Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1283 künftige Erweiterungen auf 8540 qm Arbeitsflächenraum Platz bietet. Der Flächeninhalt des gesamten Grundstückbesitzes beträgt rund 97 600 am, wovon rund 45 100 qm bebaut sind. Die verfügbare Arbeitsfläche beträgt insgesamt rund 103 000 qm. In sämtl. Betrieben sind zurzeit 2911 Beamte u. Arbeiter beschäftigt. Kapital: M. 4 875 000 in 4875 Aktien à M. 1000. Erspr. M. 500 000, erhöht 1894 um M. 250 000 zu 110 %, 1895 um M. 250 000 zu 114 %, 1899 um M. 300 000, übernommen von der Dresdner Bankfirma Menz, Blochmann & Co. zu 110 %, lt. G.-V. v. 18./3. 1902 um M. 300 000, übernommen vom Bankhause Georg Fromberg & Co. in Berlin zu 106 %, an- geboten den Aktionären zu 110 %, lt. G.-V. v. 5./10. 1904 um M. 400 000, übernommen von der Deutschen Bank in Berlin zu 150 %, angeboten den Aktionären zu 155 %, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./10. 1905 um M. 500 000, begeben an ein Konsort. zu 175 %, angeboten den Aktionären zu 180 %. Agio der Em. von 1904 mit M. 158 000 in den R.-F. Die Aktien Nr. 1–1600 sind mit dem Namen der geänderten Firma abgestempelt. Nochmalige Erhöh. behufs Verstärkung der Betriebsmittel beschloss die a.0. G.-V. v. 11./2. 1907 M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 210 %, angeboten den Aktionären zu 215 Agio mit M. 1 000 000 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 16./13. 1911 beschloss zur Erweiterung der Anlagen nochmalige Erhöh. um M. 500 000 in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1912, begeben an ein Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu 215 %, angeboten den alten Aktionären zu 235 * Agio mit M. 575 000 in R.-F. Per 1./7. 1912 erfolgte die Angliederung der Fa. H. Alban Ludwig in Chemnitz mit deren gesamten Maschinenfabrikationsbetrieb nebst Grundstücken, Gebäuden u. Masch., ohne Übernahme der Aussenstände u. Verbindlichkeiten. Die Ludwigsche Fabrik wird als Filial- abteil. der Schubert & Salzer weitergeführt. Die G.-V. v. 22./6. 1912 beschloss die Erhöh. des A.-K. um nom. M. 500 000 neue, ab 1./4. 1912 div.-ber. Aktien, die die Besitzer des vor- genannten Fabrikationsgeschäftes als Kaufpreis erhielten. A.-K. jetzt M. 4 500 000. Die G. V. v. 31./5. 1917 beschloss den Ankauf der C. F. Seidel'schen Eisengiesserei G. m. b. H. in Chemnitz, zu welchem Zwecke die G.-V. v. 31./5. 1917 das A.-K. um M. 375 000 (also auf M. 4 875 000) in 375 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1917 erhöhte, die neuen Aktien wurden dem Inhaber der Seidel'schen Eisengiesserei zu pari überlassen. Das Bezugsrecht der Aktionäre war ausgeschlossen. Anleihe: M. 750 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1895, rückzahlbar zu 105 500 Stücke à M. 1000, 500 Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1899 in 41 Jahren durch Auslos. im Juni quf 31./12. Sicherheit: Hypoth. auf das gesamte Besitztum der Ges. