1624 Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. günstig liegen. Ab 10./9. 1914 ist noch eine Rückzahl. (6. Rate) von 2 % = M. 20 pro Aktie erfolgt, sodass bisher zus. M. 1 380 000 zurückgezahlt sind. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Effekten 22 447, Kassa 776, Debit. 609 393, Bankguth. 138 265, Verlust 4 503 517. – Passiva: A.-K. 6 000 000 abzügl. 1 380000 Raten bleibt 4 620 000, Delkr.-Kto 594 471, nicht abgeh. Liquidat.-Verteil.-Kto 59 930. .M. 5 274 401. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 4 495 229, ad Unk. 15 829. – Kredit: Effekten 506, Zs. 6701, Delkr.-Kto 334, Verlust 4 503 517. M. 4 511 059. Kurs der Aktien Ende 1896–1904: 196.50, 265.75, 269.75, 20 .65. 148, 31.60, 20, 20.25, 18.40 %. Eingeführt 9./4. 1896 zu 170 %. Nur die Nrn. 1–4000 sind zugelassen. Notiert in Berlin. Die Aktien werden ab 25./11. 1901 franko Zs. u. seit 2./6. 1905 in Mark pro Stück gehandelt, und zwar versteht sich die Notiz ab 1./7. 1913 nur für solche Stücke, auf welche 5 Liqui- dationsraten von zus. 21 9= = M. 210 zurückgezahlt sind. Kurs Ende 1905–1917: M. 86.50, , 46.50, 59.50, 755, 50.75, 29.50, 48*, –, 20. 20 Pro Stück. Dividenden 1891–1900: 6, 8, 8, 10, 10, 12, 14, 15, 15, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Liquidatoren: Alb. Lohmann, Cöln; Rechtsanwalt Paul Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Komm.-Rat Herm. Walter; Stellv. Bankier Alb. Küster, Herm. Fröling, Berlin; Versich.-Dir. Ernst Sollors, Cöln. Zahlstellen: Berlin: Arons & Walter, Bergmann & Fraedrich Nachf. 0 5 8 Zeipauer Dachstein- u. B Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Behrenstr. 2. Gegründet: 27./5. bezw. 5./7. 1909; 14./7. 1909. Gründer siehe Jahrg. 1909/10. Komm.-Rat Hugo Landau in Berlin brachte in die A.-G. ein die Tonwerke Zeipau-Kunzen- dorf nebst zus. ca. 47 ha Tonlagern, dann Kohlenabbaurechte u. das Rittergut Kunzendorf, Kreis Sorau N.-L. von zus. ca. 274 ha. Mit eingebracht wurden die sämtl. auf den vor- bezeichneten Grundstücken errichteten Fabriken u. Gruben, nebst den sämtl. zum Betriebe dieser Fabriken, Gruben u. landwirtschaftl. Betriebe bestimmten Mobil., Masch., Apparate, Utensil., die elektr. Bahn u. das sonst. lebende u. tote Inventar, ferner die zum Betriebe der Fabriken u. Gruben eingericht. Geschäfte mit allen Wechseln, Kassenbestand, Aussenständ. mit allen Anstell.- u. Lieferungsverträg. wie überhaupt die sämtl. Aktiva u. Passiva dieser Geschäfte. Der Wert der eingebrachten Objekte M. 1 473 300, wofür an Komm.-Rat Hugo Landau als Gegenwert M. 1 171 000 = 1171 Aktien gewährt wurden, für den Restbetrag von M. 270 000 wurde eine Hypoth. im gleiche n Betrag übernommen. Zweck: Anfertigung von Ziegelsteinen, Verblendsteinen u. Dachziegeln aller Art sowie anderer keramischer, Artikel u. der Handel damit: Betrieb der eigenen Braunkohlengruben, Errichtung u. Erwerb weiterer Braunkohlengruben, Kohlenabbauberechtigungen u. Brikett- tabriken, Erwerb von Grundstücken sowie der pachtweise Betrieb fremder Gruben, ferner der Handel mit Kohlen; auch landwirtschaftlicher Betrieb der Gesellschaftsgrundstücke, soweit er nicht verpachtet wird. Jährl. Produktion ca. 20 Mill. verschiedene Steine. Die Braunkohlengruben fingen erst an gegen Ende des Jahres 1909 in eine grössere Produktion zu kommen, da die beiden Schächte Hubert u. Olga neu errichtet waren. Im J. 1910 erfolgte der Erwerb des Rittergutes Kl.-Kölzig im Kreise Sorau nebst der darauf bauenden Grube Franz mit einer Brikettfabrik mit 2 Pressen nebst Ziegelei; diese Grube hat jetzt im Lausitzer Braunkohlen- Syndikat ein Kontingent von 2 000 000 hl. Der Ankaufs- preis betrug M. 700 000, gezahlt durch Übernahme einer Hypoth. von M. 180 000 zu 4½ % verzinsl., von M. 200 0 000 in Akzepten, M. 320 000 blieben als Restkaufgeld zu 4½ %, gegen Hhypoth. Eintragung stehen. Ende 1911 von ca. 60 Morgen Terrain, an die Zeipauer Werke angrenzend u. ein grosses Tonlager enthaltend. Neubauten u. Anschaffungen auf allen Werken erforderten 1911–1917 M. 89 318, rd. 190 000, 100 000, 55 000, 14 000, 16 733, 1362. 1917 Verkauf des Ritterguts Kunzendorf nebst Grube Olga, aber ohne die Tonläger, mit M. 130 306 Verlust. Die Unterbilanz von M. 64 310 stieg deshalb Ende 1917 auf M 115 181. Kapital: M. 1 475 000 in 1475 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Urspr. M. 1 275 000, erhöht anlässlich des Erwerbes des Rittergutes Kl.-Kölzig lt. G.-V. v. 4./7. 1910 um M. 200 000 in 200 Aktien, begeben zu pari, vorerst M. 50 000 eingez., restl. 75 % Ende 1911 einberufen. Hypotkeken: M. 737 300, davon M. 270 000 zu 5 %, fällig am 7/. 1916, M. 200 000 zu 5 % auf Kl.-Kölzig, ferner M. 320 000 zu 4½ % auf Kl.-Kölzig, Restkaufgeld fällig ab 1910 in 6 Jahren (siehe auch Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke einschl. Rittergut Klein Kölzig mit Kohlenfeldern 467 909, Gebäude mit 4 Ringöfen, Trockenschuppen, Brikettfabrik, Ziegeleien in Klein Kölzig u. Gebäuden auf Rittergut Klein Kölzig 778 201, Masch. einschl. Licht- u. Kraftanlagen, Spritzen, Rettungsapparaten u. Fabrik feuerwehr 268 252, Werkzeuge u. Utensil. 49 902, Gleisanschlüsse mit Waggonwage sowie Feld- u. Drahtseilbahnen 91 750, Abraum- anlage in Klein Kölzig 1, Gruben in Kunzendorf, Gebäude, Masch. u. Geräte 28 050, Kontor- utensil. nebst Telefonanlage 1201, Patente 1, vorausbez. Feuerversich. 8774, Beteilig. 4750, Kaut. 2558, Hypoth. an das verkaufte Rittergut Kunzendorf 150 000, Wechsel u. fremde Noten 677 54 Kassa 2207, Debit. 81 091, Fabrikate u. Betriebsmaterial. 303 764, Verlust 115 181 – Passiva: A.-K. 1 475 000, Hypoth. 737 300, Akzepte 55 000, Kredit. 79 049, Talonsteuer- Res. 4000, Delkr.-Kto 10 000. Sa. M. 2 360 349.