Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter etc. 237 498, Hypoth.-Zs. 4761, Betriebs-Unk. u. Instandsetz.-Arbeiten 329 835, Abgaben f. Krankenkasse, Invalid., Berufsgenossenschaft etc. 25 501, Kriegsunterstütz. 34 790, Steuern u. Abgaben 28 627, Ab- schreib. 194 991, R.-F. 16 906, Reingewinn 274 707. – Kredit: Vortrag 3483, Betriebsgewinn 1 026 418, Erlös aus Altmaterial 11 847, Zs. etc. 105 722, Miete 150. Sa. M. 1 147 620. Dividenden 1908–1917: 0 % (3 Mon.), 0, 0, 5, 8, 12, 12, 16, 7, 7 %. Direktion: Emil Stolz. Prokurist: Betriebs.-Ing. Wilh. Koch., Fr. Cornehls. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Heinr. Görtz, Stellv. Handelskammer-Präs. Karl Dimpker, Bürgermeister Herm. Eschenburg, Johs. Schwabroch, Lübeck; Max Esselsgroth, Kiel; Bank-Dir. Nordquist, Bank-Dir. Thomas, Hamburg. Zahlstellen: Lübeck: Ges.-Kasse, Holstenbank Abt. Lübeck; Neumünster: Holstenbank u. deren Zweigniederlass.; Hamburg: Vereinsbank. Triton-Werke Akt.-Ges. in Lübeck. Gegründet: 12./3. 1918; eingetr. 14./3. 1918. Gründer: Prof. Ernst Jul. Vossnack, B.-Friedenau; Bank-Dir. Carl Adolf Wetzlar, Bielefeld; Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Friedr. Böse, Castrop (Westf.); Rechtsanwalt Rich. Plenske, B.-Lichterfelde; Fritz Liebich, Steglitz. Zweck: Neubau, Reparatur u. Verwert. von Schiffen, Fahrzeugen, Masch. u. Maschinen- teilen; Anlage u. Betrieb von Werften, Docks, Maschinenfabriken, Kesselschmieden etc.; Erwerb u. Verwertung der für die Gesellschaftszwecke dienlichen Grundstücke sowie die Beteilig. an anderen Unternehmungen u. Geschäften verwandter Art. Der Grundbesitz in einer Grösse von 90 ha wurde vom Lübeckschen Staate erworben u. liegt an der oberen Trave. Es sollen 5 Hellinge für den Bau von Frachtdampfern in Serien von 10 000–15 000 t errichtet werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1918 gezogen. Direktion: Fritz Liebich. Aufsichtsrat: Vors. Vors. Prof. Ernst Vossnack, B.-Friedenau; Bank-Dir. Adolf Wetzlar, Bielefeld; Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Herm. Böse, Castrop. Schiffs- und Maschinenbau-Actien-Gesellschaft in Mannheim. Gegründet: 3./12. 1889. Firma bis 31./12. 1899: Schiffs- u. Maschinenbau-Actien-Ges. vorm. Gebr. Schultz und vorm. Bernh. Fischer. Die Ges. befand sich bis 20./4. 1893 in Mainz. Die Ges. entstand aus der 1852 gegründeten Masch.-Fabrik Gebr. Schultz, übernommen für M. 499 521, u. der 1882 gegründeten Kesselschmiede u. Schiffswerft Bernh. Fischer, über- nommen für M. 221 000. Zweck: Betrieb einer Schiffswerft, einer Maschinenfabrik, einer Kesselschmiede, eine: Werkstätte für Eisenkonstruktionen aller Art (diese Branche 1901 aufgegeben bezw. ein- geschränkt), sowie einer Eisen- u. Metallgiesserei und die Fabrikation in allen verwandten Zweigen; speziell Fabrikation von Dampfbaggern, Dampfbooten, Elevatoren, Schleppkähnen. Dampfkranen, Schiffsmaschinen, stationären Dampfmaschinen, Schiffskesseln, stationären Kesseln etc. Grundbesitz ca. 25 476 qm. Arb.: ca. 400. 1914 u. 1915 Heeresliefer., doch ohne Nutzen. 1915 M. 105 684 Fehlbetrag, davon M. 89 449 durch Gewinnvortrag gedeckt, Rest von M. 16 234 vorgetragen. Der Verlust erhöhte sich 1916 auf M. 114 333, konnte aber 1917 auf M. 32 071 vermindert werden Kapital: M. 600 000 in 500 St.-Aktien à M. 1000 und in 100 Prior.-Aktien à M. 1000. letztere ausgegeben lt. G.-V.-B. v. 30. Juni 1894. Urspr. M. 600 000, wurde das St.-A.-K. 1893 auf M. 1 000 000 St.-A.-K. erhöht. Die G.-V. vom 31. Mai 1897 setzte das St.-A.-K. von M. 1 000 000 2: 1 auf M. 500 000 herab. Die Prior.-Aktien haben Anrecht auf 6 % Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungsverpflichtung und auf Vorbefriedig. im Falle Liquidation der Ges. Hybpotheken: M. 276 500, verzinsl. zu 4 % u. 4 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf erhalten die Prior.-Aktien 6 0% Vorz.-Div., die event. nachzuzahlen ist, von dem Rest die St.-Aktien 4 % Div., alsdann vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, etwaiger Überschuss wird gleichmässig unter die Prior.- und St.-Aktien verteilt. Die Tant. des A.-R. beträgt 20 % des Betrages, der nach Bestreitung sämtlicher Abschreib. u. Rücklagen, sowie nach Verteil. von 4 % Div. an das eingezahlte A.-K. verbleibt. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstück 500 015, Gebäude 286 648, Gas- u. Wasserleit. 1615, Dampfheiz. 1, Schienengleise 3868, Betriebsmasch. 59 178. Werkzeugmasch. 234 312, Munitionswerkstätteneinricht. 52 077, Modelle u. Zeichn. 6590, Werft 62 882, Utensil. 13 563. Werkzeuge 29 839, elektr. Licht- u. Kraftanlage 12 632, Giesserei-Einricht. A9 540, Lizenz 1, Material. 121 795, in Arbeit befindl. u. vorrät. Masch. etc. 765 505, Kassa 17 589, Effekten u. Kaut. 23 390, Beteil. 2000, Debit. inkl. Anzahl. 401 435, Avale 88 000, Verlust 32 071. – Passiva: St.-Aktien 500 000, Prior.-Aktien 100 000, Hypoth. 276 500, R.-F. 60 000, Kriegs- Unterst.-F. 158, Kaut. 1521, Talonsteuer-Res. 1710, Interims-Kto 38 305, Kredit. inkl. Anzahl. 1 668 360, Avale 88 000. Sa. M. 2 734 556.