Dünger-Fabriken. 1833 einem Vertragsverhältnis zu der Zinkhütte in Hamburg, soc. anon. 1914 Erricht. der Soc. Anon. Hugo Brauner in Valencia i. Span. mit 400 000 Pes. Kap. Infolge des Krieges machten sich Betriebseinschränk. notwendig, da besonders das Exportgeschäft stockte. Nach Ab- schreib. auch von M. 115000 auf Forder. im Auslande, gedeckt aus R.-F. I u. II, ergab sich 1914 ein Fehlbetrag von M. 1179. 1915–1917 verringerte Rohmaterialzufuhr. 1918 Erwerb der Anlagen der Chemischen Werke Schönebeck G. m. b. H. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1907 um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908, angeb. den alten Aktionären zu 130 % Agio mit M. 150 000 im R.-F. Der Ertrag dieser neuen Emiss. diente zum Bau der nen Superphosphat- und Schwefelsäurefabrik. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 4./4. 1907, rückzahlb. zu 102 %; à M. 1000 lautend auf den Namen der Norddeutschen Bank in Hamburg oder deren Order durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1 /7. Tilg. ab 1911 innerhalb 52 Jahren durch jährl. Auslos. von % des urspr. Betrages plus ersp. Zs. am 1./10. auf 2./1. (erstmals 1911); ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherh.: Hyp. zur I. Stelle auf den Grundstücken, Gebäuden u. maschinellen Einricht. der Ges. in Har- burg u. Vienenburg. Aufgen. zur Bestreit. der Kosten von Neuanlagen u. zur Rückzahl. einer Hypoth. von M. 250 000. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 952 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: Hamburg: Nordd. Bank. Kurs in Hamburg Ende 1909–1916: 101, 101, 101.25, 98.50, 95.75, 94.75*%, –, 92 %. Aufgelegt 6./7. 1909 zu 100.50 %. II. M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 23./11. 1911, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Norddeutschen Bank zu Hamburg oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1922 innerl halb 36 Jahren durch jährl. Auslos. von ca. 1 % des urspr. A plus ersp. Zs., am 1./10. (zuerst 1921) auf 2./1. (zuerst 1922); ab 1922 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur II. Stelle auf den oben bei Anleihe von 1907 ge- nannten Besitz in Harburg u. Vienenburg. Aufgenommen zur Vergrösserung der Fabrik- anlagen inkl. Ankauf eines Grundstückes in Harburg. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Anleihe I. Kurs in Hamburg Ende 1912–1916: 98.25, 98, 97.40*, –, 90 %. Aufgelegt am 1./2. 1912 zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., dann bis 4 % Div., vom Übrigen nach Absatz etwaiger Sonderrückl. 12 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 519 500, Gebäude u. Gleisanlagen 973 0 0 Masch. u. Geräte 964 000, Patente 4175, Kassa 26 709, 1 672 892, 425 000 Debit. 354 826, Warenbestände 228 502. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000 (Rüc 1 25 000), Unterst.-F. 63 561 (Rückl. 10 000), 4½ % Anleihe 95 52 000, 5 % (. 100 0 000, unerhob. Div. 500, Akzepte 11 718, Zinsbogensteuer 25 000, Kredit. 127 008, Div. 150 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 23 500, do. an A.-R. 6791, Vorträg 58 527. Sa. M. 5 168 606. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 60 964, Betriebsunk. 405 273, Abschreib. 158 820, Gewinn 273 818. – Kredit: Vortrag 58 722, Warenrechnung 833 227, Zs. 6926. Sa. M. 898 876. Kurs Ende 1904–1917: 130, 135, 139, 134.50, 127.50, 112, 105, 101.25, 99.50, 102.75, 900*, 90, 105 %. Zugel. Dez. 1904; erster Kurs 0 12. 190= 125 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 1899–1917: 10, 7, 7½. 8, 8, 8, 8, 9, 10, 8, 5, % 56, 2, 0 5, 5 6 %. C.-V. 4% Direktion: Dr. jur. Oskar Ruperti, erg Hantsche, Dr. phil. G. A. Bruhn. Aufsichtsrat: 609 Vors. Oscar Ruperti, Stellv. Ernest M Baron Carl von Merck, Joh. E. Ruperti, Hamburg; Rich. Zimmermann, Lübeck. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Hamburg: Norddeutsche Bank. Chemische Fabrik Eutritzsch zu Leipzig-Eutritzsch. Dübener Chaussee 328. Gegründet: 17./11. 1882. Zweck: Bereitung und Vertrieb künstl. Düngemittel, aller bei der Zubereitung der ein- schlagenden Rohmaterial. zu erzielenden Nebenprodukte und sonst. Artikel der chem. Industrie. Spez.: Tafelleim, Knochenmehl, Knochen-Superphosphate, Ammoniak-Superphosphate, Leipz. Fleischmehl, Knochenfett. Kapital: M. 250 000 in 300 Aktien (Nr. 1–300) à M. 500 u. 100 Aktien (Nr. 301–400) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 = 1 St., à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Rücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 3000 gemeinsamer Entschädigung), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke 121 141, Gebäude 113 000, Masch. 159 039, Fuhrwerk 8001, Laboratorium 1, Wertp. 45 725, Kassa 1358, Debit. 33 706, Waren u. Materialvorräte 88 663. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 25 000, Dispos.-F. 3 000, Talon- steuer-Res. 3000, Steuerres. 14 500, Kredit. 130 876, Gewinn 160 260. Sa. M. 613 690