Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche ete. bach für M. 1 200 000, sowie M. 35 000 als Vergüt. für die vorhandenen Lagerstände an Steinen u. Betriebsmaterial; M. 600 000 des Kaufpreises wurden gedeckt durch Gewährung von neuen Aktien, M. 390 000 wurden von dem Vorbesitzer als Restkaufgeld gestundet (inner- halb 6 Jahren zu tilgen), Rest durch 164 eigene Oblig. u. Mittel beglichen. 1913 Beteilig. bei den Mitteldeutschen Basaltwerken Hünfeld, G. m. b. H., in Hünfeld im nominalen Betrage von M. 75 000, mit M. 115 000 zu Buch stehend. Die G.-V. v. 10./3. 1913 stimmte dem Verkauf des Basaltwerks Bischofsheim v. d. Rhön (s. oben) an die Bayerische Hartsteinind. A.-G. in Würzburg zu. Dieses Werk war s. Z. bei Gründung der Ges. von dem letztgenannten Unternehmen für M. 592 489 eingebracht worden. Die Bayerische Hartsteinind. gab dafür M. 532 000 Aktien der Mitteldeutschen Hart- steinindustrie A.-G. zum Kurs von 108.50 %, also gleich M. 577 220 zurück. Andererseits musste aber diese dem bayerischen Unternehmen M. 120 000 Entschäd. für Abschreib. ge- währen; davon wurden M. 100 000 in Forder. des Bischofsheimer Werkes gezahlt. Der Verkaufspreis stellte sich also rechnungsmässig auf M. 457 220 oder um M. 135 269 niedriger als s. Z. der Einbringungswert ausmachte. Buchgewinn dieser Transaktion M. 58 212. Die zurückgewährten Aktien behält die Mitteldeutsche Hartstein-Industrie A.-G. einstweilen in ihrem Portefeuille. Mit bereits früher zurückerworbenen besitzt die Ges. z. Zt. nom. M. 600 000 eigene Aktien, welche nicht an der Div. teilnehmen, Ende 1917 zu 108.50 % zu Buch stehend. .Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht behufs Übernahme der Rousselleschen Basaltwerke lt. G.-V. v. 9./10. 1908 um M. 400 000 mit Div.-Ber. ab 1./9. 1908. Diese Aktien wurden von Abel & Co. in Berlin gegen Barzahlung von 100 % nebst 4 % Stückzinsen vom 1./9. 1908 etc. übernommen. Nochmals erhöht zum Erwerb des Basaltwerkes Breitenborn-Wächtersbach lt. G.-V. v. 22./5. 1911 um M. 600 000 (auf M. 2 000 000) in 600 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, übernommen von Abel & Co. in Berlin zu 100 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1911 etc. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 9./10. 1908, rück- zahlbar zu 103 %. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Steinbrüche u. Gelände 534 000, Gebäude 479 500, Industriegleis 35 800, Masch. 135 000, Rollbahnwagen 5550, Bremsbergbahn 3500, Sei ibahn 188 000, elektr. Anl: age 25 400, Rollbahneleise 23 600, Wasserwerk 3700, Werkzeuge 4002, Mobil. 9400, Neubau 300, Kassa 1712, Debit. 250 913, Bankguth. 94 313, Postscheckguth. 63, Kaut. 30 760, Mittsläägags he Hartstein-Industrie-A.-K. 651 000, Vorräte 138 760, Verpfleg.-Kto 6120, Beteilig. 495 000, Avale 102 525, pro Diverse 800, Büro-Einricht. 1500. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 500 000, R.-F. 48 000, Delkr.-Kto 7500, Agio-Res. 51 000, Kredit. 107 024, Zs. 6725, Restkaufgeld für das Werk Wächtersbach 110 000, verein. Rousselle'sche Basalt- werke G. m. b. H. 108 302, Bankverbindlichkeiten 0 334, Aval. Kredit. 102 525, Talonsteuer Res. 14 000, unerhob. Div. 800, Gewinn 129 008. ... Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handb,Unb. 133 911, Abschreib. 131 212, Reingewinn 129 008. – Kredit: Vortrag 43 593, Betriebsgewinn 350 538. Sa. M. 394 132. Dividenden 1907–1917: 8, 8, 5½, 5, 5, 6, 6½, 5, 4, 4, 5 %. Direktion: Gen.-Dir. Udo Rousselle, Dir. Wilh. Dictrich. Prokurist: G. Lambert. Aufsichtsrat: Vors. Berg-Ing. Friedr. Rousselle, Hanau; Stellv. Komm.-Rat Bergwerksbes. Otto Stein, Kirchen-Sieg; Wilh. Rousselle, Kleinsteinheim; Dir. Karl Weber, Würzburg; Bürgermeister Griebel, Römhild. Zahlstellen: Ges.-Kasse Fürth u. Bamberg: Bank für Handel u. Ind. u. deren sonst. Niederl.; Frankf. M.: Deutsche Bank. Theumaer „.„ Act.-Ges. in Theuma b. Plauen i. V. Gegründet: 2. 1899 mit Nachträgen v. 13. u. 18./3. u. 15./4. 1899 mit Wirk. ab 1./1. 1899. Uvermskansprafs 1. 393 700. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Gewinnung, Bearbeitung u. Verwert. von Produkten aus Fruchtschieferbrüchen und aus anderen Brüchen und Gruben, sowie Erwerb und Ausbeutung von Grundbesitz mit Inventar und Einricht. zu diesen Zwecken. Dampf-Steinschleiferei u. Sägerei. Der Verlust- Vortrag aus 1915 M. 32 711 stieg 1916 auf M. 50 613 u. 1917 auf M. 58 664. Kapital: Urspr. M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 4./5. 1918 beschloss zur Sanierung der Ges. die Herabsetzung des A.-K. 2:1, also auf M. 300 000 (Frist 31./10. 1918). Hypotheken: M. 127 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 378 583, Gebäude 151 207, Masch. 121 255, Pferde 1, Utensil. 1759, Wagen u. Geschirre 1, Inventar 1, Pferde- u. Wagen- Unterhalt. 530, Kohlen 3225, Fabrikat.- Kto 3791, Masch.-Unterhalt. 850, Waren 35 355, Kassa 277, Debit. 12 492, Depos. 75, Kaut. 3020, Verlust 58 664. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 127 000, Kredit. 6882, Bank-Kto 24 434, unerhob. Div. 60, Verlust-R.-F. 12 711. Sa. M. 771 088. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 39 560, Fabrikationskto 34, Kohlen 3580, Löhne 15 069, Masch.-Unterhalt. 1120, Pferde- u. Wagen- do. 1756, Zs. 8065, Verwalt. 9477, Skonto 127, Abschreib. 8280. – Kredit: Waren 27 674, Gebäude-Unterhalt. 427, Land- wirtschaftskto 2305, Verlust 56 664. Sa. M. 87 071. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1916/1919. 1. 97