„ Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Sandsteinbrüche Rottwerndorf Akt.-Ges. in Rottwerndorf bei Pirna. Gegründet: 19./4. 1905; eingetragen am 8./7. 1905. Gründer siehe Jahrgang 1905/1906. Gottfr. Emil Hüniche in Pirna brachte Steinbrüche und Feldgrundstücke mit sämtlichen Gebäuden, Geleisanschlüssen etc. für M. 216 000 ein, abz. M. 20 000, auf diesen Objekten lastende Hypoth. Hüniche erhielt 196 Aktien = M. 196 000. Zweck: Erwerb, Ausbeut. u. Verpacht. der im Lohmengrunde auf Flur Dürrhof, Gemeinde Rottwerndorf, gelegenen Sandsteinbrüche, Felder u. Okonomiegebäude. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 20 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstück 188 191, Eisenbahn- u. Krananlage 20 020, Kassa 191, Debit. 1327, Mobil. 925, Effekten 17 256, Verlust 346. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 20 000, Talonsteuer-Res. 1400, R.-F. 6460, Kredit. 400. Sa. M. 228 260. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Eisenbahn u. Kran 203, Eisenbahnunterh. 746, Handl.-Unk. 1614, Zs. 882. – Kredit: Vortrag 575, Grundstücksertrag 1778, Eisenbahn u. Kranertrag 31, Effekten u. Zs. 715, Verlust 346. Sa. M. 3446. Dividenden 1905–1917: 5, 5, 5, 2, 2, 1, 1, 1½, 1, 0, „. Direktion: Emil Hüniche. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Johs. Busch, Stellv. Dr. med. W. Bremme, Dresden; Georg Emil Hüniche; Pirna. 3 2* B 0 Mecklinghäuser Marmor- u. Kalk-Industrie Act.-Ges. in Siegen. Gegründet: 1894. Ausbeutung von Stein- und Kalkgruben, Marmorverarbeitung etc. Kapital: M. 450 000 in 450 St.-Aktien, sämtl. à M. 1000 u. abgest. Urspr. M. 1 500 000 in 1050 St.- u. 450 Prior.-Aktien. Zur Herbeiführung einer besseren Rentabilität beschloss die G.-V. v. 16./7. 1902 Herabsetzung des A.-K. auf M. 450 000 durch Zus. legung der St.-Aktien im Verhältnis 7: 1, der St.-Prior.-Aktien 3: 2 und Gleichstellung der Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % an St.-Aktien. Der A.-R. erhält jährl. M. 1000 Remuneration und nach 4 % Div. an das ganze A.-K. 5 % Tant. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Pachtgerechtsame u. Gesamtanlagen 502 529, Betriebs- vorräte 7153, Kassa u. Wechsel 5843, Hypoth., Effekten u. Beteil. 101 464, Debit. 70 492. – Passiva: A.-K. 450 000, Rückl.-F. 179 730, Div. 960, Kredit. 7688, Gewinn 49 104. Sa. M. 687 483. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 24 548, Gewinn 49 104. – Kredit: Vortrag 75, Betriebsüberschüsse, Pachteinn. u. Zs. 72 677. Sa. M. 72 752. Gewinn 1915–1917: M. 19 473, 34 300, 49 104. Dividenden 1903–1917: 4, 3, 4, 5, 8, %%%% . deklariert.) Direktion: Fritz Fischer. Prokuristen: Albert Franke, Fritz Stahl. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Ad. Dressler-Creuzthal; Willy Reichwald, Siegen. Zahlstellen: Siegen: Siegener Bank f. Handel u. Gew.; Hamm i. W.: Deutsche Bank. Mitteldeutsche Hartstein-Industrie Akt.-Ges. in Steinau (Kreis Schlüchtern); Direktion in Kleinsteinheim b. Hanau. Gegründet: Am 18./1. 1907 mit Wirkung ab 1./9. 1906; eingetr. 29./11. 1907. Gründer S. Jahrg. 1913/14 ds. Buches. Der Firma Vereinigte Roussellesche Basaltwerke G. m. b. H. in Kleinsteinheim sind für die Einbring. des von ihr in Steinau betriebenen Handelsgeschäfts mit dem gesamten Steinbruchbetriebe einschliessl. der sämtl. Grundstücke usw. M. 348 599 gewährt, u. zwar in 200 Aktien à M. 1000; der Restbetrag mit M. 148 599 wurde bar bezahlt. Der Firma Bayrische Hartstein-Industrie Akt.-Ges. zu Würzburg sind für die Ein- bringung des Werkes Bischofsheim v. d. Rhön einschl. des dazu gehörigen Handelsgeschäfts mit dem gesamten Steinbruchsbetrieb, den sämtl. in der Steuergemeinde Bischofsheim liegenden Grundstücken usw. M. 592 489 gewährt, u. zwar 592 Aktien à M. 1000; Restbetrag mit M. 489 bar bezahlt. (Wegen Verkauf s. unten). Zweck: Erwerb u. Betrieb des Hartsteinwerks Steinau der Firma Vereinigte Roussellesche Basaltwerke G. m. b. H. in Kleinsteinheim, sowie Erwerb u. Betrieb des Hartsteinwerkes Bischofsheim v. d. Rhön der Bayrischen Hartstein-Industrie Akt.-Ges. zu Würzburg u. alle damit im Zus. hang stehenden Geschäfte. Die Ausbeuteberechtigung der Brüche ist für die Ges. durch Pachtverträge gesichert u. zwar bei Steinau zunächst bis 1918 resp. 1923, dann geht das Gelände in Eigentum der Ges. über. Die a. o. G.-V. v. 10./10. 1908 beschloss die An- nahme einer Offerte der Vereinigten Rousselleschen Basaltwerke G. m. b. H. zu Kleinsteinheim bei Hanau (St.-Kap. M. 720 000) auf Übernahme sämtlicher Anteile (für M. 710 000) u. damit der Unterbeteiligungen Hessische Basaltwerke G. m. b. H. u. Krebs & Co. zu Mülheim a. Main u. Kleinsteinheim bezw. Dietesheim. 1909 erfolgte der Erwerb der in Niederofleiden befind- lichen Ohmthalbasaltwerke für M. 162 000. Der Betrieb in Kleinsteinheim ist zurzeit nicht rentabel u. daher eingestellt. Per 1./7. 1912 Erwerb der Hartbasaltwerke Breitenborn-Wächters-