1390 Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Direktion: K. A. Zirn. Prokuristen: J. O. Früchtenicht, A. Lankow. Aufsichtsrat: Vors. Kurt Mertens, Stellv. Hugo Cornelsen, Rich. Mauersberg, Dir. Gust. Nordquist, Senator Anton Rodatz, Dir. Johs. Thomas. Zahlstellen: Für Div.: Hamburg: Ges.-Kasse, Vereinsbank; für die Oblig.-Anleihe: Hamburg: Grundeigenthümer-Bank. Securitas-Werke Akt.-Ges. für Schiff., Maschinenbau- u * – Ö Ö Ö ¹― Sprengstoffabrikation in Harburg. Gegründet: 19./3., 24./5. 1918; eingetr. 19./6. 1918. Gründer: Bergwerksbes. Fritz Funke, Essen; Gen.-Dir. Otto Gehres, Gerthe; Gen.-Dir. Ernst Tengelmann, Essen; Gerichtsassessor a. D. Dr. Hugo Fleischmann, Berlin; Dir. Heinr. Pöhl, Herne. Zweck: Der Bau u. die Wiederherstellung von Schiffen, Fahrzeugen, Maschinen u. Maschinenteilen, Betrieb von Werften, Trockendocks, Kesselschmieden, Eisen- u. Metall- giessereien, Schiffahrtsbetrieb sowie der Betrieb aller damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte; jetzt auch Sprengstoffabrikation. Die Ges. übernahm Mitte 1918 die Securitas Sprengstoffwerke G. m. b. H. in Nüssau bei Büchen, die in Liquidation getreten ist. Die Betriebe in Nüssau werden unter der ueuen Firma als Abteilung „Sprengstoffwerke Nüssau“ in unveränderter Weise weitergeführt. Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Dir. Gust. Linnmann, Hamburg; Dir. Aug. Buchwald, Lauenburg (Elbe); Dir. Rob. Proebsting, Bochum; Dir. Heinr. Pöhl, Herne. Prokuristen: Herm. Vennemann, Bochum; Joh. Maul, Gerthe. Vereinigte Elbe- und Norderwerft Akt.-Ges. in Hamburg, Ellerholzdamm 7/9. Gegründet: 30./5. 1918 mit Wirkung ab 1./4. 1918; eingetragen 1./7. 1918. Gründer: Schröder Gebrüder & Co., Hamburg; Delbrück Schickler & Co., Berlin; Arndts Herzog & Co., Jacques H. Leopold, Hamburg; Fischereidirektor Dr. Wilh. Freih. von Reitzenstein, Altona. Zweck: Betrieb von Schiffswerften nebst Kesselschmieden u. Masch. fabrik, insbesondere Erwerb und Weiterführung der beiden der Elbewerft G. m. b. H. gehörenden Werften, nämlich der Norderwerft in Hamburg und der Werft in Boizenburg, sowie der Betrieb der damit zusammenhängenden Geschäfte, einschl. auch der Beteil. an anderen Werftunter- nehmungen. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern. Das A.-K. ging Mitte 1918 an die Gruppe Rheinische Handelsgesellschaft G. m. b. H. in Düssel- dorf über. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./6. 1919 gezogen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Direktion: Jacques H. Leopold, Hamburg; Diploming. Dr. Otto Peter Gustav Leucke Hamburg. Prokurist: Wilh. Gust. Teetzmann. Aufsichtsrat: Ing. Ernst Max Dreyer, Konsul Rud. Aug. Ferd. Peltzer, Bankier Paul Otto Gustav Herzog, Adolph Robert Boehm, Hamburg; Franz Koenigs, Berlin; Fischerei- Dir. Dr. Wilh. Freih. von Reitzenstein, Altona. Bankkonto: Hamburg: Nordd. Bank. 7 Vulcan-Werke Hamburg u. Stettin Act.-Ges. in Hamburg und Stettin-Bredow. (Firma bis 1912: Stettiner Maschinenbau-Act.-Ges. Vulcan.) Gegründet: 29./1. 1857, landesh. genehm. 9./3. 1857; eingetr. 29./4. 1862. Hauptsitz bis 1911 in Stettin. Firma wie oben geändert lt. G.-V.-B. v. 11./5. 1912. Zweck: Schiff- u Maschinenbau u. jeder dazu dienliche Hilfsbetrieb. Zur Erreichung u. Förderung dieses Zweckes ist die Ges. berechtigt, Unternehm., die zu ihren Geschäftszweigen in Beziehung stehen, zu betreiben u. sich daran in jeder Form zu beteiligen, Grundstücke, Gebäude, Schiffe, Masch. u. deren Teile sowie Rohstoffe u. sonstige Gegenstände zu erwerben u. zu veräussern, zu pachten u. zu verpachten. Die Ges. betreibt in Stettin u. in Hamburg in grossem Umfange den Bau u. die Reparatur von Schiffen u. Lokomotiven jeder Art, sowie den Bau von mobilen u. stationären Dampfmasch., Dampf- u. Wasserturbmen, Zentrifugal- pumpen, Föttinger-Transformatoren u. Indikatoren etc. Die Stettiner Fabrika nlagen liegen am linken u. rechten Oderufer im Stadtbezirk Stettin-Bredow und bedecken einen Flächenraum von 26 ha 95 a 58 qm. Das Werk ist modern eingerichtet, hat 7 Hellinge für den Grossschiffbau nebst 2 Schwimmdocks; zur Maschinen-Fabrik gehört eine eigene Giesserei und eine grosse Schmiede. In nächster Nähe der Fabrik sind in einem eigenen Beamtenwohnhaus diejenigen Personen domiziliert, welche im Falle eines Brandes zuerst einzugreifen haben. An Wohlfahrtseinrichtungen hat die Ges. für die Werks- angehörigen u. deren Familien eine grosse Badeanstalt u. ein Kinderheim (Spielschule) im Vororte Bredow errichtet u. eine Beamten-Pensionskasse ins Leben gerufen. – In der G.-V.