Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1329 von bis M. 1 120 000 auf bis zu M. 1 680 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 5:3 (Frist 31./10. 1913); Schaffung von Vorz.-Aktien, indem die Aktien, auf welche eine Zuzahl. von M. 400 geleistet wird, von der Zus.legung verschont werden u. Vorzugsrechte hinsichtlich des Gewinnanteils u. der Ausschüttung der Liquidationsmasse erhalten. Ein- gereicht wurden: M. 1 900 000 Aktien zur Umwandlung, M. 780 000 Aktien zur Zus. legung, H. 14 000 Aktien zur bestmöglichsten Verwertung. Nicht angemeldet u. nicht eingereicht wurden M. 106 000 Aktien. Die M. 1 900 000 Aktien nebst Gewinnanteil- u. Erneuerungs- scheinen sind mit neuen Nummern versehen u. durch entsprechenden Aufdruck in Vorz.- Aktien umgewandelt. Von den M. 780 000 Aktien gelangten M. 312 000 zur Vernichtung. Die verblieb. M. 468 000 sind mit neuen Nummern versehen u. durch entsprechenden Auf- druck als St.-Aktien bezeichnet. Die nicht angemeldeten u. nicht eingereichten M. 106 000 Aktien wurden für kraftlos erklärt. An deren Stelle sowie an Stelle der zur bestmöglichsten Verwertung eingereichten M. 14 000 Aktien wurden M. 72 000 neue Aktien als St.-Aktien mit fortlaufenden Nummern neu hergestellt. A.-K. nunmehr wie oben. Aus der Sanierung sind der Ges. M. 760 000 Barmittel zugeflossen u. der Buchgewinn betrug M. 1 120 000. Der- selbe ist nach Deckung der Unterbilanz von M. 6202 mit M. 729 797 zu Abschreib. u. mit M. 384 000 zur Bildung eines R.-F. u. zu Rückstell. verwendet worden. Die Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. (für 1913 nur 4 %) mit Nachzahl.-Anspruch; soweit hiernach ein Ge- winn verbleibt, werden davon bis zu 4 % auf die St.-Aktien ausgeschüttet, ein etwaiger Mehrbetrag aber wird auf alle Aktien in der Weise verteilt, dass die Vorz.-Aktien immer mind. 2 % jährlich mehr als die St.-Aktien erhalten. Die Berechn. der erhöhten Div. hat in der Weise zu erfolgen, dass sie sich in ganzen u. halben Prozenten ausdrückt, so dass ein hiernach sich ergebender Rest auf neue Rechnung vorzutragen ist. Die Vorz.-Aktien geniessen Vorbefriedigung im Falle der Liquid. der Ges. Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., unkündbar bis 1./10. 1912, lt. Beschluss des A.-R. v. 30./7. 1907, rückzahlbar zu 105 %. Stücke 750 à M. 1000 u. 500 à M. 500, lautend auf den Namen des Bankhauses Braun & Co. in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1912 durch jährl. Auslos. von mind. 2 % u. ersp. Zs., erste Verlos. im Okt. (zuerst 1912) auf 1./4. (erstmalig 1./4. 1913); seit 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. von M. 1 100 000 zur I. Stelle auf den gesamten Gr undbesitz der Ges. (6 ha 17 a 76 qm) nebst allen darauf errichteten Fabrikanlagen, Gebäuden, Masch. u. Zubehör im Gesamtbuchwerte von M. 1 739 398. Pfandhalter: Braun & Co. in Berlin. In Umlauf Ende 1917 M. 892 000. Coup.-Verj.: 4 J. (F.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Höchst: Ges.-Kasse, Mitteldeutsche Creditbank; Berlin: Braun & Co.; Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank; Frankf. a. M.: Jacob lsaac Weiller Söhne. Kurs Ende 1907–1916: 102.50, 102.50, 101.90, 99.75, 101.75, 94, 91.50, 96.50*, –, 90 %. Eingef. in Berlin am 9./11. 1907 zum ersten Kurse von 102 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 15 % an Spez.-R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. u Beamte, bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, dann 4 % Div. an St.-Aktien, alsdann den Mitgl. des A.-R. eine Tant. von zus. 10 %, welche nach Abzug von 4 % auf das durch die Vorzugs- u. Stammaktien gebildete Gesamtgrundkap. zu berechnen ist, Überrest an beide Aktienarten, wobei die Vorz.-Aktien immer (ausgenommen für 1913) 2 % mehr erhalten (siehe auch oben bei Kap.). Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grund u. Boden 435 382, Gebäude 990 582, Neubauten 3877, Neueinrichtung 12 237, Fabrikeinricht. 16, Patente 1, Assekuranz 10 869, Rohmaterial., halbfertige u. fertige Fabrikate 1 007 638, Betriebsmaterial. 29 969, Effekten 875 660, W echsel 42 511, Kassa 17 594, Debit. 1 240 683, Bankguth. 538 765. – Passiv a: A.-K. 2 440 000, Oblig. 892 000. do. nicht eingel. 1562, do. Zs.-Kto 11 875, Kredit. 680 638, Disp.-F. 27 423, Rückstell-Kto I 52 778, do. II 30 000, do. III 46 989, do. IV 14 460, do. V 210 000, do. Vr. 150 000, R.-F. 244 000, unerhob. Div. 5660, Div. an Vorz.-Aktien 285 000, do. an St.-Aktien 70 200, Tant. an A.-R. 34 360, Vortrag 8841. Sa. M. 5 205 789. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Tilg.-Kto. 1175, Reparat. u. Ersatz 224 004, Handl.-Unk. 302 482, Reisen 10 295, Arb.-Wohlf. 42 069, Zs. 26 002, Kriegs-F. 320 487, Rück- stell.-Kto IV 6660, do. V 110 000, do. VI 90 000, Abschreib. 402 335, Gewinn 398 401. — Kredit: Vortrag 3710, Kursgewinn auf ausl. Devisen 19 072, Gewinn auf Effekten 21 087, Fabrikat.-Rohgewinn 1 890 045. Sa. 1 933 915. Kurs Ende 1901–1912: 98, 78.25, 78.75, 122.50, 137, 134.50, 92.10, 81, 84, 64.25, 77.90, 45.75 % Eingeführt 30./6. 1896 zu 125 %. Vetirts bis 10./11. 1913 in Berlin. (Letzte Notiz imh Nov. 1913: 29% .) Wiederzulassung im Aug. 1918 beantragt. Dividenden? Aktien 1901–1912: 4, 0, 2, 6, 8, 9, 6, 0, 0, 0, 0 % St.. 1913–1917: 0, 0, 4, 8, 13 %. – Vorz.-Aktien 1913–1917: * 6, 6, 10, 15 %. (Aus dem Gewinn für 1915 2 % Vorz.-Div. für 1914 nachgezahlt). C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Nordmann. . at: (3–7) Vors. Rentier Otto Koerner, Magdeburg: Stellv. Geheimrat Dr. A. Haeuser, Höchst a. M.; Bankier Jul. Landau, Berlin; Bankier Ernst Wertheimber, Frankf. a. M. O. Rietz, Fr. Rau, H. Krüger. Zahlstellen: Eigene Kasse: Berlin: Braun & Co.; Magdeburg und Hamburg: Mittel- deutsche Privatbank: Frankf. a. M.: Ernst Wertheimber & Co. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1918/1919. I.