1618 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. gegen Zuzahlung von M. 500 pro Aktie zu gestatten, die zuzahlenden Aktionäre erhielten hiergegen für jede Zuzahlung von M. 500 einen Gewinnanteilschein über M. 400 mit den gleichen Rechten ab 1./1. 1906, wie die lIt. G.-V. v. 15./6. 1903 ausgegebenen Scheine unter Umwandlung ihrer Aktien in Vorz.-Aktien. Von dem Rechte der Zuzahlung wurde für 427 St.-Aktien Gebrauch gemacht, die damit Vorz.-Aktien geworden sind. Demnach bestand das A.-K. Ende 1905 aus 15 St.- u. 1485 Vorz.-Aktien. Für die restierenden 15 St.-Aktien be- schloss dann die G.-V. v. 15./3. 1906 die Umwandlung in Vorz.-Aktien unter den gleichen Bedingungen wie lt. G.-V. v. 9./12. 1905 noch zuzulassen. Nach Durchführung der Trans- aktion bestand das A.-K. also aus 1487 Vorz.-Aktien u. 13 St.-Aktien. Aus der Zuzahlung It. G.-V. vom 9./12. 1905 gingen abzügl. aller Kosten M. 210 964 ein, die mit M. 150 000 zur Auffüllung des R.-F. u. mit dem Rest von M. 60 964 zu Abschreib. Verwendung fanden; aus der Zuzahlung lt. G.-V. v. 15./3. 1906 gingen auf 2 Aktien abz. Kosten M. 770.70 ein. Die Umwandlung der restlichen 13 St.-Aktien in Vorz.-Aktien wurde in der G.-V. v. 3./6. 1908 beschlossen und zwar ohne Zuzahlung. A.-K. also jetzt wie oben. Gewinnanteilscheine: 1487 Stück auf Namen lautend u. übertragbar im Nennwert M. 400, ausgegeben zu den lt. G.-V. v. 15./6. 1903, 9./12. 1905 u. 15./3. 1906 ge- schaffenen Vorz.-Aktien. Die Gewinnanteilscheine verleihen keinerlei Aktionärrechte, ins- besondere auch kein Stimmrecht in der G.-V. der Ges. Die Gewinnanteilscheine erhalten aus dem Reingewinn der Ges. vorab eine jährl. Vergütung bis zu 5 % ihres Nominalbetrages, jedoch ohne Verpflichtung zur Nachzahlung in späteren Jahren. hre Tilgung erfolgt eben- falls aus dem Reingewinn nach Massgabe der unten erwähnten Bestimmungen über die Gewinnverteilung. Die Tilg. der Gewinnanteilscheine geschieht nach Bestimmung des A.-R. durch Rückkauf oder Auslosung. Im Falle der Auflös. der Ges. wird der nach Deckung sämtlicher Aktien zum Nennbetrage etwa verbleibende Teil des Ges.-Vermögens vorab zur gleichmässigen Tilgung der alsdann noch verbleibenden Gewinnanteilscheine bis zum Betrage von M. 400 für den Gewinnanteilschein verwandt. Getilgt bis Juni 1918 480 Stück, also noch ausstehend 1007 Stück = 2 800. Weiteres s. auch unter Kapital. Hypoth.-Anleihen: I. M. 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 26./2. 1900; rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Hannov. Bank u. des Bankhauses Meyer in Hannover oder deren Order und durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. 1./7. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. von M. 20 000 bis 40 000 im Januar auf 1./7.; „ Tilg. mit 3 monat. Frist auh ässig. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle auf Grundstücke (286 643 qm) u. Fabr iketablissement etc. (versic hert mit M. 3 964 272). Noch in Umlauf am 31./12. 1917: M. 199 000. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) der Stücke in 30 % (F). Zahlstellen wie Div. u. Bank. Kurs in Hannover Ende 1907–1916: 100.50, 101, 101, 102, 101, 100, 101, 1000, 92 % B. Zugelassen im April 1907 II. M. 400 000 in 4¼ % % It. Beschluss des A.-R. v. 4./4. 1901, rück- zahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen des Bankhauses Adolph Meyer in Hannover oder dessen Order und durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs, 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von M. 12 000 im Januar auf 1./7.; verstärkte Tilg. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Hyp. zur II. Stelle auf Grundstücke u. Fabriketablisse- ment etc. Noch in Umlauf am 31./12. 1917 M. 256 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstelle wie Div. Kurs in Hannover Ende. 1907–1916: 100.50, 101, 101, 101.50, 100, 100. 98.50, 95*, –, 90 % G. Zugel. daselbst im Mai 1907 III. M. 600 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1911. Stücke à M. 1000 u. 500, rück- zahlbar zu 102 %. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1918, Seit 1913 verstärkte Tilg. zulässig. Sicher- heit: I. bezw. III. Hypoth. Kurs: Eingeführt in Hannover im Nov. 1912, Ende 1912–1916: 100.50, 98, 94*, –, 90 %. Hiervon bis 31./12. 1917 M. 540 000 begeben. Zahlstelle wie Div. u. Gottfried Herzfeld, Hannover. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besondere Beiträge für gemein- uützige Angelegenheiten, insbes. Arbeiterzwecke gemäss G.-V.-B., o Zs, an Gewinnanteil- scheine, bis M. 10 000 zu deren Tilg., bis 5 % Div. an Vorz.- vVom Übrigen 10 % Tant. an A.-R (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 1500 für jedes Mitgl.), Rest zu gleichen Teilen zur Tilg. der Gewinnanteilscheine u. zu ferneren Div. an Vorz.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Anlagen: Grundstücke, Gebäude, Gleisanlagen, Masch. u. Geräte 1 962 600, Neubauten 115 638, Kanalhafen 35 000, Fuhrwerk 5000. Lagerbestände an Zement, halbf. Zement u. zur Zementherstell. notwend. Rohstoffe u. Ersatzstücke 250789, .. Wechsel u. Postscheck 251 487, Wertp. u. Hypoth. 25 578, Beteilig. 80 415, Debit. 495 556, Bürgschaftsschuldner 7090. – Passiva: Vorz.-Aktien 1500 000, Hy poth. I 199 000, 5 II 256 000, do. III 600 000, R.-F. 40 000 23 845), allgem. Rückl. F. 1100, Rückl. für zweifelh. Aussenstände 77 299, Arb.-Unterst.-F. 533, Bankschuld 247 465, Kredit. 119 666, Bürgschaftsgläubiger 7090, % 7000 ), Rückl. für Nachlässe u. Löhne 24 842, Zs.-Vortrag 10 000, unerhob. Zs. 3753, do. Gewinnanteile 40, Wohlfahrtspflege für Eriegcehilfe 3000, Div. an Gewinnanteilscheine 20 680, Gewinnanteilscheine-Tilg.-Kto 10 000, Div. 75 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 20 473, Vortrag 6212. Sa. M. 3 229 156. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 52 891, Arb.-Versich. 6333, Ern. F. 32 248, Zs. u. Barzahl. 78 201, Betriebswaren 31 161, Kohlen 235 973, Zementerzeug. 141 711, Gehälter 54 892, Gehälter an Kriegsteilnehm. 7869, Abschreib. 100 614, Gewinn 159 210. – Kredit: Zement u. Mergel 899 430, Miete u. Pacht 1677. Sa. M. 901 108.