...... ... ꝗ..―‚‚‚‚܂܂܂ÜÜÜ ‚‚‚‚‚Ü‚‚‚‚ 1648 Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Lothringer Ziegelwerke, A.-G. in Metz i. Lothr. Gegründet: 24./10. 1891. Übernahmepreis M. 520 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Sitz bis 1900 in Rakringen. Grundstücke in Rakringen, Mörchingen u. Courcelles a./Nied. Zweck: Betrieb einer Dampfziegelei. Produktion: Backsteine, Ziegel u. Thonwaren aller Art. Nach Kriegsbeginn Einstellung des Betriebes; aus den Vorräten kamen 1914/15 1½ Mill. Steine zum Versand. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Dez.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaige Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem für je M. 5000 ausserord. Abschreib. u. Rückl. ein weiteres Prozent, jedoch im ganzen nicht mehr als 10 % des Reingewinnes nach Abzug der ordentl. Abschreib., Zuweis. zum R.-F. u. 4 % Div.), Rest auf Vorschlag des A.-R. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Okt. 1917: Aktiva: Grundbesitz 144 532, Wiesen- u. Obst baumanlage 5075, Gebäude 440 580, Einricht. 46 630, Industriegleis 13 839, Fuhrpark 3001, Mobil. 1, Waren 61 641, Debit. 92 732, Talonsteuer-Res. 840, Kassa 3043, Postscheck 67, Verlust 25 688. — Passiva: A.-K. 600 000, Bank u. sonst. Kredit. 236 173, Kaut. 1500. Sa. M. 837 673. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 10 001, Belastung 1794, Unk. 7944, Zs. u. Prov. 13 914, Reparat.-Unk. 3508, Arbeitslohn u. Angestellt.-Versich. 9391, Gehälter 6920, Kriegsunterst. 1200. – Kredit: Warenkto 24 066, Betriebskto 3707, Miete 1212, Ver- lust. 25 688. Sa. M. 54 675. Dividenden 1893/94–1916/17: 6, 6, 6, 6, 7, 8, 8, 4, 4, 2, 4, 5, 4, 4, 0, 0, 3, 0, 0, 3, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dir. P. Heinen. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat C. Eswein, Bad Dürkheim; Bank-Dir. J. Schayer, Ludwigshafen; Architekt L. Schwertzler, Metz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. Filialen. Aktien-Ziegelei München in München, Hildegardstrasse 7. Gegründet: 10./1. 1867. Zweck: Herstell. von gebrannten Baumaterial. u. Tonwaren jeder Art, besonders auch von sogenannten Grosshesseloher Klinker-Trottoirplatten. Die Ges. kauft u. verkauft die nötigen Grundstücke, beschafft die erforderlichen Anlagen, Bauten u. Einrichtungen u. besorgt die Verwert. der erzeugten Fabrikate. Ziegeleien in Unter- föhring. Ökonomie in Föhring, München u. Berg a. L. Der Lehmbesitz in Steinhausen, Bogenhausen u. Zamdorf ist erschöpft; es wurde deshalb der Schwerpunkt der Fabrikation nach Föhring mit ca. 250 Tagwerke Lehmbesitz verlegt u. daselbst 1909 eine neue grosse Ziegelei mit ca. M. 600 000 Kostenaufwand erbaut, die 1909 sukzessive den Betrieb aufnahm u. 1910–1912 vergrössert wurde. Daselbst sind vorhanden: 3 Gaskammeröfen für Klinker- fabrikation, 3 Ringöfen für Masch.- u. Handware, 2 Ringöfen für Handsteine. Der voll- kommen zus. hängende Grundbesitz in Föhring umfasst noch 241,16 Tagwerke u. stand Ende 1917 mit M. 920 657 zu Buche. Fernerer Grundbesitz 246.85 Tagwerke in der Stadtgemeinde München (hiervon 1914 1.44 Tgw. verkauft) mit M. 459 608 verbucht. An der Durchfüh- rung der äusseren Prinzregentenstr. in München u. Erbauung des Prinzregententheaters daselbst hat sich die Ges. mit Kapital (jetzt M. 130 000) beteiligt; die Ges. besitzt ferner Anteilscheine an dem Hause für Handel u. Gewerbe in München. Infolge des Kriegs- zustandes beschränkter Betrieb, auch fanden 1915 u. 1917 keine Grundstücksverkäufe statt; 1916 nur einen kleinen Verkauf bewerkstelligt. Anfangs 1918 für etwa M. 700 000 Grund- stücke verkauft. Gesamtproduktion 1911–1917: 19 965 772, 19 363 592, 12 131 665, 10 070 506, 4 628 679, 4 162 110, 3 217 810 Stück, verkauft wurden 22 005 674, 16 982 264, 15 243 823, 11 544 699, 7 225 404, 6 528 549, 5 994 751 Stück Ziegelsteine. Arb.-Zahl ca. 100. Kapital: M. 1 080 000 in 2400 Aktien à M. 450. Urspr. fl. südd. Währ. 250 000 in 1000 Aktien à fl. 250, 1873 erhöht auf 4000 Aktien à fl. 262.50 = M. 450, wovon jedoch nur 2400 Aktien emittiert sind. Aus dem Gewinn pro 1899 u. 1903 gelangten M. 200 bezw. 50 auf jede Aktie gegen Abstempelung zur Auszahlung. Hypotheken: M. 500 000 auf Föhring, zu 4 % verzinsl. u. mit ½ % Annuität von der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank. Ende 1917 M. 428 087 noch nicht getilgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze einschl. Vertretung 125 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), ev. bes. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div. vom Rest 10 % an A.-R. (soweit Grundstücksverkäufe in Betracht kommen, nur 4 %) u. ein Fixum von M. 1500 pro Mitgl., Überrest zur Verf. der G.-V. Die Tant. des Vorst. wird als Unk. verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: München: Grundbesitz 459 808, Häuser, Öfen u. Einricht. 2; Föhring: Grundbesitz 920 657, Häuser, Öfen, Einricht. u. Industriegleis 754 484, Waren, Hilfs- u. Brennmaterial. 197 546, Ökonomiebestände 44 500, Debit. 61 606, Kassa 1750, Kaufschillingsreste einschl. Zs. 80 780, Effekten 7700, Münchener Ziegel-Verkaufsver- einig. G. m. b. H. Beteilig. 10 000, vorausbez. Prämien 3242, Büroeinricht. 1. – Passiva: A.-K. 1 080 000, Hypoth. auf Föhring 428 087, R.-F. 108 100, Div.-R.-F. 119 200, Disp. F. 70 000 (Rückl. 7090), Wohlf.-F. 69 790, Beamtenversorg.-F. 30 000 (Rückl. 2160), Kredit.