Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1431 Erhöh. des A.-K. um M. 1 750 000, übernommen von der Dresdner Bank zu 115.50 % mit der Verpflicht. den Inhabern der alten Aktien die neuen zu 125 % anzubieten (geschehen). Agio mit M. 271 250 in R.-F. Sämtl. Stempel- u. Em.-Kosten gingen zu Lasten der Dresdner Bank. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./6. 1917 um M. 750 000 (auf M. 6 000 000) in 750 Aktien mit Div.-Ber. für 1917 mit ¼, begeben zu 120 % zuzügl. Stemp. u. Kosten. Hypothekar-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 103 %, 800 Stücke Lit. A (Nr. 1–800) à M. 1000 und 400 Lit. B (Nr. 801–1200) à M. 500, auf Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin oder deren Ordre und durch Indossa- ment übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 in 25 Jahren durch jährl. Ausl. innerhalb der ersten 15 Tage im April auf 1. Okt. Zur Sicherheit dieser Anleihe ist auf Grundstücke der Ges. in Berlin-Rummelsburg nebst Gebäuden, Maschinen, dem sämtlichen Zubehör, sowie allen auf den Grundstücken betriebenen Fabriken und industriellen Anlagen, eine Sicherungs-Hypothek von M. 1 100 000 an erster Stelle zugunsten der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin bestellt worden. Der Erlös aus dieser Anleihe diente zur Ablösung einer Hypothekenschuld im Betrage von M. 250 000, sowie zur Tilg. der Bankschuld und zur Verstärkung der Betriebsmittel. V erj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in U 0 auf Ende 1917 M. 612 000. Kurs in Berlin Ende 1900–1916: 99.75, 100.50, 100.90, 103, 102.90, 104.10, 104, 101, 101.50, 103.25, 102, –, 101.50, 99.75, –*, –, 93 7 Zugel. M. 1 000 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 750000 15. 11. 1900 zu 99.50 II. M. 1 500 000 in 5 Reivehm erschreib. von 1913, Stücke à M. 1000 u. 500, rück- zahlbar ab 1918 zu 103 %. Zs. 2./1. 1./7. Sicherheit: Hyp. zur I. bezw. II. Stelle. Auf- genommen zur Tilg. von Hyp. u. 3 Schulden u. zur Verstärk. der Betriebs- mittel. Kurs Ende 1913–1916: 100.50, 99.75*, –, 96 %. Eingeführt in Berlin im Mai 1913. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1905: 1./6.–31./5.). Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie „ Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen und Abschreib., bis 10 % vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 pro Mitgl.), Rest Super-Div. resp. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Aktienkap.-Einzahl. 562 500, Grundstücke 1 108 000, Gebäude 1 289 000, Waren u. Vorräte 879 967, Masch. 1, elektr. Anlagen 1, Trommeln 1, Mobil. 1, Werkzeug u. Utensil. 1, Fuhrwerk 1, Apparate 1, Modelle 1, Betriebsanlagen 1, Formen 1, 14 311, Wechsel 8810, Kriegsanl., Kaut. u. andere Effekten 1 969 293, Bankguth. 1 568 120, Debit. 3 238 726, Beteilig. 1 000 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Hypoth.-Anleih. 2 112 000, R.-F. 675 000, Spez.-R.-F. 300 000, Kriegs-Res.-F. 500 000 (Rückl 150000), Delkr.-Kto 100 000 (Rückl. 90 000), Kranken-Unterst.-F. 23 272, ausgeloste Oblig., Zins- u. Div.-Scheine 5566, Kredit. 1 245 150, Div. 543 750, Tant. 94 010, Vortrag 39 991. Sa. M. 11 638 740. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 536 593, Handl.-Unk. 335 230, Steuern 236 458, Abschreib. 32 223, Gewinn 917 751. – Kredit: Vortrag 30 018, Geschäfts- gewinn 2 028 239. Sa. M. 2 058 257. Kurs der Aktien Ende 1900–1917: 110, 88.80, 80, 97, 95.50, 119.75, 120.25, 95, 93, 111, 146, 137.50, 127.25, 127, 115*, –, 138, 200 %. Erster Kurs 16./11. 1900: 110 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1896/97–1904/1905: 0, 6, 7, 8, 4, 0, 0, 3, 5 %; 1905 Juni-Dez.: 7 % p. r. t., abgerundet auf M. 40 pro Aktie; 1906–1917: 7, 6, 6, 7, 8, 7, 8, 8, 6, 6, 8, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Siegfried Hirschmann, Bernh. Hirschmann. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bankier Jul. Hirschmann, Nürnberg; Stellv. Bank-Dir. Wilh. Klemann, Bankier Georg Helfft, Dir. G. Tremus, Fabrikbes. Friedr. Hermann, Berlin; Seeligmann Hirschmann, Nürnberg. Prokuristen: Moriz Krämer, St. Rolbieski, 0. Schüler, Willy Bock. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank u. Fil., Deutsche Bank, Georg Fromberg & Co., N. Helfft & Co. Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Hydrawerk in Berlin, W., Charlottenburg 5, Windscheidstr. 18. Gegründet: 13./5. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb u. Verwert. von Patenten zur Herstellung elektrischer Primär- u. Sekundärelemente, gewerbsmässige Herstellung u. Verwert. solcher Elemente, sowie sonst. elektrotechnischer Apparate u. Gebrauchsgegenstände. Auch Militär-Handels-Abt., Tochter- Abteil. der Ges. sind die Schwachstrom-Industrie-Werke G. m. b. H., deren gesamtes St.-Kap. von M. 75 000 das Hydrawerk besitzt, mit M. 28 500 zu Buch stehend, voll eingezahlt. Umsatz des Hydrawerkes 1916 u. 1917: M. 1 006 000, 1 023 000. Kapital: M. 250000, wovon M. 15 000 in St.-Aktien u. M. 235 000 in Vorz.-Aktien à M. 1000, Urspr. M. 550 000, beschloss die G.-V. v. 16./10. 1901 zwecks Tilg. der Unterbilanz per 31./12. 1900 von M. 62 200 u. Vornahme von Abschreib. Herabsetzung des A.-K. um M. 275 000 durch Zus. legung der Aktien 2:1. A.-K. also von 1901–1909 M. 275 000. Zur Beseitigung der Ende 1908 mit M. 127 604 ausgewiesenen Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 24./4. 1909 Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung von 2:1, also auf M. 138 000. Dann erhöht lt. G.-V. v. 24./10. 1911 um M. 75000 (auf M. 213 000) in 75 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, begeben zu 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./4. 1912 um M. 50 000 in Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912,