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende März 1918 M. 540 000. Kurs in Dresden Ende 1901–1916: 94.50, 100, –, 102.50, –, 103.80, 101, 101.25, 100.75, 101.50, 102, –, 93.50, 96*, –, 91 %. Hypotheken: M. 612 314. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (seit 1903 erfüllt), event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (neben M. 6000 auf Handl.- Unk. zu verbuchender festen Jahresvergüt.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstücke 2 700 000, Gebäude 2 200 002, Betriebs- masch. 5, Werkzeugmasch. 5, Werkzeuge 5, Elektrizitätsanlage 5, Fabrik- u. Kontor-Einricht. 5, Inventar 5, Patente 1, Modelle, 1, Debit. abzügl. Rückstell. 2 915 686, Bankguth. u. Kassa 3 817 314, Wechsel 752 969, Reichsschatzwechsel 2 000 00, Wertp. einschl. eig. Teilschuld- verschreib. 2 423 080, do. für Hinterlegungs-Zwecke 28 855, do. der Lehrlings-Rückl. 18 504, do. der Unterstütz.-F. 216 085, Darlehen der Unterst.-F. 30 000, Rohmaterial. 730 989, Fabrikate 636 244, vorausbez. Versich. 1. – Passiva: A.- K. 4875 000, R.-F. 2 250 000, Sonder-Rückl. 300 000, Delkr.-Rückl. 400 000, Rückl. für Neuanlagen 550 000, Rückl. für Auslands- forder. 500 000, Rückl. für Übergangswirtschaft 1 250 000, Beamten-Unterst.-F. 433 802 (Rückl. 50 000), Arbeiter- do. 907 282 (Rückl. 100000), Jubiläums-Stiftung 200 000, Steuer-Rückl. für Erneuerungsscheine 40 000 4 % Teilschuldverschreib. 540 000, do. Zs.-Kto 5480, Hypoth. Giesserei Scheffelstr. 350 000, do. Grundstück Annaberger Str. 52 000, do. Fabrik Anna- berger Str. 210 314, unerhob. Div. 4400, Übergangsrechnung (Rückstell. für Löhne, Steuern usw.) 1 763 818, laufende Verbindlichkeiten 519 618, Anzahl. 778 587, Div. 1 462 500, Talon- steuer-Res. 20 000, Kriegsteilnehmer-Fürsorge-Kto 250 000, Steuer-Rückl.-Kto 750 000, Tant. an A.-R. 126 750, Vortrag 230 210. Sa. M. 18 769 765. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 526 727, Abgaben 365 6079, Zs. auf Teil- schuldverschreib. 22 020, Abschreib. 1 240 524, Gewinn 2 989 460. – Kredit: Vortrag 136 464, Grundstücks- u. Gebäude-Nutzung 24 509, Zs. 272 489, Fabrikat.-Kto 4 713 887. Sa. M. 5 147 351. Kurs: In Dresden Ende 1901–1917: 132, 104, 157, 243, 287.25, 323.50, 357.10, 285, 292, 357, 331, 351.75, 307, 357.75, 312*, –, 325, –%. Eingef. 22./1. 1890 zu 140 % Berlin Ende 1900–1917: 132, 104.90, 156.90, 242, 300, 324.10, 359, 285.25, 291, 355.80, 330.50, 350, 308, 358, 314*, –, 325, 359.50 %. Eingef. 24./2. 1900; erster Kurs 157 %. – Seit Dez. 1902 auch notiert in Leipzig. Kurs daselbst Ende 1902–1917: 158.50, 241, 290, 323, 357, 281, 291.50, 356, 332.50, 350.50, 309, 357, 315*, –, 325, 360 ― Dividenden 1889/90-1917/18: 10, 7, 3, 6, 7, 10, 8, 0, 0, 7, 12, 3, 6, 15, 20, 20, 25, 20, 20, 20, 20, 24, 27, 20, 20, 25, 30 %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F., wenn dies auf den Div.-Scheinen abgedruckt ist; soweit dies nicht der Fall, tritt Verj. erst nach 4 Jahren ein. Direktion: Bruno Salzer, Fritz Lässig. Prokuristen: Fr. Hahn, W. Heinitz, C. S. Walther, A. Th. Leupolt, H. E. Schmidt, A. J. Ernst, P. E. Eichler, Emil Kästner. 81*