Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1467 Frankf. a. M., sowie zum Zwecke verstärkter Interessennahme an der Kommanditges. G. Schanzenbach & Co., G. m. b. H. ebenda, welche die Fabrikation elektrotechn. Installa- tions-Artikel betreibt. sowie endlich zur Vermehrung der Betriebsmittel. Ausserdem ist die Ges. V. & H. bei weiteren Unternehmungen beteiligt. Hypoth.-Anleihe I: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1906, rückzahlbar zu 103 %: Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Frankf. Fil. der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1912 binnen 10 Jahren durch jährl. Auslos., im III. Quartal 2./7. (zuerst 1911) auf 2./1. (erstmalig 1912); verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist ist zulässig. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz, Gebäude, Masch. etc. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 233 000. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel sowie zur Rückzahl. von Hypoth. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie Div. Kurs in Frankf. àa. M. Ende 1907–1916: 101.20, 101.10, 102, 102.50, 103, 101, 100, 100*, 96 %. Eingeführt daselbst im April 1907. II: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 14./3. 1912 rück- zahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 501–2500) lautend auf den Namen der Deutschen Bank Fil. Frankf. a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1922 bis spät. 1946 durch jährl. Auslos. von 4 % des ursprüngl. Anleihebetrages im Jan. auf 1./4.; ab 1922 verst. Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit der Forder. aus den Teilschuldverschreib. in Höhe von M. 2 000 000 nebst Zs. sowie des bei Einlös. zu zahlenden Agios wurde eine Sicherungshypoth. gemäss § 1187 B. G. B. auf dem Grundbesitz der Schuldnerin an zweiter Stelle eingetragen. Dieser Grund- besitz ist belastet mit einer Sicherungshypoth. im Betrage von M. 550 000 zur Sicherstell. der Anleihe von 1906 (siehe oben). Die Schuldnerin hat sich der Deutschen Bank Filiale Frankf. gegenüber verpflichtet, die auf ihrem Grundbesitz an erster Stelle stehenden ding- lichen Belastungen bei Zahl. der Forder., für die sie bestellt sind, in Höhe des jeweils gezahlten Betrages löschen zu lassen. Zur Sicherung dieses Anspruchs ist eine Vormerk. im Grundbuch eingetragen. Aufgenommen zur Verstärk. der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Kurs Ende 1912 bis 1916: 101, 99.50, – *, –, 93 %. Eingeführt in Frankf. a. M. Anfang Mai 1912. Hypotheken: M. 490 971 (Ende 1917) auf Grundstücke Wildungerstr. 9 u. Hanauer- landstr. 146/158 ff. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest zur Verf. der G.-V., die auch a. o. Abschreib. u. Rückstell. beschliessen kann. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 3 200 614, Werkstatts- u. Büro-Einrichtungen 1, Maschinen 1, Transmissionen 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Damptf- kessel u. Heizungsanlage 1, Wasserleit.- u. Kanalanlage 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Prüfanlage 1, Gasanlage 1, Modelle 1, Schutztitel 1, Waren 5 084 091, Debit. 4 041 105 Beteilig. an fremd. Unternehm. 1 082 005, Kassa 52 572, Postscheck-Guth. 21 744, von uns gestellte Sicherh. 10 676, Wertp. 5 591 846, Bankguth. 215 376. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 1 600 000 (Rückl. 25 792), a.-c. do. 800 000 (Rückl. 400 000), Rückl. auf Aussenstände 100 000, Rückst. für Erneuer. u. Überleit. auf Friedenswirtschaft 300 000 (Rückl. 200 000), Palonsteuer-Res. 63 000 (Rückl. 10 000), Schuldverschreib. 233 000, do. 1912 2 000 000, Hypoth. 375 454, Kredit. 5 196 238, bei uns gestellte Sicherheiten 2470, Wohlf.-Kassen 1 108 681 (Rnckl. 250 000), Div. 600 000, Bonus 650 000, Tant. 540 555, Grat. 190 000, Sondervergüt. an Beamte u. Arbeiter 200 000, Spende für vaterl. u. soziale Zwecke 100 000, Vortrag 240 641. Sa. M. 19 300 042. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. 1 704 990, Abschreib. 698 63 Reingewinn 3 406 989. – Kredit: Vortrag 393 359, Rohgewinn 5 417 253. Sa. M. 5 810 612 Eurs Ende 1907–1917: 156.50, 158, 155.25, 179, 189, 179, 177.80, 194*, –, 200, 280 %, Die Aktien Nr. 1–3000 wurden im April 1907 an der Frankfurter Börse zugelassen, davon am 19./4. 1907 M. 1 000 000 zu 155 % zur Zeichnung aufgelegt. Dividenden 1900–1917: 8, 3, 0, 3, 4, 7, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 8, 12, 12, 12 . Ausserdem für 1917 einen Bonus von M. 30 verteilt. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Adolf Haeffner, Dir. Max Müller, Dir. Ing. Max Vogelsang. Prokuristen: Ing. C. Cippitelli, Ing. P. Schneider, Ad. Oberwinder. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Alfred von Heyden, Frankf. a. M.; Stellv. Dr. Ing. Heinrich Voigt, Wilhelmshöhe; Geh. Baurat Dr. jur. Gust. Kemmann, Berlin- Grunewald; Stadtrat Dir. Dr. Friedr. Roessler, Frankf. a. M. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Voltohm, Seil- u. Kabelwerhe A.-G. in Frankfurt a. M.-Sud. Gegründet: 18./2. 1898 in München. Sitz der Ges. 1901 nach Frankf. a. M. verlegt. Bis August 1903 lautete die Firma ,„Voltohm Elektricitäts-Ges. A.-G.. Die Firma Voltohm, Fabrik elektrotechn. Specialitäten G. m. b. H. in München hat in die A.-G. ihr Geschäft mit sämtlichen Aktivis u. Passivis im Gesamtwert von M. 100 000 eingebracht u. dafür 9