Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. An die Tochter-Ges. hatte die Ges. Ende 1917 M. 1 409 172, ausserdem an Filialen u. Tochtergesellschaften im feindl. Auslande M. 3 853 626 zu fordern, ferner hatte die Berliner Ges. bei Filialen u. Tochtergesellschaften im neutralen Auslande, mit denen der Brief- verkehr gestört ist, M. 786 285 ausstehen. Die Ges. Masch.- Fabrik Montania (vorm. Gerlach & König) in Nordhausen wurde im J. 1916 vollständig übernommen; das Unter- nehmen wird als Filiale weitergeführt. Im April 1911 kam eine Interessen-Gemeinschaft mit der Lübecker Maschinenbau-Ges. (Spez.: Baggermaschinenbau), von welcher Gesellschaft O. & K. Aktien erworben, zustande. Reingewinn der Orenstein & Koppel — Arthur Koppel- Ges. 1913–1917: M. 7 475 553, 5 918 366, 7 273 426, 8 876 837, 9 569 907. vor der Feststell. des Reingewinns für 1917 erfolgte aus dem Bruttogewinn für 1917 (M. 21 913 070) eine Abschreibung von etwa 6½ Millionen Mark auf den Effektenbestand (M. 21 253 211) und von zirka M. 1 400 000 auf die Forderungen an Filialen und Tochtergesellschaften im feindlichen Auslande. Der Effektenbestand von ca. M. 14 800 000 besteht nunmehr, abgesehen von M. 4 300 000 Aktien der Lübecker Maschinenfabrik im wesentlichen aus Kriegsanleihe und auch die Forderungen an die Tochtergesellschaften dürften nach Friedensschluss zu dem noch zu Buche stehenden Betrage ohne Zweifel eingehen. Kapital: M. 45 000 000 in 45 000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. 4 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 14./1. 1899 um M. 4 000 000, bezogen von den Aktionären zu 125 %. Dann 1905 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 auf M. 11 000 000 wegen Übernahme der Stahlbahnwerke Freudenstein & Co. in Berlin. Zu dieser Erhöh. ist noch zu bemerken, dass die etwa M. 50 000, die von den M. 1 200 000 zum Umtausch gegen Freudenstein-Aktien bestimmten Orenstein & Koppel-Aktien übrig geblieben sind, beschlussgemäss zu 159 % an das Konsort. weiter begeben wurden, das ferner 30 % des bei der Veräusserung von M. 800 000 neue Aktien von 1905 seitens des übernehmenden Konsort. über 155 % hinaus erzielten Gewinnes der Ges. zuzuführen hatte. Die a. o. G.-V. v. 16./2. 1909 genehmigte einen Verschmelzungsvertrag mit der Arthur Roppel Akt.-Ges. zu Berlin, wonach das Vermögen dieser Ges. (A.-K. M. 10 000 000) als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation gegen Gewährung von M. 8 000 000 Aktien der Orenstein & Koppel-Ges. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909 und Vergüt. von M. 80 für jeden Div.-Schein der Arthur Koppel-Akt.-Ges. pro 1908 auf die Orenstein & Koppel-Ges. übertragen wurde, zu welchem Zweck das A.-K. um M. 8 000 000 mit Div.-Schein ab 1./1. 1909 erhöht wurde. Auf 5 Koppel-Aktien wurden also 4 Orenstein & Koppel-Aktien gewährt. Gleichzeitig beschloss die nämliche G.-V. weitere Erhöh. des A.-K. um M. 7 000 000 Aktien mit Div.-Ber. aß 1./1. 1909, überlassen einem Konsort. mit der Verpflicht. zu 132 % plus Stempel.- etc. Unk., den Inhabern der alten Aktien der Ges. und der durch Umtausch von Aktien der Arthur Koppel-Akt.- Ges. entstandenen Aktien (zus. M. 15 000 000) ein Bezugsrecht auf junge Aktien der Ges. zum Kurse von 140 % einzuräumen, dass auf 3 alte Aktien oder auf 3 durch Um- tausch von Aktien der Arthur Koppel-Ges. entstandene Aktien eine junge Aktie entfiel. Der durch die Fusion erzielte Buchgewinn von M. 2 000 000 wurde nach Abzug der ca. M. 500 000 betragenden Kosten mit ca. M. 1 500 000 zu Abschreib. bezw. Reserve- stellungen auf die übernommenen Anlagen per 31./12. 1909 verwendet. Das aus den M. 7 000 000 neuen Aktien erzielte Agio abzüglich der Kosten ist mit ca. M. 2 200 000 dem R.-F. zugeführt. Die G.-V. v. 17./6. 1911 beschloss zwecks Stärkung der Betriebsmittel und Erwerb. von Beteiligungen Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 36 000 000). Auf diese Aktien, die für 1911 5 % Div. p. r. t. der Einzahl. erhielten, waren bei der Zeichnung 25 % des Nennwertes u. das Agio zu zahlen u. je weiter 25 %% am 31./8., 31./10. u. 15./12. 1911. Von den neuen Aktien übernahmen die Deutsche Bank u. Dresdner Bank M. 5 575 000 zu 170 %, trugen die mit der Kapitalserhöh. entstehenden Kosten aber nur bis zum Höchstbetrage von 6.9 % des Nennwertes und boten M. 5 200 000 neue Aktien im Verhältnis von 5: 1 zu 180 % den Besitzern alter Aktien zum Bezuge an; geschehen im Juli 1911; eingezahlt 25 % u. das Agio am 18./7., je 25 % am 31./8., 31./10. u. 15./12, 1911. Von den restl. M. 4 425 000 neuen Aktien von 1911 wurden M. 1 650 000 der Deutschen Bank zu 170 % zuzügl. anteilsmässige Kosten u. M. 2 775 000 zu pari überlassen mit der Verpflicht., diese Aktien behufs Erwerb von Beteilig. an anderen Unternehmungen zum Einstandspreise der Deutschen Bank an Dritte weiterzugeben. Diese reservierten M. 4 425 000 Aktien fanden folgende Verwendung: nom. M. 3 634 000 getauscht gegen nom. M. 914 000 Vorz.-Aktien u. nom. M. 2 931 000, darunter nom. M. 582 000 später im Verhältnis von 3:2 zus. gelegte St.- Aktien der Lübecker Maschinenbau-Ges., nom. M. 750 000 Aktien der Masch.-Fabrik Montania A.-G. vorm. Gerlach & König in Nordhausen, einen Posten Aktien der Société Nouvelle des Etablissements Decauville Ainé in Paris, weitere nom. M. 542 000 wurden verkauft gegen bar, uom. M. 249 000 werden noch zur Verfüg. der Ges. gehalten. Agio der Emiss. von 1911 mit ca. M. 4 850 000 in R.-F. Die ordentl. G.-V. von 1913 beschloss zur Verstärk. der Betriebs- mittel weitere Erhöhung des A.-K. um M. 9 000 000 (also auf M. 45 000 000) in 9000 Aktien, div.-ber. für 1913 zur Hälfte, ab 1./1. 1914 voll div.-ber., übernommen von einem Konsort. (Deutsche Bank, Dresdner Bank usw.) zu 150 %, angeboten den alten Aktionären 4: 1 im Juni/Juli 1913 zu 155 %. Agio mit ca. M. 3 900 000 in R.-F. Hypothek.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen zur Ver- minderung des Bankkredits It. Beschl. des A..R. v. 8./5. 1901, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 2000, 1000 u. 500 auf Namen der Dresdner Bank als Pfandhalterin u. durch Indoss. über-