―――― =―――― 1546 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Verbandes G. m. b. H., der mit dem Verkauf sämtl. Portland-Zements, der in Deutschland hergestellt wird, betraut ist. Die Kalksteinlieferungsverträge mit der Kgl. Berginspektion in Rüdersdorf, von denen der älteste am 1./1. 1912 abgelaufen war, sind im J. 1912 unter Mithilfe der Kommissare- des Ministers für Handel u. Gewerbe erneuert worden. Der neue Vertrag trat zum Teil erst am 1./1. 1914 in Kraft; er sichert der Ges. eine erhebliche Herabminderung der Preise für Rohmaterial. Kapital: M. 5 500 000 in 5500 Aktien (konvert. Aktien Nr. 1–698, neue Aktien Nr. 699–5500) à M. 1000. Urspr. M. 750 000, erhöht 1885 u. 1888 um je M. 450 000, 1889 um M. 650 000. Im J. 1893 wurde das A.-K. von M. 2 300 000 durch Zus. legung und Rückkauf von Aktien herabgesetzt. Das hiernach auf M. 698 000 reduzierte A.-K. wurde sodann durch die G.-V. Y. 15./11. 1897 wieder um M. 302 000, div.-ber. ab 1./1. 1898, erhöht, begeben zu 121 % Die G.-V. v. 28./3. 1899 beschloss zwecks Vergrösser. der Zossener Anlagen weitere Erhöh. um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 150 %, angeboten den Aktionären zu 156 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1900 zwecks Abstossung von durch den Ankauf der Rüdesdorfer Anlagen der Firma Guthmann & Jeserich entstandenen Bankier- u. Hypotheken- schulden um M. 2 000 000, übernommen von der Breslauer Disconto-Bank zu 230 %, angeboten den Aktionären zum gleichen Kurse. Sämtliche mit der Neuausgabe verknüpfte Kosten trug die Bank, sie erhielt dagegen von der Ges. eine Vergütung von 5 % des Nominalbetrages. Die G.-V. v. 8./5. 1909 beschloss dann Erhöh. um M. 1 500 000 (auf M. 5 500 000) zur Vermind. der durch Kaut.-Hypoth. gedeckten Kredite etc., aufgenommen zu den in den letzten Jahren ausgeführten Neu- und Erweiterungsbauten. Diese Aktien wurden von einem Konsort. (Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl.) zu 115 % übernommen, angeboten den alten Aktionären zu 120 %. Agio mit M. 170 000 in R.-F. Hypothek.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1904, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000, auf Namen oder Ördre der Dresdner Bank in Berlin als Pfand- halterin u. durch Indoss. übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von 2 % zuzügl. ersparten Zs. spät. 3 Monate vor dem 1./7. auf 1./7., verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist mit Ausnahme eines etwa 30 Morgen grossen Tongrundstückes auf den gesamten übrigen, der Ges. gehörigen Grund- besitz nebst Gebäuden, Masch. und sämtl. Zubehör hypoth. in Höhe von M. 3 300 000 zugunsten der Dresdner Bank in Berlin zur 1. Stelle eingetragen. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahl. einer Hyp. von M. 2 500 000 u. einer Kaut.-Hyp. von M. 100 000, sowie zur Stärk. der Betriebsmittel der Ges. In Umlauf Ende 1917 noch M. 2 072 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl., Dresdner Bank, Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein u. bei deren sämtl. Zweigniederlass. Verj. der Coup.: 4 J. (K.)., der Stücke 30 J. (F.). Kurs in Berlin Ende 1904–1916: 101.80, 102, 102.50, 100, 100.90, 102.50, 100.90, 100.50, 96.50, 92.80, 96*, –, 92 %. Zur Zeichn. aufgelegt 14./7. 1904 zu 101 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 4 % Div., vom Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 10 000), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 469 000. Grundstück u. Gebäude Berlin 436 000, Gebäude u. Öfen 4 936 000, Masch. u. Inventar 2 255 007, fertige u. halbfert. Fabrikate, Kohlen u. zur Fabrikat. u. Reparat. notwend. Material. u. Ersatzstücke 839 468, Kassa 42 306, Debit. 1 297 886, Effekten 833 115, Assekuranz 10 430, Zementzentrale 19 000. – Passiva: A.-K. 5 500 000, R.-F. 1 216 809, Kontokorrent-Res. 20 000, Ern.-F. 20 000, Arb.- Unterst.-F. 26 321, Beamten-Pens.-F. 65 279, Oblig. 2 099 810, do. Zs.-Kto. 47 250, unerhob. Div. 630, Kredit. 698 157, Kaut.-Wechsel 19 000, Div. 550 000, Tant. an A.-R. 39 613, do. an Vorst. 61 613, Vortrag 773 728. Sa. M. 11 138 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 673 986, Handl.-Unk. 91 409, Assekuranz 12 174, Steuern u. Abgaben 85 258, Kto für Ausfälle 95 942, Zs. 68 710. Oblig.-Zs. u. gio 98 385, Gewinn 1 424 955. – Kredit: Vortrag 808 819, Betriebsgewinn 1 721 557, 1 A. M. 2 550 823. Kurs: Konvert. bezw. neue Aktien Ende 1897–1917: 150. 158.75, 290, 193.50, 112, 105, 120, 133, 134, 215.25, 174.50, 157.10, 140.90, 121.25, 132.50, 113.75, 108, 85*, –, 108, 175.75 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1897–1917: 10, 14, 25, 17, 2, 0, 0, 0, 3, 10, 10, 10, 3, 0, 0, %„% . Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Heinrich Müller, Anton Piper. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Justizrat Dr. Max Hirschel, Stellv. Fabrikbes. Georg Lach- mann, Bank-Dir. Kurt Sobernheim, Baumeister Max Fränkel, Bank.-Dir. Gust. Schröter, Justizrat Marba. Prokurist: Adolf Wiege. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl., Commerz- u. Disconto-Bank 1 N 0 N * * * Asphalt-Fabrik F. Schlesing Nachfolger, Akt.-Ges. in Berlin, NW. Kaiserin Augusta-Allee 104/106. Gegründet: 1894. Zweck: Gewerbsmässige Herstell. u. Vertrieb v. Asphalt, Dach- bappen u. and. zu dem Fache gehör. oder ähnl. Artikeln der Baubranche, sowie Übernahme der damit verbund. Arbeiten.