1514 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Statistik: Angeschlossen waren: Glühlampen Bogenlampen Motoren HP. Nutzbar abgegeben Ende 1908 281 200 2550 2338–10 494 13 003 859 Kwstd. 1909 315 551 2679 2729–211 751 14 629 607 1910 358 300 2852 3164–13 434 16 676 551 1911 409 015 2925 3963–17 183 19 676 551 1912 473 434 3367 4977–21 276 23 729 264 1913 525 120 3474 5986–21 936 28 991 452 1914 563 143 3477 6737–28 062 32 146 946 1915 611 871 3479 6991–29 097 33 886 011 1916 637 564 5479 7238–30 114 35 145 521 1917 9 7467–30 960 36 204 544 Ausserdem werden 105 3„% bei 64 470 km Gleislänge versorgt. Gesamtanschluss- Aquivalent exkl. Strassenbahn 1910–1917 31 922.5, 37 860.0, 44 976.0, 53 198.0, 58 521.0, 61 993.2, 64 454.5, 66 418.1 K.-W. Konzession: Nach den Verträgen mit der Stadt Strassburg von 1895, 1898 u. 1899 war das Recht zur Benutz. der städt. Strassen u. Plätze u. zur Stromliefer. kein ausschliessliches, doch war der Ges. bei gleichen Beding. d. Vorzug vor Dritten eingeräumt. Auch für die Versorg. d. Ge- meinden Schiltigheim, Bischheim u. Kehl mit Elektrizität wurde der Ges. die Genehmig. Lerteilt Die Stadt Strassburg hatte an dem über 5 % des Anlagekapitals hinausgehenden Reingewinn einen Anteil von 25 %e% und weitere 25 % von dem Reingewinn über 9 . Nach Ablauf von 15, 20, 25, 30, 35 u. 40 Betriebsjahren, von Ende 1896 ab gerechnet, ist die Stadt Strassburg zur käuflichen Übernahme des Werks berechtigt. Als Basis für die Ankaufssumme dient das An- lagekapital unter Abzug von 2½ % des Herstell.-Preises für jedes verflossene Jahr. 1908 ist mit der Stadt Strassburg eine neue Abmac hung getroffen, wonach die Stadt auf ihren konzessionsgemässen früheren Rückkauf verzichtet und die Konzession auf 40 Jahre verlängert, auch ist sie nicht befugt, Strom an Dritte abzugeben, noch Dritten die Benutzung städtischer Strassen zu diesem Zwecke zu gestatten. Immerhin hat sich die Stadt vorbehalten jeder- zeit Wasserkraftanlagen von mind. 3000 HP. zu errichten oder errichten zu lassen, zwecks Versorgung von Strassburg u. Umgebung mit elektr. Energie. Als Gegenleistung gewährt das Elektrizitätswerk der Stadtgemeinde einen höheren Gewinnanteil (10 % vom Bruttogewinn). Durch Vertrag mit der Strassburger Strassenbahn-Ges. ist dem Elektr.-Werk die gesamte Stromlieferung für den Strassenbahnbetrieb bis Ende 1925 gesichert. Die Stadt Strassburg erhielt 19 11–1915 an Bruttoabgabe M. 421 309, 485 265, 546 793, 615 751, 605 694. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000. „ M. 4 500 000, erhöht zur Tilg. von Bankschulden u. Deckung von Anlagekosten lt. G.-V. v. 11./3. 1905 um M. 1 000 000. Hiervon sind 235 Stück an Zahlungs Statt für das von der Ge erworbene Untere Breuschtal- Elektrizitätswerk der Elektrizitäts-Lieferungs-Ges. in Berlin überlassen worden. Die restl. 765 Aktien sind zu 175 % von der Bank für elektr. Unternehm. in Zürich mit der Verpflicht. übernommen u. davon 500 Stück den Aktionären zum gleichen Kurse angeboten. Zur Rückzahl. von Bankschulden u. zur Bestreit. der Anlagekosten für Erweiterungen beschloss die G.-V. v. 12./3. 1906 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 2 000 000 (auf M. 7 500 000) in 2000 Aktien, übernommen von der Bank für elektr. Unternehm. in Zürich zu 153 %, angeboten den . 1833 Stück zum gleichen Kurse. Nochmals/erhöht zur Ausdehnung der Anlagen It. G.-V. v. 29./12. 1908 um M. 4 250 000 (auf M. 11 750 000) in 4250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, welche der Stadt am 2./1. 9903 zum Kurse von 115 % überlassen worden sind. Weitere Erhöh. des A.-K. lt. G.-V. v. 1913 um M. 3 250 000 (auf M. 15 000 000) in 3250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1. 3 12. 1915 zur Hälfte, ab 1./1. 1914 voll div.-ber., übernommen von der Bank für elektr. Unternehm. in Zürich zu 145 % mit der Verpflicht., hiervon M. 2 937 000 den alten Aktionären zu gleichem Kurse anzubieten; geschehen v. 12. bis 26./4. 1913. Agio mit M. 1 315 210 in R.-F. Die Stadt Strassburg besitzt ungefähr die Hälfte des A.-K. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4½ % Oblig. lt. Beschl. d. A.-R. v. 15./11. 1901, Stücke à M. 1000. .I. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1910 bis längstens 1935 durch jährl. Ausl.; seit 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 Monate Frist zulässig. Die Anleihe wurde von einem Bankkonsort. zu pari u. von diesem zu 10 1 % zur Zeichn. gestellt; sie diente zur Deckung von Anlagekosten für das Kabelnetz nach den Vororten u. masch. Er- weiterung. Keine hypoth. Sicherheit. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 1 606 000. Kurs in Strassburg ult. 1913–1916: 98, 99*, —, 98 %. II. M. 3 000 000 in 4 % Oblig. von 1910, Stücke à M. 1000. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. zu pari ab 1920. Keine hy poth. Sicherheit7 Zahlst. wie bei Div.-Scheinen Kurs in Strassburg ult. 1913–1916: 93.50, 94*, –, 92 %. III. M. 5 000 000 in 4½ % Oblig. von 1912, aufgenommen im März 1912 zur Deckung der Bankschuld u. für projekti erte Erweiterungen. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. zu pari ab 1920. Keine hypoth. Sicherheit. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Strassburg Alt. 1913–1916: 98.50, 99.50*, –, 98 %. IV. M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1914. Kurs Ende 1914–1916: 99.50*, –, 98 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonstige Abschreib. und Rücklagen, 4 % Div., vom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.