1280 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Bilanz am 31. Dezember 1917: Aktiva: Grundstücke 100 000, Gebäude 480 000, Werk- zeugmaschinen 1, Werkzeuge 1, Kraftanlage u. Transmissionen 1, Transportanlagen 1, Ein- richtung 1, Einrichtung (Büro) 1, Heizung und Beleuchtung 1, Elektro-Motore 1, Elektr. Installat. 1, Modelle 1, Patente 1, Material 866 272, Klischee 1, Debit. 1 114 445, Beteiligung 126 689, Kaut. 49 316, Kassa 3009, Postscheck 1399, Kriegsanleihe 206 497, Bankguth. 167 966, Wechsel 21 546, Avale 119 000. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Anleihe 700 000, do. Zs.-Kto 3804, R.-F. 30 000 (Rückl. 15 000), Kredit. 500 897, Anzahl. 363 053, Avale 119 000, Div. 84 000, Tant. u. Grat. 14 178, Kriegsfürsorge 10 000, Vortrag 31 223. Sa. M. 3 256 155. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Fabrikbetriebs-Unk. 598 369, Abschreib. 212 511, Gewinn 154 401. Sa. M. 965 282. – Kredit: Bruttogewinn M. 965 282. Dividenden 1913–1917: 0, 5, 0, 0, 6 %. Direktion: Paul R. Pelz; Stellv. Carl G. Fritzsch. Prokuristen: Fr. Bernhardt, Phil. Lather. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Alfred Rothe, Leipzig; Bank-Dir. Benno Weil, Mannheim; Geh. Justizrat Dr. Eduard Harnier, Cassel; Fabrikant Leo Vogel, Karlsruhe: Bergassessor a. D. Macco, Köln. Zahlstellen: Cassel: Ges.-Kasse, L. Pfeiffer; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. „Generator“' Akt.-Ges. zu Charlottenburg 9, Kaiserdamm 90. Gegründet: 20./3. 1914; eingetr. 3./4. 1914. Gründer: Max Lentze, Komm.-Rat H. Willi Stöve, Charlottenburg; Rich. Ernst Fritze, Magdeburg; Dr. Walter Voigt, Bad Oeynhausen; Paul Feldmann, Magdeburg; Dir. Aug. Koch, B.-Wilmersdorf; Dir. Fritz Müller, Berlin; Laband, Stiehl & Co., Berlin; Rentner Gustav Ballerstedt, Magdeburg. Von den Gründern brachten auf das A.-K. in die Ges. ein, an Geschäftsanteilen der Firma „Montania“ Brennstoffverwertung G. m. b. H. zum Nennbetrag: Stöve M. 300 000, Max Lentze M. 59 300, Fritze M. 89 200, Müller M. 71 500, Dr. Voigt M. 10 000, Ballerstedt M. 10 000, Paul Feldmann M. 20 000 u. erhielten dafür an für vollgezahlt geltenden Aktien: Stöve 300, Lentze 59, Fritze 89, Müller 72, Voigt 10, Ballerstedt 10, Feldmann 20 Stück. Zweck: Erwerb der Geschäftsanteile der Montania Brennstoffverwertungs-Ges. m. b. H. sowie Herstell. u. Vertrieb von Apparaten zur Vergasung von Steinkohle, Braunkohle u. anderen Brennstoffen (mit u. ohne Nebenproduktengewinnung), die unter dem Namen Gas- generatoren in der Technik bekannt sind; ferner Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Apparaten für die Brennstoffindustrie u. verwandte Industrien, sowie Abschluss von Ge- schäften, die die vorerwähnten Gesellschaftszwecke zu fördern geeignet sind. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Zur Deckung des Verlustes aus 1914 ist der Ges. ein Betrag von M. 75 000 gegeben u. der hieraus verbleibende Überschuss auf den Verlust des Jahres 1915 verrechnet worden. Der Betrag ist zinslos gegeben u. nur dann u. insoweit zurückzuzahlen, als Lizenzbeträge oder Verkaufserlöse aus den in die Ges. bezw. in die Montania eingebrachten Patenten der Ges. zufliessen. Die Ges. schloss das Geschäftsjahr 1915 mit einem Verlust von M. 1692 ab. Die Montania, G. m. b. H., hat grössere Abschreib. vornehmen müssen u. schloss mit einem Verlust von M. 313 283 ab, es musste daher auf diese Beteiligung eine Rückstell. in der Höhe des Verlustes vorgenommen werden, so dass sich bei der Generator-Ges. ein Gesamtverlust von M. 314 975 ergab. Zur teilweisen Deckung dieses Verlustes sind von den Einbringern der Montania-Anteile M. 75 000 Aktien der Generator-Ges. kostenlos gewährt worden. Dieser Betrag wurde zur weiteren Rückstell. auf die Montania-Beteiligung verwendet. In 1916 erhöhte sich der Verlust um M. 78 937 auf M. 393 912, 1917 auf M. 434 194. Das gesamte A.-K. ging 1917 je zur Hälfte in den Besitz der Deutschen Erdöl-A.-G. u. der Rütgerswerke A.-G. in Berlin über. Beide Ges. haben sich bereit erklärt, die zur Fortführung des Betriebes notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Beteilig. „Montania“ G. m. b. H. 560 000, Kassa 2594, Postscheckguth. 297, Bankguth. 48 742, Debit.: „Montania“ G. m. b. H. 305 593, geleistete Anzahl. an Lieferanten 2 311 704, Anschaff. u. Auslagen für erhaltene Bauaufträge u. sonst. Debit. 2 315 800, Modelle u. Zeichn. 1, Bureau u. Laboratorium 1, Inventar 1, Werkzeuge 1, Patente u. Versuche 441 610, Kaution 190, Generator G. m. b. H., Wien, Beteil. 338 000, Anlagen im eigenen Betriebe 784 305, Warenlager 43 369, Verlust 434 194. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit.: erhaltene Anzahl. auf Aufträge 4 822 730, sonstige 1 063 512, Darlehen 58 952, Rückstell. auf Beteil. Montania G. m. b. H. 407 701, auf Beteil. Generator G. m. b. H. 229 380, auf Steuern 4129. Sa. M. 7 586 406. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 393 912, Gen.-Unk. 34 057, Abschreib. auf Beteil. Montania G. m. b. H. 56 054, Zs. 22 654. – Kredit: Abgerechnete Anl. 72 484, Verlust 434 194. Sa. M. 506 678. Dividenden 1914–1917: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Edgar Sachs. Aufsichtsrat: Dir. Nathanael Zwingauer, Prokurist Leopold Kahl, Prokurist Erich Meyer, Berlin. Prokurist: Johs. Schulte. Zahlstelle: Ges.-Kasse.