Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1433 der Elektricitäts- u. Gas-Vertriebsges. Saarbrücken A.-G. (letzte Div. 4, 3, 3, 4 %); M. 1 000 000 Aktien des Elektr.-Werk Brandenburg (Havel) A.-G. (Div. 1913/14–1916/17: 4, 6, 6, 4 %); St.-Kap. von K 1 000 000 der E. L. G.-Österreichische Elektr.-Werke G. m. b. H. (letzte Div. 5, 5, 5 %); M. 1 974 000 der Main-Kraftwerke (5 %); M. 1 250 000 Aktien der Bayer. Elektr.-Liefe- rungs-Ges. A.-G. in Bayreuth (letzte Div. 4, 0, 0 %); M. 340 000 Anteile der Verkehrs-Ges. von 1916 (bisher 50 % eingez.), ferner K 850 000 der 5½ % Oesterr. Kriegsanleihe. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 8./4. 1904 um M. 3 000 000, übernommen von der Allg. Elektr.-Ges. in Berlin einschl. Unk. zu 123 %, angeboten den Aktionären zu den gleichen Bedingungen. Agio mit M. 600 000 in R.-F. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 6./5. 1907 um M. 2 000 000, übernommen von der Allg. Elektr.-Ges. in Berlin gegen Überlass. der M. 1 100 000 St.-Anteile des Lausitzer Elektr.- Werkes G. m b. H. u. M. 1 896 500 St.-Anteile der Berliner Vororts-Elektr.-Werke G. m. b. H. Die a. o. G.-V. v. 12./8. 1908 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 5 000 000, übernommen von den Berliner Elektrizitätswerken zu 120 % zuzügl. M. 30 für Kosten u. Stempel mit der Verpflicht. dieselben den alten Aktionären zu gleichen Bedingungen 2: 1 anzubieten, was geschehen ist. Die G.-V. v. 18./5. 1911 beschloss weitere Erhöh. um M. 5 000 000 in 5000 Aktien mit halber Div.-Ber. für 1911, von denen M. 1 000 000 zur Verstärk. der Betriebsmittel dienten u. den Aktionären zu 150 % plus M. 70 für Kosten v. 3.–18./8. 1911 angeboten wurden; die restl. M. 4 000 000 neuen Aktien waren zum Erwerb des Elektrizitätswerkes Obererzgebirge in Schwarzenberg i. S. bestimmt. Agio mit M. 500 000 in R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1912 um M. 10 000 000 (auf M. 30 000 000) in 10 000 Aktien, übernommen von der Bank für elektr. Unternehm. in Zürich zu 156 % plus Stück-Zs.; dieselbe vergütete der Ges. für Aktienstempel u. Emiss.-Spesen einen Betrag von M. 650 000 = 6½ %. Den Aktionären wurde der Bezug im Verhältnis von 2:1 zu 165 % angeboten u. zunächst eine Einzahl. von 25 % (div.-ber. ab 1./1. 1912) nebst Agio eingezogen; restl. 75 % (div.-ber. ab 1./1. 1913) waren am 1./4. 1913 plus 5 % Zs. v. 1./1.–31./3. 1913 einzuzahlen. Agio mit M. 5 600 000 in R.-F. Die auf solche Weise vermehrten flüssigen Mittel waren für die Erweiter. der in guter Entwickl. befindl. Werke u. für die Beteilig. an aussichtsvollen Betriebsunternehm. sowie für weitere Geschäfte, die sich in Vorbereit. befinden, bestimmt. Anleihen: I. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib., begeben lt. Beschluss des A.-R. v. 11./5. 1900, rückzahlbar zu 105 %, verstärkte Tilg. und Gesamtkünd. bis 1906 ausgeschlossen, 4000 Stücke (Nr. 1–4000) à M. 1000, 2000 Stücke (Nr. 4001 a u. b bis 5000 a u. b) à M. 500, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7, Tilg. ab 1906 innerh. 30 Jahren durch jährl. Ausl. im Juli (zuerst 1905) auf 2./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch ist die Ges. nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe eine neue Anleihe aufzu- nehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. als den Inhabern dieser Teilschuldverschreib. einräumt. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf 1917: M. 3 702 000. Kurs Ende 1901–1916: In Berlin: 96.90, 101, 102.25, 104, 104.70, 104.80, 100.50, 102.70, 103.50, –, 103.75, 100.40, 98, 100.25*, –, 95 %. – In Frankfurt a. M.: 97, 100.50, 102, 103.60, 105, 102.90, 101, 101.50, 104, 103.70, 103.40, 101, 98, 99.50', –, 95 %. Aufgel. 6./2. 1901 zu 100.25 %. Oblig. dürfen höchstens bis zum doppelten Betrage des eingez. A.-K. ausgegeben werden. II. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 12./8. 1908, rückzahlbar zu 105 %, sonst gleiche Ausführung u. zu denselben Bedingungen wie bei Anleihe I. Stücke Nr. 5001 bis 10 000 à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. seit 1914 zu- lässig. Tilg. ab 1914 innerhalb 30 J. durch jährl. Auslos. im Juli (zuerst 1913) auf 1./4. (erstmals 1914). Noch in Umlauf Ende 1917: M. 4 638 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1909–1916: 103.70, 103.20, 103.75, 100.40, 97.60, 99.25*. –, 95 %. Am 11./8. 1909 an der Berliner Börse eingeführt zu 103.60 %. Im März 1910 auch in Frankfurt zugelassen. Kurs daselbst Ende 1911–1916: 103.40, 100, 98, 98.50*, –, 95 %. III. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. it. Beschl. d. A.-R. v. 18./4. 1910, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 10 001–15 000), lautend auf den Namen der Berliner-Handels- Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 15./5. u. 15./11. Verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. bis 15./5. 1916 ausgeschlossen. Tilg. ab 15./5. 1916 bis 15./5. 1945 durch jährl. Auslos. Anfang Febr. auf 15./5. (erstmals 1915). Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt (s. bei Anleihe I). Aufgenommen zwecks Verstärkung der Betriebsmittel, behufs Erweiter. einzelner Elektr.-Werke u. Erwerbs neuer Aktien der Sächs.-Elektr.-Lief.-Ges. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 4 827 000. Zahlstellen wie bei Div. u. Berlin: Disconto-Ges., Dresdner Bank, S. Bleichröder, Hardy & Co. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankver. Zulass. zur Berl iner Börse erfolgte Anfang Juni 1910; erster Kurs am 14./6. 1910: 103.80 %. Kurs Ende 1910–1916: 103, 103.80, 100.40, 97.60, 99.30*, –, 95 %. In Frank. a. M. Ende 1911–1916: 103.40. 100, 98, 100.40, –, 95 %. IV. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1912, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000 (Nr. 15 001–20 000), lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. bis 1./7. 1918 ausgeschlossen. Tilg. ab 1./7. 1918 bis 1947 durch jährl. Auslos. Anfang April auf 1./7. (zuerst 1918). Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt (s. bei Anleihe III). Kurs Ende 1912–1916: In Berlin: 100.40, 97.60, 99.25*, –, 95 %; in Frankf. a. M.: 100, 98,