Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1351 gewährt wurden. Ausserdem wurde aus einem vor der Fusion aus dem Vermögen der Rud. Meyer A.-G. ausgesonderten Betrage von M. 120 000 den Aktionären der Rud. Meyer A.-G. mit Rücksicht darauf, dass für das Geschäftsjahr 1917 der Ges. eine Div. nicht zur Auszahlung kommt, bei dem Umtausch der Aktien eine Barvergütung von M. 60 für jede Aktie gegen Einlieferung des Div.-Scheins für 1917 durch die Umtauschstellen gezahlt (Frist zum Umtausch der Aktien 15./8. 1918). Die Ges. Rudolf Meyer A.-G. ist aufgelöst u. die Firma erloschen. Letzte Abhandlung über die Akt.-Ges. Rud. Meyer siehe dieses Handbuch 1917/18. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien àa M. 1000. Urspr. M. 1 500 000. Die G.-V. v. 27./6. 1910 beschloss Erhöhung um M. 500 000 in 500 Aktien, begeben zu pari. Dividenden: 1907: 7 % p. r. t.; 1908–1916: 7, 7, 0, 2½, 0, 0, 0, „ Bayerische Flugzeug-Werke, Akt.-Ges. in München, Neuferchenfelderstr. 76. Gegründet: 19./2., 20./2. u. 2./3. 1916: eingetr. 8./3. 1916. Gründer: Bankbeamter Albrecht Kiendl, Bankbeamter Max Burger, München; Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, Augsburg, Rechtsanwalt Walter Nadolny, Dipl.-Ing. Herm. Bachstein, Berlin. Die Akt.-Ges. übernahm folg. Anlagen u. Vermögensgegenstände: 1. die Grundstücke Pl. Nr. 475½, 200½ a, 200½ b, 486½, 480, 480½, 479½, 478½, 481, 481, 476½, 477½, 483 a, 483 b, 483½*, 483¼*, 483 in Milbertshofen für M. 260 000, 2. die darauf befindl. Wohn- u. Fabrikgebäude für M. 350 000, 3. Fabrik- u. Mobiliareinricht. für M. 50 000, 4. Werkzeuge für M. 40 000, 5. die zum Betriebe gehörige Licht- u. Kraftanlage für M. 28 000, 6. Masch. für M. 142 500, 7. Betriebsmaterial für M. 68 000. Der nach Abzug von M. 505 717.56 für übernommene Hypoth. u. sonst. Verbindlich- keiten verbleibende Restbetrag von M. 432 782 wurde in bar vergütet. Zweck: Herstell. u. gewerbsmässiger Vertrieb von Flugzeugen u. allen damit im Zus.- hange stehenden Masch., Geräten u. sonst. Gegenständen, ferner im Rahmen dieses Geschäfts- zwecks auch die Erricht. anderer Unternehm. in jeder rechtlich zulässigen Form oder die Beteilig. hieran. 1916 u. 1917 Heeresaufträge. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./12. 1917 um M. 2 000 000, begeben zu 107 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 641 526, Gebäude u. Masch. 411 202, Kassa u. Bankguth. 745 192, Effekten 2 043 363, Aussenstände einschl. der noch zu leistenden Einzahl. auf Aktien 4 873 338, Rohmaterial., halbfert. u. fertige Fabrikate 5 712 718, Konsor- tialkto 3000, Übergangskto 11 201. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Anzahl. d. Heeresverwaltung 1 665 000, Kredit. 6 648 078, Arb.-Unterstütz.-F. 3693, Kantine 220, Ern.-F. f. Masch. 150 000, do. f. Gebäude 150 000, do. f. Rohstoffe 250 000, Übergangswirtsch.-F. 200 000, Unfall-R.-F. 200 000, Bilanz-R.-F. 300 000, Talonsteuer-Res. 30 000, Spez.-R.-F. 700 000, Rohmaterial- entwert.-F. 100 000, Arb.-Unterstütz.-F. 200 000, Tant. 30 000, Div. 750 000, Vortrag 64 550. Sa. H. 14 441 542. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinne M. 1 837 050. Kredit: Vortrag 55 443 Fabrikationsgewinn 1 630 773, Skonto u. Interessen 150 275, Miete 557. Sa. M. 1 837 050. Direktion: P. Eberwein, München. Dividenden 1916–1917: 20, 25 %. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Jean Andreae, Berlin; Fabrik-Dir. Rich. Buz, Augsburg; Dipl.-Ing. Herm. Bachstein, Dir. Karl Selzer, Berlin. Bankkonto: München: Bank f. Handel u. Ind., Fil. N― – 0 = * – — 2 Eisengiesserei u. Maschinenfabrik F riedenheim-München, Akt.-Ges. in München, Eschenheimerstr. 32 I. (In Liquidation.) Gegründet: 16./5. 1907; eingetr. 9./7. 1907. Gründung siehe Jahrg. 1908/09. Die a. o. G.-V. v. 20./10. 1908 beschloss die Liquidation der Ges. Die Ursache der so raschen Liquidation liegt auf persönlichen Gebieten; der Betrieb des Etablissements wurde zunächst in vollem Umfange aufrecht erhalten, aber im April 1909 eingestellt. Es ist beabsichtigt, das Etablissement als Ganzes abzustossen, was aber nicht erfolgen konnte. Die Einrichtung wurde durch Verkauf der Masch. etc. en bloc abgestossen u. aus dem Erlös die Bankschuld u. 10 % des A.-K. zurückbezahlt. Das A.-K. beträgt sonach nunmehr M. 675 000. Das Werk kommt als solches im eigenen Betriebe nicht mehr in Betracht, sondern die Werkräume wurden in Stand gesetzt u. bis auf Weiteres im ganzen oder parzelliert verpachtet. Gesamt- verlust per 20./10. 1908 M. 160 460, der sich bis 20./10. 1911 auf M. 366 515 erhöhte, da auf Einricht., Modelle etc. M. 91 088 abzuschreiben waren; infolge Unk. stieg 1912 die Unter- bilanz auf M. 371 397 u. 1913 auf M. 379 036, vermindert seit 1914 auf M. 375 337. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Jetzt nur noch M. 675 000 (siehe oben). Weitere 2 % kamen ab 14./3. 1917, dann 1 % ab 1./3. 1918 zur Rückzahl., somit restl. A.-K. M. 652 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1915 v. 1./4.–31./.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.