1430 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. St.-Aktien 120 000 000, Vorz.-Aktien 30 000 000, R.-F. 16 902 543, Disp.-F. 20 386 945, Buenos Aires Kap.-Tilg.-F. 11 900 000, do. Ern.-F. 2 096 641, Hydro-Elektrizitätswerk Santiago Ab- schreib.-F. 1 800 000, Talonsteuer-Res. 1 161 680, Oblig. 105 354 500, Rückstell. für Tilg.-Zuschlag ausgel. Oblig. 34 065, Kredit. 11 294 121, Kaut. 231 198, unerhob. Div. 1 024 485, fällige Oblig.-Zs. 2 277 914, do. ausgel. Oblig. 235 170, Unterst.-Kasse f. Beamte u. Arb. 2 256 795, Div. an Vorz.-Aktien 1 800 000, do. an St.-Aktien 8 400 000, Tant. an A.-R. 180 645, Vortrag 409 842. Sa. M. 337 746 547. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. Berlin 457 627, Steuern Berlin 2 075 368, Überweis. an d. Unterstütz.-Kasse f. Beamte u. Arb. 100 000, Oblig.-Zs. 5 292 554, Pacht für Primitiva-Zentrale (Calle Sarmiento) 606 600, Abschreib. 4 123 073, 3 % Tilg.-Zuschlag auf im Jahre 1917 einzulös. ausgel. Oblig. 34 065, Reingewinn 10 790 487. – Kredit: Vortrag 290 419, Betriebsüberschuss der Elektriz.-Werke 14 563 433, Zs., Div. u. sonst. Einnahmen 8 625 922. Sa. M. 23 479 776. Kurs Ende 1905–1917: St.-Aktien: In Berlin: 174.30, 162.10, 145.50, 149, 182.80, 183.60, 181.90, 155.50, 166, 150*, –, 150, 135.50 %. – In Frankf. a. M.: 174, 161.90, 146.50, 149.40, 183.40, 184, 155.50, 166.30, 149*, –, 150, – %. – Zulass. d. Aktien zur Notiz an d. Berl. Börse erfolgte im Juni 1905 (aufgelegt M. 10 000 000 am 29./6. 1905 zu 148 %). Erster Kurs am 5./7. 1905 155.25, – %. Seit Juli 1905 auch in Frankf. a. M. zugelassen. Sämtl. Aktien sind zum Terminhandel zugelassen. Die Vorz.-Aktien wurden im Febr. 1914 in Berlin u. Frankf. a. M. eingeführt. Erster Kurs in Berlin am 28./2. 1914: 110 %. Ende 1914–1917: 106.80*, –, 105, 104.25 %. – In Frankf. a. M. Ende 1914: –*, –, 105, – %. Die Aktien werden auch in Brüssel notiert. Dividenden: St.-Aktien 1898–1916: 0, 0, 0, 0, 3, 6, 8, 9, 9½, 9½, 9½, 10, 10, 10, 11, 11, 10, 10, 7 %. Vorz.-Aktien 1914–1916: 5, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: E. Heinemann, Joh. Hub. Müller, E. Prieger, Stellv. P. Jacobsohn, Berlin; Betriebs-Dir.: C. Gorissen, E. Hayn, C. Pfeffer, Buenos Aires. Prokuristen: C. Edler, R. Mackenroth, Ed. Grau. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Bank-Dir. Arth. von Gwinner, Stellv. Dr. Arth. Salomonsohn, Komm.-Rat Hugo Landau, Geh. Komm.-Rat Felix Deutsch, Dr. Walther Rathenau, Geh. Ober-Finanzrat Waldemar Mueller, Dir. J. Hamspohn, Bank-Dir. A. Krusche, Dir. Oskar Oliven, Bankier Fritz Andreae, Bankier Ernst Kritzinger, Dir. Cuno Feldmann, Dir. H. Natalis, Gen.-Dir. Reg.- Baumeister a. D. Ph. Schrimpff, Dir. Rich. Werner, Geh. Ober- finanzrat Bank-Dir. M. v. Klitzing, Bankier Carl Joerger, Dir. Carl Müller, Bankier Dr. Paul Wallich, Dir. Justus Breul, Berlin; Dir. D. Heineman, Brüssel; Lud. Breitmeyer, C. H. Sanford, London; Bankier Dr. Carl Sulzbach, Frankf. a. M.; Bank-Präs. Dr. Jul. Frey, Gen.