Glas-Fabriken und Spiegel-Manufakturen. 171* kauft. Die Ges. hat sich an Convention Internationale de Glaceries in Brüssel angeschlossen; auch ist dieselbe bei der Union Continentale Commerciale des Glaceries in Brüssel sowie an den Verein Deutscher Spiegelglasfabriken in Cöln beteiligt. Die Spiegelglasfabrikation ist seit Kriegsbeginn eingestellt, nur der Betrieb für Roh- u. Drahtglas konnte aufrecht erhalten werden. 1915 ergab einen Fehlbetrag von M. 107 644, wodurch der Gewinnvortrag aus 1914 auf M. 273 554 zurückging; 1916 M. 3000 Reingewinn erzielt. 1917 mittelbare u. unmittelbare Heeresliefer. mit M. 992 362 Reingew. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 gleichberecht. Prior.-Aktien (Nr. 1–3000) und 600 neuen Aktien von 1908 (Nr. 3001–3600) à M. 1000. Urspr. Tlr. 1 200 000 = M. 3 600 000, reduziert 1880 auf M. 2 400 000, 1884 auf M. 900 000, indem die urspr. auf Tlr. 200 lautenden Aktien auf M. 400 bezw. M. 150 abgestempelt wurden. 1884 wurde das A.-K. wieder auf M. 1 200 000 durch Ausgabe von 2000 Aktien à M. 150 erhöht, 1890 weiter auf M. 1 800 000 durch Ausgabe von 400 Aktien à M. 1500, 1893 auf M. 2 400 000 (siehe hierüber dieses Handbuch 1908/09). Ferner wurde das A.-K. lt. G.-V. v. 11./5. 1898 auf M. 3 000 000 durch Ausgabe von 600 Prior.-Aktien à M. 1000 erhöht, angeboten den alten Aktionären zu 135 %. Gleichzeitig wurde beschlossen, weitere 15 neue Prior.-Aktien à M. 1000 zum Umtausch an die Inhaber der noch umlaufenden 100 St.-Aktien à M. 150 gegen Zuzahl. von M. 150 auszugeben, Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1908 um M. 600 000 (auf M. 3 600 000) in 600 Aktien, über- nommen von einem Konsort. zu 130 %, angeboten den alten Aktionären 5: 1 zu 135 %. Agio mit M. 158 500 in R.-F. Im Falle stattfindender Erhöhungen des A.-K. über M. 3 600 000 hinaus sind die im Gründungsakte genannten Gründer berechtigt, die Hälfte der jedes- maligen Emission al pari zu übernehmen. Hypothekar-Anleihe: Lt. G.-V. v. 2./6. 1910 M. 750 000 zu 4½ %, rückzahlbar zu 103 %, aufgenommen. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des A. Schaaffh. Bankver. und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1916 durch jährl. Ausl. von 2 % des urspr. Anleihebetrages zuzügl. ersp. Zs. im II. Quartal auf 2./1. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 703 000. Ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalrückzahl. mit 3 monat. Künd. gestattet. Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt), event. Sonderrückl., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., sowie die kontraktliche Tant. an Vorst., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 400 647, Fabrikgebäude 1 422 253, Ofen 344 783, Wohnhäuser 206 927, Masch. 438 964, Mobil. u. Utensil. 192 180, Eisenbahn u. Wege 1, Fuhrwerk 1, Beteilig. 1, Rohmaterial. 84 459, Glasvorräte 29 393, Kassa 3901, Avale 30 000, Feuer- u. Unfall- etc. Versich. 11 295, Bankguth. 856 293, Forder. an Internat. Convention 772 500, Debit. 430 562. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Oblig. 703 000, do. Zs.-Kto 16 087, R.-F. 459 261, Talonsteuer-Res. 19 000, Delkr.-Kto 26 094, unerh. Div. 1040, Avale 30 000, Hypoth. 7200, Zs. 3750, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 150 724 (Rückl. 50 000), Kredit. 275 346, Div. 432 000, Tant. 65 142, Vortrag 445 219. Sa. M. 6 233 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 374 868, Reparat. 101 948, Gen.-Unk. 200 526, Feuer-, Unfall- etc. Versich. 2965, Gewinn 992 362. – Kredit: Vortrag 276 555, Miete 9008 Zs. 60 796, Bruttobetriebsüberschuss 1 326 311. Sa. M. 1 672 672. Kurs: Ende 1906–1917: Aktien: 232, 183, 154, 166, 227, 236, 272, 212, 165*, –, 165, – %. Aufgel. 31./7. 1897 zu 157.50 %. Notiert in Cöln, Düsseldorf u. Essen. – In Berlin Ende 1906–1917: 230.10, 186, 150.20, 166.50, 226.30, 236.40, 272, 212.10, 165*, –, 165, 220 %, eingef. 15./5. 1906 zu 221 %. Dividenden: Gleichber. Aktien 1898–1917: 15, 14, 14, 10, 8, 8, 10, 14, 16, 14, 8, 16, 22, 16, 5,0, 0, 12 % 0, .(K.) Direktion: M. Grossbüning. Prokuristen: Oskar Dörr, Fritz Merten, Ober-Ing. Erich Rothe. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Cöln; Stellv. Bankier Dr. Fritz Eltzbacher, Berlin; Dr. jur. Paul von Mallinckrodt, Haus Wachendorf; Dr. Karl von Joest, Haus Eichholz b. Sechtem; Bank-Dir. Dr. Strack, Justizrat Dr. V. Schnitzler, Cöln. Zahlstellen: Für Div.: Schalke: Eig. Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Cöln, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Cöln: A. Levy. 7 Walter Berger & Cie. Kommanditgesellschaft auf Actien in Goetzenbrück, Lothringen. Dauer der Ges. lt. G.-V. v. 25./10. 1917 bis Ende 1927. Zweck: Fabrikation von Glas. Kapital: M. 800 000 in 1000 Aktien à M. 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Waren 346 430, Debit. 1 138 743, Kassa 1607, Immob. u. Mobil. 24 233. – Passiva: A.-K. 800 000, Kredit. 509 353, R.-F. 86 528, Reingewinn 115 133. Sa. M. 1 511 015. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Dubiose, Verwalt.-Kosten, Amort., Zs. etc. 227 241, Tagegelder an A.-R. 2000, Reingew. 115 133. Sa. M. 344 374. – Kredit: Rohgew. M. 344 374. Dividenden 1900–1917: 7, 6, 5, 6, 5, 7½, 10, ?, ?, 2, ?, 2, 2, ?, ?, 7, ?, 2 %. „„ =.