1540 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. getreten werden darf. Die Betriebsaufnahme wird in 1918 noch erwartet. Für die Neben- produkte der Vergasungsanlage des Werkes sind Heeresverwaltung u. Marine Bezieher. In nächster Nachbarschaft seiner Brüche erwarb die Ges. Bergrecht auf ausgiebige Braun- kohlenfelder. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 1 359 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 1732, Guth. bei Banken u. Lieferanten 781 979, do. in lauf. Rechn. 18 006, Immobilien 765 930, Mobil. 31 060, Masch. 39 249, Wertp. 5358, Betriebsmittel 10 650, Material 2400, Neubau 1 040 547, Bergwerk 53 232, Verlust 10 249. –Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredite 401 397, Hypoth. 1 359 000. Sa. M. 2 760 397. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 11 928, Abschreib. 21 358, Kurzdifferenz 141. – Kredit: Warengewinn 2938, Betriebsgewinn 17 724, Pacht u. Mieten 2514, Verlust 10 249. Sa. M. 33 427. Dividenden 1916–1917: 0, 0 % (Baujahre). Direktion: Ing. Aug. Schöfer, Paul Kriegel. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Heinr. Bogendörfer, Fürth i. B.; Komm.-Rat Adam Kastner, Burgfarrnbach; Baumeister Leonhard Moll sen., Geh. Oberbaurat R. Schmick, München; Bürgermeister Dr. Wewers, Worms. 3 7* „ Ö 93 = 7 Kalkwerke-A.-G. vorm. Hein & Stenger in Aschaffenburg. Gegründet: 1./12. 1896 durch Übernahme d. Firma Hein & Stenger mit allen Immobil. (Gesamtfläche 17,308 ha), Fabriksanlagen u. Zubeh. in Aschaffen burg, Damm, Hösbach, Sailauf, Rottenberg u. Feldkahl für M. 409 000. Das Hanauer Filialgeschäft ab 1./1. 1915 verkauft. Zweck: Fabrikation u. Handel in Kalk, Ziegeleiprodukten, Zement u. Bauartikeln jeder Art. Die G.-V. v. 12./9. 1899 beschloss Ankauf des Kalkwerkes S. Vorgang Sohn in Hösbach samt Zubehör. Von Rottenberg nach Bahnhof Hösbach ist eine Seilbahn angelegt. 1904 erwarb die Ges. das Baumaterial.-Geschäft Wilh. Kämmerer jun. in Hanau für M. 80 000. Die Ges. gehört der Verkaufsstelle der Schwarzkalkwerke G. m. b. H. Aschaffenburg in Hanau an. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 414 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./9. 1899 um M. 236 000, angeboten den Aktionären 86 Stück zu 140 %, restliche 150 Stück dienten zur Übernahme des Kalkwerkes in Hösbach. Die G.-V. v. 26./11. 1904 beschloss Erwerb des Baumaterialiengeschäftes von W. Kämmerer jun. in Hanau, sowie mit Rücksicht hierauf Erhöhung des A.-K. um M. 150 000 (auf M. 800 000) in 150 Aktien, hiervon 70 Stück den alten Aktionären zu 110 % überlassen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausserdem M. 300 feste Vergüt. pro Mitgl.), 10 % Tant. an Dir., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke u. Aufforstung 377 000, Gebäude 125 000, Seilbahnanlage 109 000, Bergwerkseigentum 600, Gleisanlagen 12000, masch. Anlagen 7000, Inventar 9000, Wasserleit. Rottenberg 400, Beteilig. 9000, Sicherheiten 777, Aussenstände 43 407, Bankguth. 117 722, Guth. bei Lieferanten 5186, Wertp. 73 380, Warenvorräte 64 649, Kassa 3358, Grundpfandforderung 400. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 60 000 (Rückl. 3225), Rückl f. Gebühren u Zinsbogensteuer 9000 (Rückl. 405), Ern.-F. 25 430 (Rückl. 17 000), Rückl. f. unsich. Forder. 10 000, Rückstell. f. Unfall-Versich. 2000, unerhob. Div. 30, Grundpfand- schuld 11 000, Kredit. 6598, Div. 32 000, Tant. 282, Vortrag 1540. Sa. M. 957 881. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 246, Gen.-Unk. 34 154, Steuern 3070, Abschreib. 21 447, Reingewinn 54 454. Sa. M. 113 373. – Kredit: Betriebsgewinn M. 113 373. Dividenden 1903–1917: 6, 7½, 7½, 8, 7, 4½, 4½, 4, 4, 4, 3. 0, 0, 0, 4 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Val. Stenger. Prokuristen: Wilh. Grebe, Karl Zisch. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Wilh. Schaefer, Diez; Ernst Schäfer, Frankf. a. M.; Dr. Hch. Stenger, München: Fabrik-Dir. Dr. Hans Dessauer, Aschaffenburg; J. J. Flach, Hamburg; Forstmeister Stadler, Weiler b. Station Hoesbach. 0 * Aktien-Gesellschaft Portland-Cementwerk Berka a. IIm in Bad Berka. Gegründet: 27./11. 1899 mit Nachtrag v. 12./12. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist, in der Flur Berka nahe dem Haltepunkte Schlossberg unter jeweiligem Erwerb des dafür dienlichen Areals eine Portland-Zementfabrik zu errichten, weiterhin die Herstellung und der Vertrieb von Zement, erwünschtenfalls auch von Zementwaren. Ferner dürfen Kalkbrennerei und andere dem Baugewerbe dienstbare Betriebszweige aufgenommen werden. 1907 gelang es den Verlust aus früheren Jahren von M. 143 639 auf M. 69 422 herabzumindern u. 1908 ganzzu tilgen. 1914–1916 Rückgang des Absatzes: nach M. 69 252 Abschreib. ergab sich für 1914 nur ein Gewinn von M. 315. Im J. 1915 resultierte ein Bilanzverlust von M. 110 433, erhöht 1916 auf M. 134 984, vermindert 1917 auf M. 134304. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 68 949, ausserdem M. 618 000 Kaut.-Hyp. für Bankkredit. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.