Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. u. 1915/16 nicht verteilt; für 1916/17 wurde eine Div. von 6 % ausgeschüttet. Die Linke- Hofmann Werke sind bei verschied. Verbänden beteiligt. Kapital: M. 19 300 000, u. zwar M. 3 300 000 in 11 000 St.-Aktien à Tlr. 100 = M. 300, 11 080 Stamm-Aktien (Nr. 13 701–24 780) à M. 1000 u. 1350 Stamm-Aktien (Nr. 24 781 bis 26 130) à M. 1200, sowie M. 3 300 000 in 2200 Vorz.-Aktien (Nr. 1–2200) à M. 1500. Das ursprüngliche A.-K. von M. 2 880 000 in St.-Aktien wurde 1872 um M. 1 230 000 auf M. 4 110 000 erhöht u. 1874/75 um M. 510 000 u. 1877/79 um M. 300 000 (auf M. 3 300 000) reduziert. Die Vorz.-Aktien ausgegeben lt. G.-V.-B. v. 28./4. 1897, angeboten bis 3./7. 1897 den Gründern zu 100 %, den Aktionären zu 104 %. Die a. o. G.-V. v. 5./2. 1912 hat beschlossen, das A.-K. um M. 9 975 000 durch Ausgabe von 9975 St.-Aktien à M. 1000 zu erhöhen. Nach § 4 des Ges.-Vertrages waren die ersten Zeichner der bei Gründung der Linke-Ges. im J. 1871 geschaffenen Aktien berechtigt, bei späteren Emissionen die Hälfte der zu emittierenden Aktien zum Nennwerte zu übernehmen; diese Befugnis ist jedoch durch Abfindung der Be- rechtigten mit M. 578 100 gegenstandslos geworden. Diese M. 9 975 000 neuen St.-Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1912, sind mit den alten St.-Aktien gleichberechtigt. Von denselben dienten M. 1 125 000 zur Durchführung des mit der Waggonfabrik Gebr. Hofmann & Co. Akt.-Ges. zu Breslau abgeschlossenen Fusionsvertrages (siehe dieses Handb. 1916/17), die restlichen M. 8 850 000 dienten zur Verstärkung der Betriebsmittel. Diese Verstärkung des Betriebs- kapitals war notwendig, weil der Bau der neuen Waggonfabrik in Klein Mochbern die disponiblen Gelder der Ges. fast vollständig in Anspruch genommen hatte, und die Er- weiterung der Geschäfte die Bereithaltung grosser flüssiger Mittel erforderlich machte. Die nicht für die Fusion erforderl. M. 8 850 000 neuen Linke-St.-Aktien wurden unter Aus- schluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre zu 130 % zuzügl. 4 % Stückzs. ab 1./1. 1912 an ein Konsort. begeben. Dieses hatte sie den alten St.-Aktionären der Linke-Ges. sowie den Hofmann- Aktionären bezw. den Besitzern der an Stelle von Hofmann-Aktien ausgegebenen neuen Linke-St.- Aktien zu 133½ % zuzügl. Stückzs. u. Schlusssch.-Stempel derart zum Bezuge angeboten, dass auf je M. 1500 bezugsber. Aktien (alte Linke-St.-Aktien u. Hofmann-Aktien) 3 neue Linke-St.-Aktien à M. 1000 u. auf jede bezugsber. neue Linke-St.-Aktie à M. 1000 2 neue Linke-St.-Aktien à nom. M. 1000 erhoben werden konnten. Der aus der Kap.-Erhöh. sich ergebende Agiogewinn, nach Abzug der Kosten ca. M. 1 750 000, wurde dem gesetzl. Res.-F. zugeführt. Die Vorz.-Aktien geniessen Vorrecht auf 4½ % Div., aber ohne weiteren Anteil am Jahresgewinn. Reicht in einem Jahre der Reingew. zu 4½ % nicht aus, so ist das Fehlende dem Spez.-R.-F. zu entnehmen und, reicht auch dieser nicht aus, aus dem Reingew. späterer Jahre nachzuzahlen. Im Falle Liquid. sind zunächst die Vorz.