Gummi-, Guttapercha- und Celluloidwaren-Fabriken etc. 1853. lagen u. Ausdehnung des Geschäftes in Süddeutschland Juli 1903 Ankauf der in Solln bei München belegenen Graffschen Gummiwaren-Fabrik für M. 358 809 abzügl. M. 149 875 mit übernommener Hypoth. Daselbst werden techn. u. chirurgische Gummiwaren fabriziert. Grösse des Grundbes. ca. 7 Morgen. Neuanschaff. 1908–1917: M. 16 291, 32 903, 59 061, 3760, 77 151, 86 547, 81 983, 41 606, 34 186, –. Arb. ca. 500. Das J. 1910 brachte infolge von Verlust. in Autoreifen-Abteil. einen Betriebe verlust von M. 89 027, der sich durch ord. u. a. o. Abschreib. von zus. M. 78 784 auf M. 167 811 Bilanzverlust erhöhte: hiervon wurden M. 8016 durch Gewinn- vortrag u. M. 159 795 aus R.-F. I u. II gedeckt. 1911 M. 531 308 neuer Verlust; siehe Sanierung. Die Zweigniederlass. in Solln b. München u. d. Firma „Bayer. Fil. d. Hannov. Act.-Gummiwaaren-Fabrik' wurde 1912 an die neue A.-G. Gummiwerk Solln-München (A.-K. M. 500 000) mit M. 50 000 Anzahl. verkauft, während für den Rest der Kaufsumme Akzepte gegeben wurden. Die Fabrik musste 1913 wieder übernommen werden, weil die Gummi- werk Solln-München-A.-G. in Konkurs geriet. Das Sollner Werk brannte im Mai 1910 ab Kapital: M. 1 050 000 in 1050 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000 in 250 St.- Aktien u. 250 Prior.-Aktien, Erhöhung lt. G.-V. v. 16./4. 1898 M. 250 000 in 250 St.-Aktien, angeboten den Aktionären zu 133 %; ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1899 um M. 250 000 in 250 St. -Aktien, begeben Anfang 1900 an ein Konsort. zu 134 %; weitere Erhöh. lt. G.-V. 23./4. 1904 um M. 350 000 (auf M. 1 350 000) in 350 St.-Aktien, übernommen von der jer Bank in Hannover zu 1059 %%, angeboten den St.- u. Prior.-Aktionären zu 112.50 %. A.-K. somit von 1904–1912: M. 1 350 000 in 1100 St.-Aktien u. in 250 Prior.-Aktien à M. 1000. Die Prior.-Aktien genossen 6 % Vorz.-Div. Nach M. 38 454 Abschreib. ergab sich für 1911 ein Verlust von M. 531 308, der sich nach Heranziehung des R.-F. (M. 49 364) auf M. 481 943 ermässigte. Zur Sanierung der Gesellschaft beschloss die G.-V. v. 21./5. 1912: a) Verzicht der den Vorzugs-Aktionären zustehenden Vorrechte auf die M. 250 000 Vorzugs-Aktien, b) Herabsetzung des Stamm-A.-K. um M. 550 000, u. zwar derart, dass die St.-Aktien im Verhältnis von 2: 1 zus. gelegt werden, soweit nicht seitens der Besitzer eine Zuzahl. von 45 % = M. 450 pro Aktie in bar geleistet wird. Durch diese Sanierung sind auf M. 250 000 Prior.-Aktien die Vorrechte aufgehoben, blieben M. 250 000, ist auf M. 82 000 Aktien, bleiben M. 82 000, zus.gelegt sind M. 1 018 000 Aktien, bleiben M. 509 000, 3%% nunmehr das A.-K. M. 841 000 beträgt. Hieraus resultierte folgender Buchgewinn: Zuzahl. auf 82 Aktien à M. 450 = M. 36 900, Zus. leg. von 1018 Aktien = M. 509 000, zus. M. 545 900. Die Unterbilanz per 31./12. 