Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Imperatrix-Kartoffellesemaschine Akt.-Ges. in Berlin-Lichtenberg, Rummelsburg, Lückstr. 70/71. Gegründet: 21./6. 1917 u. 23./2. 1918; eingetr. 11./3. 1918. Gründer: Dr. med. Rudolf Isaac. Berlin; Fabrikant Paul Klatt, B.-Lichtenberg; Kaufm. Carl Mallabar, Berlin; Kaufm. Siegfried Moses, Charlottenburg; Geheimrat Dr. Otto Mugdan, Berlin. Nach näherer Mass- gabe des Ges.-Vertrages brachten die beiden Gründer Paul Klatt u. Carl Mallabar auf das A.-K. in die Ges. ein: das Deutsche Reichspatent 254 333 nebst Zusatzpatent 291 304 u. das Deutsche Reichsgebrauchmusterschutzrecht 622 839, sämtl. Imperatrix' Kartoffellesemasch. betreffend, ferner ihre Schutzrechte bezügl. der Bezeichnung „Imperatrix“, endlich die An- sprüche auf alle Auslandspatente zum vereinnahmten Preise u. Werte von zus. M. 10 000. Sie verpflichten sich, falls Auslandspatente ihnen selbst erteilt werden, die Rechte aus diesen auf die A.-G. zu übertragen. Hierfür erhielten sie je M. 5000 Aktien zum Nenn- betrage. Zweck: Herstellung u. kaufmännische Verwert. der „Imperatrix“-Kartoffellesemasch., Erricht. solcher Anlagen u. Beteilig. an solchen Unternehm., die zur Erreichung u. Förder. dieses Zweckes geeignet sind. Kapital: M. 30 000 in 30 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1918 gezogen. Direktion: Siegfried Moses, Carl Mallabar. Aufsichtsrat: Vors. Generalleutnant Herhut von Rohden, Posen: Geheimrat Dr. Otto. Mugdan, Berlin; Fabrikant Paul Klatt, B.-Lichtenberg. G. Kärger, Fabrik für Werkzeugmaschinen Akt.-Ges. in Berlin, Krautstr. 52. Gegründet: 12./1. u. 24./7. mit Abänder. vom 20./5. 1916 mit Wirkung ab 1./1. 1916, eingetr. 30./8. 1916. Gründer: Fabrikbes. Gust. Kärger, Ing. Alfred Frommherz, Berlin; Gutsbes. u. Rittmeister a. D. Hjalmar Carlsson, Fittga bei Stockholm: Apotheker Arthur Gretsch, Charlottenburg; Gaswerk-Dir. Walter Licht, Berlin. Von den Gründern brachte Gustav Kärger, Berlin, alleiniger Inh. der Firma G. Kärger, Fabrik für Werkzeugmasch. auf das A.-K. in die Akt.-Ges. ein, das bisher unter dieser Firma in Berlin, Krautstr. 52 be- triebene Fabrikgeschäft nebst allen Aktiven und Passiven sowie das ihmn gehörige, zum Fabrikbetrieb dienende Grundstück Krautstr. 52 in Berlin einschl. aller Masch. u. des ge- samten Inventars. Der Wert dieser Sacheinlage ist auf M. 1 422 000 festgesetzt; als Entgelt erhielt Gustav Kärger 1422 Stück Aktien. Die Kosten für Erricht. der Ges., deren Vorbereit. sowie für Erwerb u. Übertrag. der eingebrachten Gegenstände einschl. der Stempel, Aktien- stempel u. Umsatzsteuer trug Gustav Kärger. Zweck: Fortführung des bisher unter der Firma G. Kärger, Fabrik für Werkzeugmasch. in Berlin betriebenen Fabrikunternehmens, Fortführung u. weiterer Ausbau der Fabrikation u. des Verkaufs von Masch. sowie Beteilig. an Unternehm. ähnlicher Art zur Förderung der Zwecke der Ges., ferner Ausnutz. der eingebrachten u. der etwa der Akt.-Ges. gehörenden Grundstücke. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, davon 1422 Aktien von Gust. Kärger (s. oben). Hypothek: M. 965 700 des Berliner Pfandbrief-Instituts. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 500 000, Gebäude 1 100 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Dampfkessel- u. Heizungsanlage 1, Telephonanlage 1, Mobil. u. Utensil. 13 Zeichnungen 1, Modelle 1, Betriebsmasch. 77 000, Transmissionsanlage 1, Betriebsutensil. u. Werkzeuge 1, Pferde u. Wagen 10 000, Kassa 16 219, Bankguth. 263 075, Effekten 53 900, Hypoth.-Tilg.-Guth. 48 257, Debit. 714 351, Rohmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate 303 844, Übergangsposten 2541. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 965 700, R.-F. 4300, Kredit. einschl. Anzahl. u. Kriegssteuerrückl. 389 961, Rücksteli. 60 000, Übergangsposten 12 319, Gewinn 156 826. Sa. M. 3 089 107. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 104 609, Hypoth.-Zs. 38 627, Abschreib. 436 997, Gewinn 156 826. – Kredit: Vortrag 5860, Bruttogewinn 708 372, Zs. 22 829. Sa. M. 737 062. Dividenden 1916–1917: 5, 7 %. Direktion: Alfred Frommherz, Hans Georg Kärger, Stellv. Ing. Emil Staacks. Prokuristen: Paul Hempel, Gerhard Manzeck. Aufsichtsrat: Vors. Apotheker Arthur Gretsch, Gaswerks-Dir. Walter Licht. Patent- anwalt Hugo Licht, Justizrat Ad. Senff, Berlin.