-Aktien nebst 4½ % Zs. vYom Beginn des Jahres bis zur Auszahlung des Betrages u. etwaige Div.-Rückstände einzu- lösen, und erst der Restbestand gelangt zur Verteil. auf die St.-Aktien. Die Vorz.-Aktien können auf G.-V.-B. durch Zahlung des Nominalbetrages amortisiert werden. Bei Kapital- erhöhungen haben die ersten Zeichner Bezugsrechte zur Hälfte al pari. Die a. o. G.-V. v. 20./12. 1917 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 2 725 000 durch Ausgabe von 1105 St.-Aktien à M. 1000 u. von 1350 St.-Aktien à M. 1200. Nach § 4 des Ges.-Vertrages sind die ersten Zeichner der bei Gründung der Linke-Ges. im J. 1871 geschaffenen Aktien berechtigt, bei späteren Emiss. die Hälfte der zu emittierenden Aktien zum Nennwert zu übernehmen; diese Befugnis ist jedoch durch Abfindung der Berechtigten gegenstandslos geworden. Die nom. M. 2 275 000 St.-Aktien sind vom 1./1. 1918 ab div.-ber. Von diesen St.-Aktien dienten nom. M. 1 620 000 zur Durchführung des mit der Waggon- fabrik Akt.-Ges. vorm. P. Herbrand & Cie. zu Cöln-Ehrenfeld abgeschlossenen Fusions- vertrages, der Gegenwert der restl. nom. M. 1 105 000 zur Verstärkung der Betriebsmittel. Durch den zwischen den Linke-Hofmann Werken u. der Waggonfabrik vorm. P Herbrand & Cie, abgeschloss. Fusionsvertrag wurde das Vermögen der letzteren als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation auf die erstere übertragen, wobei der Gewinn von Herbrand für 1916/17 der übernehmenden Ges. zufloss. Dagegen wurden den Ationären der Herbrand- Ges., deren A.-K. M. 3 600 000 betrug, nom. M. 1 620 000 neue Linke-St.-Aktien gewährt; es entfielen hiernach auf je nom. M. 8000 Herbrand-Aktien zu nom. M. 1000 drei neue Linke- St.-Aktien zu nom. M. 1200. Die Linke-Ges. hatte sich ferner verpflichtet, den Div.-Schein der Herbrand-Aktien pro 1916/17 mit M. 125 pro Aktie einzulösen zur Abgeltung des An- spruchs der Herbrand-Aktionäre auf den Reingewinn für 1./10. 1916–31./12. 1917. Die nicht für die Fusion erforderl. nom. M. 1 105 000 neuen Linke-St.-Aktien wurden unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zum Kurse von 280 o%% an ein Konsort. begeben. Der Agio- gewinn ist mit M. 1 989 000 dem R.-F. zugeführt. An dem bei Verwert. dieser Aktien über 285 % hinaus erzielten Erlös sind die Linke-Hofmann Werke mit beteiligt. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000 u. 500 auf Namen u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 bis spät. 1947 durch jährl. Auslos. von 1 % u. ersparten Zs. im Jan. auf 1. Juli; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündig. vorbehalten. (In Umlauf Ende 1917 M. 3 399 500). Kurs Ende 1898–1916: 102.10, 99, –, 96, 100.10, 101.75, 102, 102.50, 102.20, 97, 98.50, 100, 103.75, 97.75, 96.50, 95.90, –*, –, 92 %. Aufgelegt 9./6. 1898 zu 102.50 %. Notiert in Berlin; auch in Breslau notiert. Kurs daselbst Ende 1913–1916: 94, 93.25*, –, 92 %. II. M. 2 400 000 in 4 % (bis 1./7. 1906 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1901, Stücke à M. 1000 u. 500, auf Namen je M. 600 000 der Berl. Bank, Berlin u. der Bankhäuser Born