- Dir. Carl Zander, Zürich; Geh. Justizrat Prof. Dr. J. Riesser, Bank-Dir. Emil Wittenberg, Berlin; Bank-Dir. Dr. Herm. Fischer, Cöln. Lokal-Ausschuss in Buenos Aires: Vors. Präsident Bank-Dir. Gust. Frederking, Samuel Hale Pearson, Dr. Miguel Pineiro Sorondo, Dr. Antonio F. Pinero. Zahlstellen: Für Div. wie bei Anleihe II u. Brüssel: Fil. d. Deutschen Bank. Deutsche Kabelwerke Akt.-Ges. in Berlin-Lichtenberg. Alt-Boxhagen 15/17. Gegründet: 14./6. 1896; eingetr. 30./6. bezw. 8./7. 1896. Die Ges. übern. gegen Gewähr. v. 790 Aktien à M. 1000 u. M. 160 000 bar das Fabrikgeschäft der Firma Hirschmann & Co. in Rummelsburg ohne Passiva und firmierte: Deutsche Kabelwerke vorm. Hirschmann & Co., Firma wie gegenwärtig geänd. lt. G.-V. v. 16./10. 1899. Zweck: Herstellung elektrischer Leitungen und Kabel aller Art, Gummi- und Gutta- perchafabrikation für elektrotechnische und sonstige Zwecke, sowie die Herstellung aller anderen mit der Draht- und Kabelfabrikation in Zusammenhang stehenden Artikel. 1916 Er- höhung des Umsatzes. Auch für 1916 liegt ein grosser Auftragbestand vor. Der Grundbesitz umfasst nach verschiedenen Hinzukäufen (so 1900 für M. 172 826 u. 1906 für M. 540 443) 22 856 qm, davon sind 8593 qm bebaut; in diesem Grundbesitz, gelegen in Berlin-Lichtenberg an den Strassen Alt-Boxhagen Holteistrasse und Weserstrasse, liegt eine grosse stille Reserve. Hergestellt werden in den Fabriken der Ges. besonders Bleikabel, armierte Kabel für elektr. Licht und Kraftübertragung, für elektrische Bahnen für Telephonie und Telegraphie für unterirdische und unterseeische Verlegung, isolierte Drähte, Schnüre zur Verwendung in Gebäulichkeiten u. für Luftleitungen, ferner Gummiplatten zur Isolierung von Drähten etc., Automobilgummireifen u. Halbfabrikate verschiedener Art. Beschäftigt werden in dem Fabriketabl. 1500 Angestellte u. Arb. Ein neu erworbenes Ge- lände in Ketschendorf (Spree) umfasst 326 721 qm und besitzt Wasser- und Bahnanschluss. Die Ges. ist bei der Cyklon-Maschinenfabrik G. m. b. H. in Berlin mit sämtl. Anteilen beteiligt (St.-Kap. M. 1 000 000); weitere Beteilig. bei der Schweissblätterfabrik Jul. Friedländer G. m. b. H. in Berlin mit sämtl. Anteilen (St.-Kap. M. 250 000). Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 13./3. 1899 um M. 1 000 000, übernommen von S. Hirschmann Söhne, Nürnberg zu 107.50 %, angeboten 500 Stück den Aktionären zu 109.50 %, lt. G.-V. v. 11./5. 1906 um M. 1 500 000. Davon erhielten die Verkäufer des Grundstücks M. 500 000 zu 112 %, restl. M. 1 000 000 übernahm das Bankhaus G. Fromberg & Co. in Berlin zu 112 %, um sie den Aktionären zu 118 % zum Bezuge anzubieten (geschehen). Die a. o. G.-V. v. 17./10. 1910 beschloss nochmalige