1834. Dünger-Fabriken. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsmaterial., allg. Spesen, Reparat., Steuern ete 1 114 419, Gewinn 160 260. – Kredit: Vortrag 9521, Fabrikat.-Kto 1 265 158. Sa. M. 1 274 680. Dividenden 1901/02–1916/17: 25, 20, 4, 0, 10, 10, 2, 20, 20, 2, ?, ?, 0, 30, ?, ?, 20 %. C.-V.: 4 J. (F.). (Gew. 1910/11– 1916/17 M. 60 209, 60 897, 22 278, 971, 128 3306 98 151, 160 260.) Vorstand: Dr. Sieber, Carl Th. Vieweg. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Gen.-Dir. Moritz Salomon, Dr. Ed. Salm, Dir. Heinr. Adam, Berlin; Bankier Kurt Haase, Magdeburg. Zahlstellen: Gesellsch.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Lübecker Schwefelsäure- u. Superphosphat-Fabrik A.-G. in Lübeck-Dänischburg. Gegründet: 7./11. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetragen 13./12. 1912. Die Gründer brachten die sämtl. Aktiven u. Passiven der Lübecker Schwefelsäure- u. Super- phosphat-Fabrik G. m. b. H. in Liquid. zu Lübeck für M. 1 500 000 in die Akt.-Ges. ein. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb aller bisher der Lübecker Schwefelsäure- u. Super- hosphat-Fabrik G. m. b. H. in Liquid. gehörigen Grundstücke u. Anlagen in Dänischburg: erstell. u. Verkauf von Schwefelsäure, künstl. Düngemitteln, namentlich Superphosphat u. sonstigen chemischen Erzeugnissen sowie der Handel mit allen diesen Produkten. Am 1./6. 1916 Ankauf der Lübecker Chemischen Fabrik S. Wm. Willhöfft in Lübeck. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übernommen von Gründern zu pari. Hypotheken: M. 220 000. Geschäftsjahr: Kalenderj Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn- Verteilung: 15 % Tant. an A.-R., mind. aber eine jährl. Vergüt. von je M. 1000, welche auf die Tant. anzurechnen ist. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 1126, Wertp. u. Bankguth. 570 581, Debit. 230 417, Warenvorräte 295 387, Fabrikanlage: Grundstücke, Gebäude, Masch. etc 1 219 753. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 00), Sonder-Rückl. 100 000, Talonsteuer-Rückl. 9000 (Rückl. 1500), Delkr.-Kto 10 000, Hypoth. 220 000, Kredit. 132 298, Unterstütz.-F. 10 000, Div. 105 000, Vortrag 80 968. Sa. M. 2 317 267. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Tant., Reparat. 219 733, Abschreib. 168 649, Reingewinn 197 468. – Kredit: Vortrag 78 338, Zs. 24 382, Fabrikat.-Gewinn 483 131. IJI. 585 851. Dividenden 1912–1917: 7, 7, 7, 10, 10, 7 %. Direktion: Gust. Förtsch, Schwartau. Aufsichtsrat: Vors. Senator Friedr. Ewers, Stellv. Rechtsanw. Dr. Heinr. Görtz, Kaufm. Gust. Degener-Böning, Friedr. Stave, Lübeck. Zahlstellen: Lübeck: Commerz-Bank, Lübecker Privatbank. „Chemische Werke Phoniak, A.-G. in Neuss.“ Gegründet: 30./6. 1911; eingetr. 4./10. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Herstellung u. . von chemischen Produkten aller Art. Spez. hoch- prozentige Düngerstoffo. Der Betrieb wurde 1912 successive aufgenommen. Die Schwefel- säurefabrik kam Mitte 1913 in Betrieb. Im Jahre 1913 ergab sich ein Fehlbetrag von M. 180 804, der 1914 aut M. 573 243, 1915 auf M. 756 320, 1916 auf M. 935 876, 1917 auf M. 1 140 128 stieg. Ein Teil des Werkes wurde 1918 an die Chemische Fabrik Niederrhein G. m. b. H. in Neuss verkauft. Der Ges. verbleibt ein schuldenfreies u. lastenfreies Areal von 20 Morgen nebst Fabrikanlagen etc. Die Errichtung einer neuen Fabrik ist in Aus- sicht genommen. = Kapital: Bis 1917: M. 2 100 000 in 500 Vorz.-Aktien u. 1600 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 600 000 in 1600 St.-Aktien, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 7./3. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 in 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1914, begeben zu 102 %. Zur Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 28./6. 1918: Herab- setzung des A.-K. um mind. M. 1 200 000 durch Zus legung der Vorz.-Aktien im Verhältnis von 2:1 u. der St.-Aktien im Verhältnis von 6: 1 oder in einem anderen von der G.-V. zu beschliessenden Verhältnis beider Aktiengattungen oder nur der St.-Aktien. Umwandlung der zus.gelegten Vorz.-Aktien in gewöhnliche Aktien unter Aufhebung ihrer Sonderrechte, namentlich auch des Rechts auf Nachzahl. von Div. Wiederauffüllung des A.-K. um mind. M. 1 200 000 durch Ausgabe neuer gewöhnlicher auf den Inhaber lautenden Aktien zu je M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke einschl. Anschütt. 386 879, Gleis- anlagen 37 958, Gebäude 332 052, Apparate 670 222, Werkzeuge, Geräte u. Mobilien 9332, Vorräte 9651, vorausbez. Feuerversich. 448, Avale 5600, Debit. 32 915, Kassa 42, Verlust 3876. – . K. 2 100 000, Hypoth. 119 713, Kredit. 195 375, Avale 5600, Lohn-Kto 91., Sa. M. 2 420 9