1911 betrug M. 531 308 abz. Zahlung Hansen M. 50 000, blieb M. 481 308, sodass ein Überschuss von M. 64 591 verblieb. Hiervon abgeschrieben auf Gebäude-Kto M. 55 000, während der Rest von M. 9591 zur Deckung der Sanierungskosten u. für die durch die Wiedereinführung der Aktien an der Börse entstandenen Unk. ver- wendet wurden. A.-K. somit von 1912–1918 M. 841 000 in gleichber. Aktien: erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1918 um 209 000, die den Inhabern der Div.-Scheine Nr. 1 für 1917 derart zur Verfügung gestellt wurden, dass dieselben für je 4 Div.-Scheine anstatt Barzahlung 1 neue Aktie über M. 1000 bez hen konnten. I. 3 300 360 in 4½ % Partial-Oblig. von 189 77, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 2000, 1000, 50 (Lit. A–0). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. al 189 )9 in längstens 38 Jahren durch jährl. R im Sept. (zuerst 1898) auf 2./1.; verstärkte gänzliche Künd. mit 3 Mon. Frist Sicherheit: 1. Hypoth. a auf den ganzen Grundbesitz der Ges. in Linden. Pfandhalter Carl Solling & Co., Hannover. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 212 000. Kurs in Hannover Ende 1901–1916: 103, 105, 104.50, 104.50, 105.50, 104, 104, 103, 102, 102.50, 102.75 102.25, 902, 97, 100, , 93 %. H. M. 300 000 in 4½ 0% Par tia I-Oblig. von 1899, Stücke Lit. A–0C à M. 2000, 1000, 500. Tilg. ab 1901, sonst alles wie Anleihe I. Sicherheit: II. Hypoth. auf den ganzen 0* undbesitz nebst Baulichkeiten etc. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 227 000. Kurs in Hannover Ende 1901–1916: 100, 98, 103, 103.50, 102.50, 102.50, 101, 100, 100, 101, 101, 96, 97, 94.50*, –, 93 %. – Zahlst. für beide Anleihen wie bei Div.-Scheinen. Hypotheken: Das Fabrikgrundstück in Solln-München i Amort.-Hypoth. im urspr. Werte von M. 50 000, jetzt M. 45 05 Amort. von ½ % des urspr. Betrages. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 2 % Tant. an A.-R. unter Ö― der gesetzl. Reslimmungen 4 % Div. an gleichber. Aktien, Überschuss Super-Div. Jedes Mitgl. des A.-R. bezieht auch ein Honorar von M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 57 000, Gebäude 52 001, Masch. 1, Utens. 1, Automobil 1, Rohgummi, Misch., halbf. Fabrikate u. Abfälle 137 440, Gewebe, Roh- material. u. Chemikalien 134 666, fertige Fabrikate 7811, Material. u. Kohlenvorräte 37 835, Kassa 185 252, Effekten 2 104 185, Beteilig. u. Kaut. 76 225, Bankguth 504 214, Debit. 667 148. – Passiva: A.-K. 841 000, Oblig. I 212 000, do. II 227 000, do. Zs.-Kto 9247, Hypoth. 45 058, R.-F. 100 000, Kriegsres.-F. 1 506 850, Delkr.-Kto 25 000, unerhob. Div. 2100, Div. 210 250. Kredit. 470 091, Tant. 40 139, Vortrag 275 046. Sa. M. 3 963 783. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 458 159, Kriegsres. 900 000, Reparat. 118 914, Gen.-Unk. 580 773, Gewinn 525 436. – Kredit: Vortrag 196 153, Generalwaren-Kto 2 387 130. Sa. M. 2 583 284. Kurs: Ende 1905–1911: Prior.-Akti St.-Aktien: 112, 109, 80, 74, 86, 103.75 ist belastet: Mit einer ersten 8 zu 4¼ % Zs. u. einer jährl. 120, 130.50, 103, 98.50, 103.50, 115, 93 %; en: 50. 50 0%. Notierten bis 15./11. 1912 in Han- 1 1 5„