Maschinen und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1299 kort, Düsseldorf; Stadtrat Carl Meyer, Dortmund; Rechtsanwalt Fritz Schenck, Hagen i. W.; Fabrikbes. Wilh. Wuppermann, Barmen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Barmen: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co.: Berlin; Disconto-Ges. dee ILW Act.-Ges. für Eisen-Industrie und Brückenbau, vormals Johann Caspar Harkort in Duisburg. Gegründet: 22./8. 1872. Zweck: Betrieb resp. Erweiter. des früher Harkortschen Brückenbau- u. Eisenfabrikationsgeschäftes, Wagenbau, Bau von Schwimmdocks; auch Über- nahme aller in das Ingenieur- u. Baufach einschlagenden Arbeiten. 1915 u. 1916 grössere Liefer. an die Heeresverwalt., auch Bau einer neuen Rheinbrücke. Zugänge auf Immobil.- u. Mobil.-Kto einschl. der Instandhaltungskosten, Neuanschaff. 1915–1917 M. 190 626, 296 080, 279 414. Arb.-Zahl. 1915 durchschnittlich 801 Mann. Die Arb.-Wohnhäuser sind von ca. 450 Personen bewohnt. Fakturenbeträge 1907–1913: M. 8 232 123, 9 135 430, 8 905 642, 8 296 000, 9 204 000, 8 933 300, 8 915 900; für 1914–1917 nicht veröffentlicht. Für 1918 liegt ein reichlicher Auftragbestand vor. Die Ges. ist bei der Elblagerhaus-A.-G. in Magdeburg mit M. 212 000 Vorz.-Aktien Lit. B (Div. 1906/07–1916/17: Je 6 % beteiligt. Kapital: M. 4 500 000, und zwar M. 3 000 000 in 3750 St.-Aktien (Nr. 1–3750) à M. 400 und 1250 St.-Aktien (Nr. 3751–5000) à M. 1200, sowie M. 1 500 000 in 3750 Prior.-St.-Aktien (Nr. 1–3750) à M. 400. Urspr. A.-K. M. 4 500 000 in Aktien à Thlr. 200, 1874/75 je 2 zu 1 Aktie zus.gelegt. Der Vorbesitzer erliess M. 120 000 seines Guthabens, ausserdem wurden M. 468 000 in Aktien u. M. 240 000 bar zurückgeschenkt; dann seit 16./12. 1883 Herab- setzung der Aktien von M. 600 auf M. 400 u. Begebung von 3750 Prior.-St.-Aktien à M. 400. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 15./12. 1898 um M. 1 500 000 in 1250 St.-Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 115 %. Bei Kapitalserhöhungen haben die Aktionäre ein Bezugsrecht zum Em.-Kurse. Die Prior.-St.-Aktien erhalten vorweg 6 % Div., event. unter Ergänzung des Bedarfs aus dem Spez.-R.-F. Reicht dieser nicht aus, so werden aus dem Reingewinn folg. Jahre auf den jüngsten Div.-Schein zunächst bis 5 % Rückstände, dann bis 6 laufende Div. gezahlt. Der nach 5 % Div. auf die St.-Aktien verbleibende Überschuss wird gleichmässig auf alle Aktien verteilt. Bei der Liquid. sind die Prior.-Aktien für das Kapital, nicht aber für Div.-Rückstände bevorrechtet. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 400 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 3 St. Gewinn-Verteilung: Bis 10 % z. R.-F. (erfüllt), 6 % Div. an Prior.-Aktien, vom Rest 20 % zum Spez.-R.-F. zur event. Ergänzung der Prior.-Div. auf 6 %, bis derselbe M. 100 000 enthält, hierauf bis zu 5 % Div. an St.-Aktien, bis 25 % Tant., wovon 10 % an A.-R. (mind. aber M. 1000 pro Mitglied), bis 15 % an Vorst. u. Beamte mit der Massgabe, dass dieselben von dem Betrage berechnet werden, um welchen der bilanzmässige Reingewinn M. 180 000 überschreitet. Sind Prior.-Div. rückständig, so werden diese aus dem nach Dotierung des R.-F. verbleibenden Reingewinn vorab bis 5 % nachgezahlt. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grund u. Boden 884 030, Gebäude 1 375 816, Gleise, Wege u. Kanäle 75 711, Masch. A. 533 696, do. B. 120 198, Mobil. u. Fuhrwerk 2, Werkzeug 80 001, Vorräte 923 330, Kassa 13 771, Bankguth. 185 699, Effekten 525 041, Beteil. bei der Elblagerhaus A.-G., Magdeburg 191 000, Debit. 2 281 289, sonst. aussteh. Forder. 2 014 456. – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 468 896, Spez.-R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 300 000, Hypoth. 12 000, Unterstütz.-F. 67 000, Kriegsrückl. 120 000, unerhob. Div. 3956, Kredit. 3 188 855, Tant. 42 700, Div. an Vorz.-Aktien 135 000, do. an St.-Aktien 240 000, Vortrag 25 635. Sa. M. 9 204 044. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 530 560, Abschreib. 360 343, Gewinn 443 336. – Kredit: Vortrag 23 542, Betriebs-Gewinn 1 297 977, Div. der Elblagerhaus-A.-G. 12 720. Sa. M. 1 334 240. Kurs: St.-Aktien Ende 1901–1917: 101, 112.50, 102.75, 111, 112.50, 104.75, 106.75, 143.50, 147, 138, 133, 106.25, 95, 87*, –, 122, – %; Prior.-Aktien Ende 1901–1917: 129, 130.25, 129.75, 134, 137.10, 129, 129, 152, 164.90, 157.75, 150, 130.25, 123, 116.50*, –, 130, – %. Notiert in Berlin u. Köln. Dividenden 1901–1917: St.-Aktien: 7½, 4½, 4½, 3½, 3½, 7½, 9½, 10½, 9, 8½, 7½, 6, 6, 5, 5, 7, 8 %; Prior.-Aktien: 8½, 6, 6, 6, 6, 8½, 10½, 11½, 10, 9½, 8½, 7, 7, 6, 6, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Franz Brunner, Dir. Jos. Rademacher. Prokuristen: R. Pliester, L. Hahner, G. Wiesner, F. Eimler, G. Kapsch. Aufsichtsrat: (Höchst. 7) Vors. Geh. Justizrat A. Heiliger, Carl Th. Deichmann, Köln; Rob. Böker, Leipzig; M. Liebe-Harkort, Harkorten; Konsul J. L. Kruft, Essen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Cöln: Deichmann & Co. Gebr. Bieber Aktiengesellschaft in Duisburg. Gegründet: 21./9. 1899 mit Wirkung ab 1./9. 1899. Die Firma lautete bis 6./5. 1901: Duisburger Eisenwaaren- u. Fahrradfabrik „Schwalbe“ A.-G. vorm. Gebr. Bieber. Zweck: Eisenkonstruktions-Anstalt u. Fahrradfabrikation. An der Düsseldorfer Chaussce in Duisburg wurde 1901 ein Fabrikneubau errichtet. 82*