Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 17 287, Unk. etc. 92 290, Anleihe-Zs. I 4734, do. II 9420, Anleiherückz.- Prämien 1080. Gewinn 456 642. – Kredit: Vortrag 105 000, Hauptbetrieb 431 513, Zs., Mieten u. Erträgnisse aus Wertp. u. Beteilig. 44 940. Sa. M. 581 454. Kurs: In Hannover Ende 1901–1917: 104, 116.50, 145.50, 150, 198, 175, 210, 240, 224, 228.50, 262, 234, –, –*, –, 180, – %. – In Berlin Ende 1901–1917: 102, 116.50, 143.10, 150, 202.60, 243.60, 207.75, 241, 224.75, 228.90, 265, 232, 219.75, 213*', —–, 180, 218 %. Hier erster Kurs 1./8. 1900: 190 %. —–Auch notiert in Braunschweig. bie Aktien erhielten ab 1./5. 1907 den, „ Aktiengesellschaft, u. sind ab 1./6. 1907 nur solche Aktien lieferbar. Dividenden 1901–1917: 2, 4, 4, 6, 13, 18, 22, 22, 18, 12, 15, 18, 16, 10, 5, 6, 10 % 4 J. (K.) 7 Direktion: Theodor v. Helmolt, Albert Daiber. Prokuristen: Wilh. Köster, Wilh. Leib. Aufsichtsrat: (5–6) Vors. Justizrat Dr. Siegm. Meyer, Stellv. Hütten-Dir. a. D. H. Wild, Bank-Dir. L. Haensch, Hannover; Bankier Alfred Wolff, Geh. Finanzrat Schwarzenberg, Braunschweig. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Braunschweig: Braunschweig. Bank u. Kredit-Anstalt, M. Gutkind & Co.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Magdeburg: F. A. Neubauer; Berlin: Commerz- u. Disconto- Bank, Disconto- Ges. Depositenkasse Unter den Linden 11 (vorm. Meyer Cohn). Portland-Cementfabrik Hardeg gsen, Akt.-Ges. in Hardegsen. Gegründget: 21./5. 1913; eingetr. 1./7. 1913 in Moringen. Gründer s. d. Handb. 1914/15. Zweck: Übernahme u. Fortführung der von der Ges. m. b. H. in Firma Porland-Cement- fabrik Hardegsen, G. m. b. H. in Hardegsen betriebenen Portlandzementfabrik, übernommen für M. 880 000 gegen Gewährung von 880 Aktien à M. 1000. 1914 u. 1915 beschränkter Betrieb; es konnten nur die Abschreib. verdient werden. 1916 u. 1917 erhöhter Absatz bei besseren Preisen. Die Ges. gehört dem Nordd. Cementverband m. b. H. in Berlin an. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 406 000 in Oblig. à M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %. Auslos. im April auf 1./10. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Alfeld: Alfelder Aktienbank; Einbeck: Einbecker Bank; Hildesheim: Adolph Davidson. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Fabrik-Grundstücke 125 000, do. Gebäude 695 000, Kantinengebäude 30 000, Masch. 448 000, elektr. Anlagen 1000, Gleisanlage 23 000, Brunnen u. Wasserleit. 5000, UÜtensil. 10 000, Pferde u. Wagen 5000, Landwirtschafts-Kto 10 495, Kassa 4313, Effekten 135 030, Wechsel. 6316, Kaut. 7006, Beteilig. 29 500, Material. 120 304, Bank- guth. 189 899, Debit. 221 088, Vorräte (Zement, Klinker, Kohlen etc.) 305 846. – Passiv à:; A.-K. 1 600 000, Öblig. 406 000, R.-F. 49 000 (Rückl. 9000), Talonsteuer-Res. 4000, Interimskto 62 220, Delkr.-Kto 9365, Kredit. 87 170, Div. 144 000, Tant. an A.-R. 8506, Vortrag 1531. Sa. M. 2 371 794. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 157 146, Reparat. 84 446, Oblig.-Zs. 21 067, allg. Unk. 269 165, Gewinn 163 038. – Kredit: Vortrag 703, Fabrikat.-Gewinn 693 958, Zs. 202. Sa. M. 694 864. Dividenden 1913–1917: 6, 0, 0, 4, 9 %. Direktion: Oberamtmann Otto Ohlmer. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbes. Karl Hesse, Buensen; Generalmajor Christ. Klein, Ing. Peter Fischer, Bank-Dir. Ferd. Schneider, Hannover; Fabrikbes. Wilh. Rohmeyer, Einbeck. Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim A.-G., Centrale in Heidelberg, Zw eigniederlass. in Mannheim, Fabriken in Budenheim, Leimen, Lochhausen, Nürtingen und Weisenau. Gegründet: 17./3. 1889; eingetr. 21./3. 1889. Die Firma lautete bis 5./6. 1901 „Portland- Cementwerk Heidelberg vorm. Schifferdecker & Söhne“. Zweck: Übernahme und Weiterführung der unter der Firma Schifferdecker & Söhne bestandenen Portland-Cement- und Portland-Cementwarenfabrik, früher in Heidelberg, jetzt in Leimen. Zum Ausgleich des Übernahmepreises dienten sämtliche bei der Gründung aus- gegebenen 5500 Aktien der Ges. à M. 1000. Am 4./2. 1895 wurde die gesamte Fabrikanlage bis auf die OÖfen, ferner die Vorräte durch Brand zerstört. Lt. Ver einbar ung mit der Stadt- gemeinde wurde die Fabrik nach den Brüchen bei Leimen verlegt. Das Heidelberger Terrain ging in das Eigentum der Stadt über, welche dafür M. 990 000 in 3 Raten jeweils am 1./4. 1897, 1900 u. 1903 entrichtete. Ab Verlegung des Betriebs hat die Ges. sich verpflichtet, die Verwalt. auf die Dauer von 15 Jahren in Heidelberg zu belassen, sowie in demselben Zeitraum jährl. M. 20 000 an die Stadtgemeinde zu bezahlen, auf welche jedoch die Gemeindesteuern aufgerechnet werden. Ende 1899 erwarb die Ges. die unter der Firma Nürtinger Portland- Cementwerke von M. Lude & Co. betriebene Portland-Cementfabrik in Nürtingen, welche Staatsbahnanschluss erhalten hat und 1900 ein grosses, Kalkstein enthaltendes Areal in der Gemarkung Nussloch bei Leimen; bei dem Nürtinger Werke wurde 1901 auf einem von der