7 1506 in be Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. * formatoren in der Zentrale 182 312, Kabelnetz 1 237 334, Transformatorenstat., Hausanschlüsse u. Zähler 742 797, Leitungsanlage Gebersdorf 14 847, in Ausführung begriff. Arb. für das neue Kesselhaus 373 608, Mobilien 1, Fahrzeuge 1, Werkzeuge 1, Werkstätte 1, Kassa 2597, Bau- u. Betriebsmaterial 259 108, Strombeträge des Monats Dez. 250 070, Rückstell. 37 705, Debit. 1 467 672, Anleihe-Unk. 119 340, Kaut. 37 125, Projektierungen 20 669. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Anleihe 3 600 000, Kredit. 505 193, Rückstell. 177 902, R.-F. 53 338 (Rückl. 11 570), Kaut. 100, Abschreib.-F. 843 326, Kapitaltilgungs-F. 231 368, Talonsteuer-Res. 20 000, Wohlf.- Zwecke 30 000 (Rückl. 15 000), Div. 200 000, Tant. 2992, Vortrag 8098. Sa. M. 9 672 320. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 119 008, Steuern 47 706, Kriegsunterstütz. 11 501, Abschreib. auf Mobil., Fahrzeuge, Werkstätte u. Werkzeuge 7084, Abscäreib.-F. f. Ern. 210 665, Kapital-Tilg.-F. 60 079, Talonsteuer-Res. 4000, anteilige Anleihe-Unk. 3060, Reingewinn 237 661. – Kredit: Vortrag 6246, Kursgewinn an Kaut.-Effekten 425, Betriebsüberschuss 694 096. Sa. M. 700 767. Dividenden 1911–1917: 0, 0 (Baujahre), 4, 5½, 5, 5, 5 %. Direktion: Philipp Scholtes. Prokurist: Dr. Ing. Gust. Lambertin. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Gessler, Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Oskar Ritter von Petri, Nürnberg; Oberbürgermeister Dr. Wild, Fürth; Komm.-Rat Max Berthold, Dir. Otto Ely, Parteisekretär Karl Giermann, Magistratsrat Hans Schmidt, Dir. Christian Laengenfelder, Landtagsabg. Konrad Dorn, Nürnberg; Magistratsrat Dir. Spitzfaden, Fürth; Kaufm. Sigmund Wertheimer, Nürnberg; Geh. Rat Dr. Karl Theod. Ritter von Eheberg, Erlangen. Zahlstelle: Nürnberg: Anton Kohn. Sächsische Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft, A.-G. in OÖOberlungwitz (Sachsen); Verwalt. in Berlin NW. 40, Friedrich Karl-Ufer 2–4. Firma bis 1910: Betriebs-Akt.-Ges. Deutscher Elektricitätswerke vormals Magdeburger Elektricitätswerk). Gegründet: 22./9. 1898 u. Nachträgen vom 5./6. u. 14./7. 1899, für Rechnung der Ges. ab 1./1. 1898; eingetr. am 17./10. 1899 in Magdeburg, am 11./12. 1906 in Berlin, am 18./3. 1909 in Oberlungwitz. Sitz seit 19./2. 1909 in Oberlungwitz, vorher in Magdeburg bezw. Berlin, Firma seit 1910 wie oben. Die Allg. Elektr.-Ges. zu Berlin brachte bei Gründung der Ges. das von ihr ge- mäss Vertrag vom 28./4. bezw. 2./5. 1895 mit der Stadt Magdeburg fertiggestellte Elektrizitäts- werk in Magdeburg nebst allem Zubehör zum Herstellungspreise von M. 1 321 612 in die Ges. ein. Gründung s. auch Jahrg. 1902/03. Zweck: Gewerbsmässige Ausnützung der Elektrizität, sowie Erwerb u. Betrieb sonstiger Elektrizitätswerke. Der Magistrat der Stadt Magdeburg hat von dem ihm vertragsm. zustehenden Rechte, das Werk nach 10 Jahren von der Betriebseröffn. an gerechnet zu übernehmen, Gebrauch gemacht u. das Werk am 16./8. 1906 für M. 4 545*489 bar übernommen. Nach Verkauf des Magdeburger Elektrizitätswerkes änderte die Ges. die Firma lt. Gen.-Vers. vom 12./11. 1906 in Betriebs-Akt.-Ges. Deutscher Elektricitätswerke u. lIt. Gen.-Vers. vom 9./4. 1910 wie oben. Dieselbe G.-V. beschloss den Ankauf der Überland- zentrale Elektrizitätswerk an der Lungwitz für ca. M. 3 900 000. Die Netzlänge der im Bereich des Elektrizitätswerkes verlegten Leitungen beträgt etwa 650 km, von denen 320 km. auf Hochspannungen und 330 km auf Niederspannungen entfallen. Die Leistung der in Ober- lungwitz gelegenen Kraftstation beziffert sich zurzeit auf 9600 K W. und ist auf 4 A. E. G.- Turbodynamos von je 1150 K W., sowie eine desgl. von 5000 K W. verteilt. Diese erzeugen Drehstrom von 3000 Volt, der unter Transformierung auf 10 000 bezw. 30 000 Volt weiterge- leitet wird. 1907 Erwerb des Elektrizitätswerkes Jahnsdorf für M. 215 000 u. des Elektrizitäts- werkes Burkhardtsdorf für M. 150 000. 1911 Ankauf des Elektrizitätswerkes in Gelenau für M. 170 104. Diese wurden nach Stillegung der Masch.-Anlagen zum Teil noch als Um- formerstationen betrieben, und zum Teil umgebaut für den direkten Anschluss an das Netz. Einschl. der Umformerstationen Jahnsdorf u. Burkhardtsdorf wurden vom Elektrizitätswerk an der Lungwitz Ende 1917 im ganzen 65 Ortschaften mit elektr. Energie versorgt. Es waren am 31./12. 1917 angeschlossen: 201 436 Lampen, 1695 Apparate, 9147 Motoren mit einer Leistung v. zus. 13 758, somit Gesamtanschlusswert 23 400 Kw. Dem erhöhten Anschluss entsprechend hat auch die Stromabgabe eine wesentl. Steigerung erfahren, sie betrug in Kilowattstunden; 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 ar Licht . . . . 1 171 490 1 567 213 2 079 568 2 302 980 2 170 108 2 240 469 2 283 963 „ Kraft . . . 3 919 160 7 029 838 9 408 254 8 468 653 6 679 092 6 602 536 7 546 385 „ Strassenbeleucht. 129 546 152 846 166 949 160 736 132 723 100 937 43 844 Bahnhöfe .. 40 119– 41 798 42 528 37 708 34 553 38 002 34 779 Strassenbahn.. — — 828 196 260 195 022 181 763 203727 5 260 315 8 791 695 11 697 299 11 166 337 9 211 498 8 163 707 10 112 698 Mit Wirkung ab 1./1. 1911 hat die Ges. von der Elektrizitäts-Lieferungs-Ges. in Berlin die Überlandzentrale an der Pleisse erworben; der Preis wurde in Höhe der Buchwerte bei der Verkäuferin per 31./12. 1910, mit ca. M. 3 500 000 vereinbart. Das Elektrizitätswerk liegt inmitten des Werdau-Crimmitschauer Industriebezirks. Das Werk wurde Mitte 1906