 986. Dividenden 1900–1917: „ 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0,0 % Ö=―,§,―,, Direktion: Ferd. Frank. Prokuristen: W. Artelt, Gust. Krall. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Alfred Müller, Berlin; Reg.-Baumeister Alfred Breslauer, B.-Grunewald; Dr. jur. Curt Mehlhorn, Schwarzenberg i. S. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H. Otto Müller Akt.-Ges. in Berlin, S0., Reichenbergerstr. 104. Gegründet: 6./5. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 23./6. 1909. dieses Handb. 1914/15. Zweck: a) Übernahme der zu Berlin domizilierenden offenen Handelsges. Otto Müller einschl. des Firmenrechts, b) Übernahme des Fabrik- u. Hausgrundstücks Berlin, Reichenberger Str. 104, c) Fortsetzung des Fabrikations- u. Geschäftsbetriebes der bisherigen offenen Handelsges. Otto Müller, sowie d) Herstell. u. Vertrieb von Artikeln aller Art der Lampen- u. Metall- industrie; Spezialität: Petroleum-u. Gasglühlichtbrenner. Zur Erricht. einer Fabrikanlage wurde 1916 ein Grundstück von 1200 qR in Cöpenick erworben, wo eine neue Fabrikanlage errichtet wurde. 1915 u. 1916 Lieferung von Kriegsbedarf. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./7. 1918 um M. 300 000. Die Mehrheit der Aktien befindet sich im Besitz der Hugo auide A.-G. bezw. ihres Gen.-Dir. zu Paunsdorf-Leipzig. Anleihe: M. 700 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1917. Hypotheken: M. 250 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Haus u. Grundstück Reichenbergerstr. 104 333 678, Fabrikgrundstück Cöpenick 727 520, Masch. 1, Werkzeuge 1, Utensil. 1, Gespanne 1, Waren 443 435, Kassa 12 566, Effekten 1 551 275, Wechsel 27 985, Debit. 927 019, Bankguth. 459 847, Kaut. 900, Feuerversich. 1444. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Teilschuldverschreib. 700 000, do. Zuschlags-Kto 14 000, do. Zs.-Kto 612, R.-F. 100 000, do. I 50 000, Delkr.-Kto 40 000, Disp.-F. 80 000, Kriegssteuer- u. Rückl.-Kto 319 800, Kriegerdank-Kto 40 000, Talonsteuer-Res. 11 000 (Rückl. 1000), Hypoth. 250 000, Kredit. 1 077 810, verschied. Rückstell. 330 000, Div. 150 000, Tant. an Vorst. 133 570, do. an A.-R. 71 690, f. Kriegsanleihe 98 000, Vortrag 19 192. Sa. M. 4 485 675. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Gehälter, Miete, Steuern, Teilschuldverschreib.-Zs. etc. 589 539, Abschreib. 89 869, Gewinn 803 452. – Kredit: Vortrag 7983, Geschäftsbruttogewinn 1 474 878. Sa. M. 1 482 861. Dividenden 1909–1917: 7, 7, 7, 8, 9, 6, 22, 12, 15 %. Gründung siehe „% 0, 722, Sondervergütigung von je M. 100 pro Aktie bezahlt. Direktion: Paul Rosenfeld, Herm. Müller. Prokuristen: Otto Kutschera, Margarete Freier. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Joh. Schneider-Dörffel, Paunsdorf-Leipzig; Stellv. Justizrat Alwin Elsbach, Herm. Vorwerk, Berlin; Dir. Höhn, Dir. Gustav Tilger, Leipzig. Zahlstelle: Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H. Ausserdem für 1916 u. 1917 eine