1416 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. zulässig. Eine hypoth. Eintragung erhielt die Anleihe nicht; doch ist die Ges. nicht berechtigt, vor ihrer gänzlichen Tilg. eine andere Anleihe aufzunehmen mit besseren Rechten auf das Vermögen der Ges. Zur Aufnahme weiterer gleichberchtigter Anleihen ist die Ges. berechtigt, aber auch dies nur mit der statut. Beschränkung, dass der Gesamtbetrag der Anleihen die Höhe des A.-K. nicht überschreiten darf. Der Erlös der Anleihe diente zur Ablösung des der Ges. von einer Anzahl Bankhäusern in Verbindung mit der Allg. Elektr.-Ges. in Berlin eingeräumten Kredits. In Umlauf Ende 1917: M. 2 933 010. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst:: Badisch Rheinfelden: Ges.-Kasse; Zürich, Basel, Genf, St. Gallen: Schweiz. Kredit- anstalt, Schweiz. Bankverein; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, National- bank f. Deutschl., Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Deutsche Bank. Kurs in Basel Ende 1901–1916: 102.60, 103.50, –, 103.75, 103, 101, 101, 102, 102.40, 102, 101.50, 100, 100, –, –, 95 %. Aufgel. 14./11. 1901 zu 100.50 %. – Auch in Zürich notiert. II. M. 5 062 500 = frs. 6 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 6./4. 1908, rückzahlbar zu pari, Stücke à M. 810 = frs1 1000 Nr. 5001–11 250, lautend auf den Namen der Schweiz. Kreditanstalt u. an deren Order. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Tilgung der Teilschuld- verschreib. erfolgt zum Nennwert auf 1./7. 1928, doch ist den Kraftübertragungswerken Rhein- felden das Recht eingeräumt, durch jederzeitige sechsmonatliche Kündig., die aber nicht früher als auf den 1./7. 1918 erfolgen darf, den ausgegebenen Betrag an Teilschuldver- schreib. ganz oder teilweise schon früher zur Rückzahlung zu bringen. Im Falle bloss teil- weiser Rückzahlung hat die Bezeichnung der heimzuzahlenden Teilschuldverschreib. durch das Los zu geschehen. Eine hypoth. Sicherheit erhielt die Anleihe nicht. Aufgenommen zur Beschaffung eines Teiles der Mittel zur Errichtung des neuen Kraftübertragungswerkes in Augst-Wyhlen und zur Deckung der Ausgaben von ca. M. 1 000 000 für Erweiterung der bestehenden Anlagen und etwaige Mehrkosten. Begeben bis Ende 1911 M. 4 050 000, Rest in 1912 emittiert. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach ges. Bestimmungen. Zahlstelle wie bei Anleihe I. Kurs in Basel Ende 1908–1916: 100.80, 102, 102, 100.50, 98, 97, –, –, 93 %. Aufgelegt M. 3 240 000 = frs. 4 000 000 am 3./6. 1908 zu 100 %. Auch in Zürich notiert. III. M. 3 037 500 = frs. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. werden lt. G.-V.-B. v. 18./5. 1912 ausgegeben; emittiert 1912 M. 2 025 800. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April-Mai in Berlin, Frankf. a. M. oder Rheinfelden. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. weitere Rücklagen, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Wasserwerkanlage Rheinfelden 4 370 317, do. Wyhlen 9 174 534, Dampfreserve Rheinfelden 259 516, do. Wyhlen 1 057 633, Gebäude 857 749, bad. Industrie-Terrain 955 413, schweiz. do. 294 377, Leitungsnetz 2 993 435, Transformatoren 301 195, Inventarium 63 943, Elektrizitätsmesser 77 848, Betriebsmaterial. 132 219, Waren 168 589, Versich. 37 385, Effekten 364 560, Kassa 8907, Bankguth. 4 295 448, Debit. 946 031. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 200 000, Wohlf.-Einricht, 165 000, Oblig. I 2 933 010, do. II 5 062 500, do. III 2 025 000, do. Auslos.-Kto 3304, do. Zs.-Kto 279 443, Betriebs-Aus- gleichs-F. 166 552, Talonsteuer-Res. 130 146, unerhob. Div. 225 920, Bankvorschüsse 1 102 956, Kredit. 17 986, Div. 960 000, Tant. an A.-R. 41 739, Vortrag 45 546. Sa. M. 26 359 106. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 361 640, Geschäftsunk. 133 640, Oblig.-Zs. 450 922, Wohlfahrtseinricht. 20 000, Talonsteuer-Res. 20 000, Abschreib. 400 000, Reingewinn 1 047 285. – Kredit: Vortrag 42 523, allgem. Betriebskto 2 202 122, div. Einnahmen 188 842. Sa. M. 2 433 489. Kurs Ende 1908–1917: 143, 155, 161.50, 158, 148.50, 147, 141.75*, –, 129, 146 %. Die Aktien wurden Mitte Okt. 1908 in Berlin zugelassen. Zur Zeichnung aufgelegt M. 4 500 000 am 21./10. 1908 zu 142.50 %. Erster Kurs am 2./11. 1908: 143 % (junge 122.50 %). – Die Aktien Nr. 1–10 000 sind lieferbar. Auch in Basel u. Zürich notiert. Dividenden 1901–1917: 5½, 5½, 6, 6½, 7 8, 8, 8, , 8, 8 6, 8, 8 8, 68 % ÖG.V.: 4 J. (K) Direktion: Dir. C. Zander, Zürich (a. A.-R. del.). Prokuristen: Arth. Gfeller, Fritz Gers- bach, Otto Albrecht, Ernst Reuss, Dr. Walter Frey. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Carl Fürstenberg, Stellv. Bank-Dir. Paul Mankiewitz. Komm.-Rat Hugo Landau, Bank-Dir. Hjalmar Schacht, Leop. Aschenheim, Bankier Carl Joerger, Geh. Komm.-Rat F. Deutsch, Berlin; Dr. Carl Sulzbach, Prof. B. Salomon, Frankf. a. M.: Bank-Dir. Dr. Jul. Frey, Gen.-Dir. Dietrich Schindler, Dir. C. Zander, Bank-Dir. Herm. Kurz, Zürich; Wirkl. Geheimrat E. von Jagemann, Exz., Heidelberg. Zahlstellen: Für Div.: Wie bei Anleihe I u. II. Baveyjiscel Wlokfyr dität-Ifefernnes Ges Bayerlsche Elektricität-Lie lerungs-Ges., AKt.-Ge — in Bayreuth. (Firma bis Anfang 1914: Solinger Kleinbahn Akt.-Ges. in Solingen-Nord). Gegründet: 13./2. 1900; eingetr. 26./2. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Gewerbsmässige Erzeugung u. Ausnutzung des elektrischen Stromes in jeder Art zum Bahnbetrieb, zur Beleuchtung u. Kraftübertragung insbes. im Königreich Bayern, u. zu dem Zweck: Herstellung, Erwerb u. Betrieb von elektr. Bahnen u. Elektr.-Werken, sowie Ausführung aller zur Erfüllung des Zwecks der Ges. dienenden Geschäfte.