1848 Gummi-, Guttapercha- und Celluloidwaren-Fabriken etc. die restl. M. 88 000 von einem Konsort. zu 170 % übernommen wurden; weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1899 um M. 500 000, angeboten den Aktionären zu 180 %; lt. G.-V. v. 30./12. 1899 um M. 1 500 000. Hiervon wurden M. 500 000 den Aktionären zu 160 % angeboten, M. 350 000 wurden von der Deutschen Bank in Berlin zwecks Einführ. der Aktien an der Berliner Börse zu 150 % übernommen. Zur Stärkung der Betriebsmittel beschloss die General-Versammlung vom 28./4. 1905 das A.-K. auf M. 6 000 000 durch Ausgabe von 1500 Aktien zu erhöhen; dieselben sind von einem Konsort. zu 100 % übernommen und den Aktionären zu 105 % angeboten. Infolge der andauernd schwierigen Verhält- nisse auf dem Rohgummimarkt und ruinöser Verkaufspreise im Astbestgeschäft schloss das Jahr 1910 mit einem Betriebsverlust von M. 514 770 ab, wozu Abschreib. auf An- lagen mit M. 352 749, do. auf Effekten (Beteilig.) mit M. 277 271 u. solche auf Debit. mit M. 421 853 mit zus. M. 1 051 874 kamen, so dass ein Gesamtverlust von M. 1 566 645 resul- tierte, wovon M. 13 951 durch Gewinnvortrag u. M. 908 188 durch R.-F. Deckung fanden, 80 dass ein Verlust von M. 644 505 vorgetragen wurde. Zur Vornahme notwendiger Abschreib. auf Beteilig., zur Beseitig. des vorstehenden Verlustes u. zur Ablös. der für die Erweiter. der Betriebsmittel u. Geschäfte gegen die Effekten aufgenommenen Darlehen beschloss die a. 0. G.-V. v. 11./7. 1911 die derselben unterbreiteten Vorschläge, nach denen das A.-K. 3:2 zus- gelegt, also auf M. 4 000 000 herabgesetzt wurde, gleichzeitig wurden M. 2 000 000 in 6 % auslosbaren Vorz.-Aktien zum Kurse von 103 % ausgegeben, so dass das A.-K. aus 4000 abgest. St.-Aktien u. 2000 Vorz.-Aktien, letztere mit Div.-Ber. ab 13./7. 1911, bestand. Die Vorz.-Aktien erhielten eine Vorz.-Div. von 6 % u. wurden aus dem jährl. Reingewinn mit 110 % nebst 6 % Zs. vom 1./1. des Auslos.-Jahres bis zum Einlös.-Tage durch Auslos. getilgt. Verjähr. der ausgelosten Vorz.-Aktien: 10 J. (F.) Nach G.-V.-B. v. 7./4. 1915 konnten die Vorz.-Aktien behufs Amort. auch freihändig angekauft werden. Infolge dessen wurden 1915 nom. M. 1 300 000 Vorz.-Aktien freihändig erworben; Auszahl. ab 17./4. 1916; dann 1916 weitere M. 225 000 Vorz.-Aktien angekauft u. zurückbez. A.-K. Ende 1916 nur noch M. 4 475 000 in 4000 St.- u. 475 Vorz.-Aktien. Im J. 1917 wurden 266 u. 1918 die restl. 181 Vorz.-Aktien ausgelost, so dass das A.-K. jetzt M. 4 000 000 in gleichber. Aktien besteht. Vorrechts-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Partial-Oblig. von 1896, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von mind. M. 50 000; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Hypoth. auf den Grundstücken der Ges. in Hamburg, Dorotheenstr., im Betrage von M. 1 030 000. Pfandh.: Deutsche Bank. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 400 000. Kurs in Hamburg Ende 1901–1916: 98, 99.50, 99, 100, 100.50, 96, 95.70, 97, 99, 98, 94, 91.70, 94, 96.75*, –, 94 %. II. M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 13./2. 1902 u. staatl. Genehm. v. 2./4. 1902, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000, auf Inhaber lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Auslos. von mind. M. 125 000 im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt u. mit 3 monat. Frist ganz gekündigt werden. Zur Sicherheit der Anleihe ist zu gunsten der Bankfirma L. Behrens & Söhne in Hamburg von der Ges. eine Gesamtsicher.- Hypoth. in Höhe von M. 2 625 000 auf ihr Grundeigentum in Hamburg eingetragen worden. Das mit allen Baulichkeiten u. allen sonst. Bestandteilen u. allem Zubehör verpfändete Grundeigentum besteht aus dem gesamten der Ges. gehörigen, in den Grundbüchern von Barmbeck u. Winterhude eingetr. Grundstücken. Die Hypoth. ist auf das Grundeigentum in Barmbeck an 1. Stelle, auf das in Winterhude nach einer Sicher.-Hypoth. von M. 1 030 000 für Anleihe I eingetragen. Die für Anleihe II eingetr. Hypoth. rückt nach Massgabe der fortschreitenden Tilg. der Anleihe I in die Stelle der für letztere bestellten Hypoth. ein. In Umlauf Ende 1917 M. 1 500 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.) Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Nordd. Bank. Kurs in Berlin Ende 1902–1916: 100.80, 102.50, 102, 101.50, 102, 97.40, 97.25, 102, 100.75, 94, 91.90, 95, 99*, –, 94 %. Zugelassen M. 2 500 000, davon M. 1 500 000 (der Rest war fest begeben) 15./4. 1902 zu 100.50 % zur Subskription aufgelegt. Notiert auch in Hamburg (hier Ende 1910–1914: 100.50, 94. 230, 95, 99* %). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vom Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 505 181, Gebäude 1 553 228, Masch., Einricht. u. Werkzeuge 1, Pferde u. Wagen 1, Rohmaterial, fertige u. halbfert. Waren 785 624, Wertp. 2 236 051, Debit. 4 072 139, Kassa 11 337, Giroguth. 496 067, Wechsel 3880, Feuer- versich. 9561. – Passiva: St.-Aktien 4 000 000, Vorz.-Aktien 171 000, Vorr.-Anleihe 400 000. 4½ % Teilschuldverschreib. 1 500 000, do. ausgeloste 15 866, do. Zs.-Kto 41 902, R.-F. 400 000 (Rückl. 150 000), do. II 400 000 (Rückl. 134 000), Ern.-Scheinesteuer 20 225, Kredit. 1 075 710, Wiederherstell.-Kto 650 000, Rückstell. für Ausfälle 200 000 (Rückl. 125 000), Wohlf.-Kto 100 000, unerhob. Div. 1220, Div. an Vorz.-Aktien 13 680, do. an St.-Aktien 400 000, Auslos. von 171 Vorz.-Aktien 188 100, Tant. 88 326, Vortrag 7043. Sa. M. 9 673 074. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuerversich. 17 328, Steuern u. Abgaben 350 484, Vorr.-Anleihe-Zs. 87 312, Abschreib. 300 971, Reingewinn 1 106 150. – Kredit: Vortrag 8158, verf. Ertragscheine 800, verf. Zs. 22, Geschäftsgewinn 1 853 266. Sa. M. 1 862 247. Kurs: Die abgest. St.-Aktien u. die Vorz.-Aktien wurden am 17./7. 1912 zu 67 bezw. 104 % an der Hamburger Börse eingeführt. Kurs Ende 1912–1917: St.-Aktien: 64.20, 67.50, 61.75*, –, 136, 213.25 %; Vorz.-Aktien: 100, 95, 92.10*, –, 118, – %.