.000000000.0.0.... Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Entschädigungskto 1 775 000, Effekten 6850, Liqui- dationseingänge 981 981, Kassa 240, Vorräte 436 166, Debit. 77 993, Verlust 2 398 023. — Passiva: A.-K. 2 400 000. Kredit. 3 276 254. Sa. M. 5 676 254. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustsaldo per 2./6. 1917 2 398 283, Abschreib. auf Vorräte, Zs., Steuern, Handl.-Unk., Ablös. von Kontrakten 268 000, Abschreib. auf Anlage 30 000. – Kredit: Gewinn auf Küperei 260, Nachlass der Gläubiger 298 000, Verlust 2 398 023. Sa. M. 2 696 283. Schlussrechnung am 13. Juli 1918: Aktiva: Liquidationseingänge 1917 aus verkauftem Grundbesitz, verkauften Rohmaterialien u. Entschädig. 981 981, Zugänge 1918 158 387, Kassa 3, Wechsel 11 650, Effekten 4000, Vorräte, Rohmaterialienbestände 76 000, Entschädig. 1 500 000, Debit. 95 375, Verlustsaldo 2 400 000. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Erlös aus verkauften Forder. u. Beständen 2 827 398. Sa. M. 5 227 398. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Abschreib., Wechsel 10 000, Entschädig. 125 000, Effekten 2780, Vorräte, Inventur 342 925, Zs. 28 867, Handl.-Unk. 19 565. – Kredit: Gewinn auf Debit. 30 000, Nachlass der Gläubiger 497 161, Verlust in 1918 1976. Sa. M. 529 138. Dividenden: St.-Aktien 1899–1911: 0 %; Vorz.-Aktien 1902–1916: 0 %. Liquidatoren: R. A. Freiermuth, Georg Grossmann, Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Ed. Behrens, Th. Ernst Behrens, Georg Behrens, Bank- Dir. H. Wiede, Percy Hamberg, Hamburg. 7 . Alsen'sche Portland-Cement-Fabriken in Hamburg, Catharinenstrasse 37, mit Filialen in Itzehoe u. Uetersen. Gegründet: 23./7. 1884; eingetragen 31./7. 1884. Die Gesellschaft übernahm von 0, F. Alsen & Sohn die in Itzehoe, Lägerdorf und Uetersen belegenen Zementfabriken mit allem Zubehör, Schutzmarken und Fabrikzeichen für M. 1 500 000; dazu kam später durch Ankauf die Fewer'sche Cementfabrik in Lägerdorf bei Itzehoe, deren Betrieb am 1. Januar 1906 der Filiale Itzehoe angegliedert wurde. Es werden jetzt also 3 Zement- fabriken betrieben, eine vierte Betriebsstätte (Tonförderanlage) wurde 1907 in Agethorst eingerichtet. Die Ges. betreibt auch eine Tonwarenfabrik u. Ziegeleien u. besitzt eigene Schlepp- dampfer und Leichter, sowie Grundeigentum von ca. 4000 preussischen Morgen mit aus- gedehnten Kreide- u. Tonlagern. Der Grundbesitz der Ges. beträgt ca. 1000 ha, wozu noch 2 Haus- grundstücke in Hamburg u. 1 in Lübeck kommen. Neubauten u. Anschaff. 1907= 1917 M. 1 490 759, 1 290 936, 100 000, 108 000, 162154, 421 208, 472 376, 221 200, 65 867, 54 347, 616. Die G.-V. v. 11./10. 1899 beschloss Erricht. einer Zementfabrik in Nordamerika unter der Firma Alsens American Portland Cement Works of New YVork; Näheres hierüber siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die Hamburger Ges. besitzt jetzt 11 603 preferred shares à $ 100 u. 11 603 common shares à $ 100, am 31./12. 1915 nach je M. 520 000 Abschreib. in 1909–1914 mit M. 3 463 154 zu Buch stehend. Das Werk in Alsen, N.-V., hat eine Leistungsfähigkeit von 800–900 000 Fass. Die Überschüsse des Unternehmens im Geschäftsj. 1909/10 M. 506 070 u. 1910/11 M. 498 000 wurden zu Abschreib. u. zur Tilgung der restlichen Unterbilanz verwendet. Im Geschäftsjahr 1911/12 wieder mit Verlust abgeschlossen, 1912/13 M. 270 076 Gewinn zu Ab- schreib. verwendet; 1913/14 § 18 000 Fehlbetrag; 1914/15 die Abschreib. verdient. Produktion: 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 Fass à 180 kg . . 1 614 000 1 651 000 1 659 000 1 033 000 rd. 212 000 rd. 392000 310 000 Absatz . . . 1 640 000 1 704 000 1 593 000 991 000 rd. 240 000 rd. 427 000 365 000 Infolge des Kriegsausbruchs wurde ab 1./8. 1914 das Exportgeschäft vollständig aus- geschaltet und das Inlandgeschäft schrumpfte auf einen kleinen Bruchteil des Normalen zusammen. Das von den Feinden erlassene Zahlungsverbot hält grosse fällige Beträge im Auslande fest. Der Betrieb wurde auch 1915 in beschränkter Weise weitergeführt. Die Gewinn- und Verlustrechnung für 1915 ergab unter Berücksichtigung des vorjähr. Über- trages von M. 669 780 einen Überschuss von M. 431 832. Der Gewinnvortrag ging auf M. 61 832 zurück. 1916 Ablieferungen gegen 1915 beträchtlich erhöht. Nach M. 427 943 Abschreib. (davon M. 171 140 auf Effekten) resultierte für 1916 ein Verlust von M. 316 499, gedeckt aus Extra-R.-F. Seit 1./1. 1917 gehört die Ges. dem Norddeutschen Cement-Ver- pbande G. m. b. H. in Berlin an. 1917 M. 1 483 325 Reingewinn erzielt. Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht 1888 um M. 3 000 000, 1889 um M. 1 000 000, 1892 um M. 1 000 000; die letzte Erhöh. erst seit 1./1. 1897 vollzogen. Diese Neu-Em. wurden den Aktionären zu 150 % angeboten. Die G.-V. v. 11./10. 1899 beschloss zwecks Erricht. einer Cementfabrik in Nordamerika (s. oben) Erhöh. um M. 1 000 000, angeboten den Aktionären zu 150 %. Agio mit M. 485 852. in R.-F. Zur Aus. führ. von Neubauten lt. G.-V. v. 14./3. 1905 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 9 000 000) in 1000 Aktien, angeboten den Aktionären zu 150 %, gezahlt 50 % u. Agio so- fort, restl. 50 % zum 2./1. 1907 einberufen. Agio mit M. 462 970 in den R.-F. Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. staatl. Genehmigung v. 15./3. 1901 und G.-V.-B. v. 29./3. 1901, rückzahlbar zu 102 %, Stücke auf Inhaber à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1907 bis längstens 1945 durch jährl. Ausl. im Okt. (zuerst 1906) auf 2./1.; ver- stärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. der Anleihe mit 3 monat. Frist zulässig. Eine hypothek. Sicher. erhielt die Anleihe nicht, doch hat sich die Ges. verpflichtet, vor ihrer völligen Rück- zahl. keine etwaige neue Anleihe mit besseren Rechten auszustatten. Verj. der Coup. und Stücke nach gesetzl. Bestimm. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 4 296 000. Zahlst.: Hamburg: