1342 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 34 222, Debit. 206 788, Kassa 3500, Effekten 179 412. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 45 000, Kredit. 77 257, R.-F. 50 000, Devisen 5000, Neubau 25 000, Disp.-F. 14 000 (Rückl. 7100), Div. 40 000), Tant. an A.-R. 1032, Vortrag 5054. Sa. M. 762 345. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 51 496, Unk. 23 017, Kriegsunterstütz. 3674. Montage-Unk. 9993, Reise-Unk. 1323, Löhne 163 280, Abschreib. 24 089, Reingewinn 53 187. – Kredit: Vortrag 5430, Fabrikat.-Kto 324 631. Sa. M. 330 061. Dividenden 1900–1917: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 6, 4, 0, 0, 6, 7, 7, 0, 0, 6, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Carl Schlicke. Aufsichtsrat: Vors. Bernh. Lippert, Stellv. Stadtrat Heinr. Strauss, Magdeburg; Jak. Wreschner, Berlin. 0 7 0 Magdeburger Werkzeugmaschinenfabrik, Akt.-Ges. in Magdeburg. Gegründet: 2./2. 1915; eingetr. 22./2. 1915. Firma bis 1./11. 1915 Neue Magdeburger Werkzeugmasch.-Fabrik. Zweck: Betrieb einer Werkzeugmasch.-Fabrik u. aller damit zus.hängenden Geschäfte. Spezialität: Schnelldrehbänke, Revolverdrehbänke u. automatische Revolverdrehbänke. Be- teilig. b. anderen Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art u. Erwerb von solchen. 1916 u. 1917 Erwerb umfangreicher Gelände u. Errichtung von Neubauten. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 20 000; erhöht lt. G.-V. vom 1./11. 1915 um M. 1 680 000 behufs Übernahme der bisherigen Magdeburger Werkzeug- masch.-Fabrik G. m. b. H. in Magdeburg, welcher die neuen 1680 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1915, begeben zu pari, gewährt wurden. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1916 um M. 1 300 000, begeben zu pari, vorerst 25 % eingez., div.-ber. ab 1./1. 1916; restl. 75 % am 1./7. 1917 eingez. Hypothekar-Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1917, Tilg. ab 1923 zu 103 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 874 449, Gebäude 2 188 600, Eisen- bahnanl. 52 950, Masch., Werkzeuge u. Einricht. 654 001, Kraftanlagen 1, Transmissionen 1, elektr. Lichtanlage 1, Dampfheiz.-Anlage 1, Modelle 1, Kontor- u. Bureaueinricht. 1, Patente 1, Klischees 1, Wohlfahrtseinricht. 1. Vorräte 1 232 013, Effekten 715 643, Kassa 8360, Kaut. 990, Feuerversicher. 2030, Bankguth. 905 749, Debit. 1 171 276, Avale 50 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Oblig.-Anl. 2 000 000, do. Zs.-Kto 10 075, Interimskto 71 604, Kredit., Kriegs- steuerrückl. etc. 1 814 769, R.-F. 72 122 (Rückl. 32 000), Talonsteuer-Res.-F. 7725, Beamten- Unterst.-F. 80 007, Arb.-Unterst.-F. 81 347, Avale 50 000, Div. 540 000, Tant. an A.-R. 47 900, Vortrag 80 520. Sa. M. 7 856 071. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 411 211, Oblig.-Zs. 50 000, Gen.-Unk. 616737, Abschreib. 564 281, Gewinn 700 420. – Kredit: Vortrag 69 302, Geschäftsgewinn 2 273 348. Sa. M. 2 342 651. Dividenden 1915–1917: 15, 15, 18 %. Direktion: Dir. Hans Lauf. Prokuristen: Karl Leimer, Hubert Gölke. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Dr. Rud. de Neufville, Frankf. a. M.; Stellv. Bankier Ernst Schalk, Magdeburg; Dir. Dr. Constantin Krauss, Cöln. Zahlstellen: Magdeburg: Ges.-Kasse, F. A. Neubauer. Maschinenfabrik Buckau, Actien-Gesellschaft zu Magdeburg. Gegründet: 24./11. 1884, hervorgegangen aus der Auflös. der 1838 gegr. Verein. Hamburg- Magdeburg-Dampfschifffahrts-Comp.; eingetr. 25./11. 1884. Zweck: Betrieb von Masch.-Fabriken, Eisengiessereien, Kesselschmieden, Schiffs- werften u. von industriellen Unternehmungen überhaupt, sowie die Beteil. an solchen. Die Maschinenfabrik Buckau betreibt die Fabrikation von Dampfmasch., Dampf- kesseln u. Pumpen, allg. Maschinenbau verbunden mit Eisengiesserei, Wassergasschweisserei, Kesselbau etc. Besondere Spezialität d. Stammwerkes Bukau ist die Herstell. u. Lieferung vollständiger Einricht. für Braunkohlenbrikettfabriken, Abraum- u. Kohlenbaggern grössten Typs bis 30 m Abtragshöhe. Im Sudenburger Werke werden hauptsächlich Einricht. für Zuckerfabriken u. Kalksandsteinfabriken sowie Zentrifugen für alle Zwecke hergestellt. Die Werkstätten sind mit Transport- u. Verladeeinricht. für die Fertigfabrikate u. Arbeitsstücke versehen. Das Buckauer Stammwerk besitzt 2 getrennte elektr. Kraft- zentralen von zus. 1100 PS. Das Sudenburger Werk besitzt eine elektr. Kraftzentrale von 200 PS. Beide Fabriken besitzen eigene Versuchsstationen, das Buckauer Werk solche für Brikettier-Anlagen, das Sudenburger Werk solche für Ziegelei- u. Kalksandsteinfabrikations- Anlagen. Die Besitzungen der Maschinenfabrik Buckau zerfallen in zwei Teile: das Stammwerk in Magdeburg-Buckau mit einem Flächeninhalte von ca. 6.4 ha (davon bebaut ca. 3 ha) u. das Zweigwerk in Magdeburg-Sudenburg mit einem Flächeninhalte von ca. 3.5 ha (davon bebaut ca. 1.5 ha). Beide Werke sind durch Anschlussgleise mit den Bahnhöfen der Staatseisenbahn verbunden. Das Stammwerk Buckau wird ausserdem von der Sülze, einem Nebenfluss der Elbe, durchschnitten. Da dieser von dem Werke ab schiffbar ist, hat die Fabrik Gelegen- heit zum Bezuge und zur Verladung von Materialien auf dem Wasserwege. Grundstücks- ankäufe u. Aufwend. für Neubauten, Masch. etc. erforderten Zugänge 1908–1917: M. 360 452, 208 691, 193 000, 229 728, 374045, 510 745, rd. 400 000, 156 608, 672 453, 926 998. Umsatz 1906–1910: