Gummi-, Guttapercha- und Celluloidwaren-Fabriken etc. 1857 Kurs: In Berlin Ende 1901–1917: 134.75, 138.50, 136.50, 146, 152, 163.50, 150.75, 134.25, 140, 146.10, 139.60, 125.90, 109.75, 111*, —, 103, 120 %. Eingef. 10./11. 1894 zu 127 % -= Leipzig Ende 1901–1917: 135, 138, 136.50, 147, 152, 164, 148, 135, 140, 145, 139, 125, 110, 110.757, –, 103, 100 %. Dividenden 1901–1917: 8, 7, 9, 9, 10, 10, 8, 7 9, 5, 7, 0, 4, 4, 5 %. C.-V.: 4 J. ( Direktion: Aug. Brück, Rich. Opitz. Prokuristen: R. Groschupp, E. Mai, Leipzig; Alf. Brücker, Berlin; S. Bremer, C. Schweigl, Wien. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rentier Leop. Schimpff, Naunhof; Stellv. Baurat Anton Käppler, Komm.-Rat Ernst Petersen, Leipzig; Bankier M. Schiff, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges., Nationalbank f. Deutschl.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Phil. Penin, Gummiwaaren-Fabrik. Actiengesellschaft in Leipzig-Plagwitz mit Filiale in Berlin. Gegründet: Am 29./6. 1894. Zweck: Fortbetrieb der unter der Firma Phil. Penin in Plagwitz und Markranstädt bestehenden Gummiwarenfabriken. Die Aktiven, die der Aktienges. übereignet wurden, betrugen M. 1 672 002, denen Passiven in Höhe von M. 676 506 gegenüberstanden. Neubauten u. Anschaff. erforderten 1894–1915 M. 1 644 761. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr.: M. 750 000. Die G.-V. v. 17./5. 1904 beschloss Ausschüttung eines Teiles des Spez.-R.-F. an die Aktionäre (auf jede Aktie M. 333 33½), sowie Erhöhung des A.-K. (auf M. 1 000 000) durch Ausgabe von 250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1904 zu 125 Hypotheken: M. 230 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen u. Extra-Ab- schreib., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 286 554, Gebäude 597 335, Mobil. 334 067 Pferde u. Wagen 1, Fabrikat.-Kto 317 480, Berl. Filiale 102 172, vorausbez. Versich. 2030 Debit. 330 715, Kassa 6828, Wechsel 14 099, Effekten 694 596, Banken 238 055. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 134 360, Spez.-R.-F. 700 000, Hypoth. 230 000, Kredit. 350 922, Delkr.-Kt 102 950 (Rückl. 20 000), Disp.-F. 40 167 (Rückl. 40 000), Extra-Abschreib. 40 000, Div. 180 0000 Tant. an Vorstand u. Beamte 34 723, do. an A.-R. 20 306, Vortrag 90 503. Sa. M. 2 923 934, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 244 997, Abschreib. 72 344, Reingewinn 425 533. – Kredit: Vortrag 47 745, Betriebsgewinn 683 506, Zs 9051, Effektenkursgewinn 2571. Sa. M. 742 875. Dividenden 1901–1917: 18, 18, 18, 18, 18, 20, 20, 25, 25, 25, 25, 25, 20, 15, 15, 12½, 18 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Herm. Meyer. Prokuristen: A. Weisse, J. Enzmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanwalt Dr. Felix Zehme, Stellv. Rechtsanwalt Hch. Martin, Max Reinshagen. Zahlstelle: Leipzig: Allg. Deutsche. Credit-Anstalt, Abteil. Becker & Co. Mannheimer Gummi- Guttapercha- u. Asbest-Fabrik Akt.-Ges. in Mannheim. Gegründet: 1864. Zweck: Gewinnung, Darstellung u. Verarbeitung von Gummi, Guttapercha u. Asbest, von allen Hilfsartikeln u. allen zu ähnl. Zwecken dienenden oder sich gleichzeitig mit diesen Produkten verkaufenden Artikeln, sowie der Handel mit allen diesen Produkten u. Artikeln. 1912/13 Umbau der Gummifabrik, 1913/14 Umbau der Asbestfabrik. Kapital: M. 1 126 800 in 2817 Aktien (Nr. 1–2817) à M. 400. — 1885 wurde das s. Z. noch M. 1 752 000 betragende A.-K. durch Amort. von 623 Aktien auf M. 1 502 800, alsdann 1890 um herabgesetzt, u. zwar in der Weise, dass von den 3757 Aktien eine Aktie zur Amort. angekauft u. von je 4 Aktien eine Aktie vernichtet wurde, verblieben 2817 Aktien. Hypotheken: M. 76 400, verzinslich zu 4¾ %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (ist erfüllt), 5 % z. Spez.-R.-F., bis derselbe o des A.-K. beträgt, vom verbleibenden Uberschuss 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., ver- tragsm. Grat. an Dir. u. Beamte, vom Überrest weitere 2 % Super-Div. u. ausserdem erhalten die Aktionäre pro rata ihres A.-K. denjenigen Betrag, um welchen eine aus M. 1 930 000 zu 7 % berechnete Div. die vorstehenden 7 % übersteigt. Die alsdann noch verbleibende Summe wird in der Weise verwendet, dass % als weitere Super-Div. verteilt werden, das Übrige zur Hälfte als Div. auf die Genussscheine verteilt und die andere Hälfte zur Amortisation von Genussscheinen auf Grund einer vorzunehmenden Verlos. al pari verwendet wird. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grund u. Boden 585 758, Gebäude 318 872, Masch. 161 403, Formen u. Fabrikgeräte 1, Fuhrwerk 1, vorausbez. Versich. 9568, Wechsel 4186, Wertp. 604 131, Kassa 469, Beteil. 26 500, Bankguth. 606 223, Bürgschaften 9000, Buch- forder. 508 282, Rohstoffe 427 625, in Fabrikat. befindl. u. fert. Waren 88 352. – Passiva: A.-K. 1 126 800, R.-F. 112 680, Spez.-R.-F. I 450 720 do. II 400 000, Hypoth. 76 400, Talon- steuer-Res. 9000 (Rückl. 1500), Beamten-Unterst.-F. 74 808 (Rückl. 8000), Arb.- do. 85 431 Handbuoh der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1918/1919 I. 117