Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1887 als Pfandhalter oder deren Ordre. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1907 in längstens 27 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 77 000 im April auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Hypoth. Eintragung auf Walsumer Besitz, zu deren Ankauf Aufnahme dieser Anleihe in Beziehung steht (s. oben). Zahlst.: Gesell- schaftskasse; Aschaffenburg: M. Wolfsthal; Berlin, Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank; Berlin: S. Bleichröder; Elberfeld: Deutsche Bank u. deren Fil.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Noch in Umlauf Ende 1917: M. 1 248 000. Kurs Ende 1904–1916: In Berlin: 103, 103.40, 102.25, 100, 100.10, 101, 100.75, –, –, –, 92.50*, –, 89 %. – In Frankf. a. M.: 103, 103, 102, 100, 100.60, 103, 101.50, 100.70, 101, 92, 94.50*, –, 89 %. Zugelassen Nov. 1904 zur Zeichnung aufgelegt M. 1 500 000 bei den Zahlst. 7./11. 1904 zu 101 % zuzügl. lauf. Stück-Zs. u. ½ Schlussnotenstempel. Eingeführt Nov. 1904. (IV. 1906 hat die Ges. zur weiteren Stärk. ihrer Betriebsmittel eine 4½ %, zu 102 % rückzahlb. Anleihe von M. 2 000 000, Tilg. war bis 1./10. 1910 ausgeschlossen; sichergestellt auf den Memeler Besitz, an ein Konsortium begeben; damit gelangten am 1./7. 1906 die 4½ u. 5 % Memeler Oblig. von zus. M. 738 000 zur Rückzahl. Die Anleihe IV wurde am 24./6. 1909 zum 2./1. 1910 gekündigt. Auch konnte vom 24./6.–31./7. 1909 Umtausch gegen die Anleihe V (s. unten) stattfinden, wobei 3 % = M. 30 Konvert.-Prämie gewährt wurden). V. M. 5 000 000. Die Ges. hat Mitte 1909 diese neue Hypoth.-Anleihe zu 4½ % ver- zinsl., rückzahlbar zu 103 % an ein Konsort. begeben, wovon M. 2 000 000 zur Rückzahl. der Anleihe IV (s. oben) dienten, die weiteren M. 3 000 000 sind zur Herabminderung der Bank- schulden bestimmt. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 4 336 000. Stücke à M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. am 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1915 durch jährl. Auslos. von M. 166 000 (letztes Jahr M. 186 000). Verlos. im Sept. (erstmals 1914 auf 2./1. 1915). Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf das Grundeigentum in Memel sowie auf den Grundbesitz in Stockstadt zum Teil zur I., zum Teil zur II. Stelle; Taxwert des verpfändeten Grundbesitzes einschl. Gebäuden u. Masch. M. 9 628 894. Eingeführt in München am 18./10. 1909; Kurs Ende 1909–1916: 101.50, 101.10, 101.70, 99.50, 96.50, 94.25*, –, 89 % Hypotheken: M. 215 889 auf Walsum, Memel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen (§ 16 der Statuten). Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F.; bis 4 % Div., vom Rest nach Abzug event. weiterer Rückl. je 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem M. 1200 feste jährl. Vergüt. pro Mitgl.). Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Fabrik-Anlagen in Aschaffenburg, Stockstadt a. M., Walsum a. Rh. u. Memel: Grundstücke 2 533 879, Fabrik- u. Wohngebäude 3 600 005, Masch. u. Apparate etc. 3 822 257, Utensil., Werkzeuge etc. 30, Roh- u. Betriebs-Material., Werk- stattmaterial., Holz- u. Waldgüter, halbfert. u. fert. Produkte 11 205 613, Kassa u. Wechsel 208 989, Effekten u. Beteilig. 3 402 255, Debit. einschl. Holzvorschüsse u. Bankguth. 12 874 189. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 084 230 (Rückl. 90 338), Kriegs-R.-F. 2 260 396, Delkr.-F. 300 000, Fonds f. Ern. u. Ueberführ. der Betriebe in die Friedenswirtschaft 500 000, Selbst- versich.-F. 50 000, Steuer-Res. 300 000, 4½ % Teilschuldverschreib. 6 673 000, Hypoth. 215 889, Rückstell. für geloste Schuldverschreib., fällige Div. u. Anleihe-Zs. 171 462, do. für Dez.- Löhne, Frachten, Berufsgenossenschaftsbeiträge etc. 678 322, do. für Talonsteuer- u. Gebühren-F. 77 434 (Rückl. 13 000), Akzepte 485 625, Kredit. einschl. Guth. der Oberbayr. Zellstoff- und Papierfabriken A.-G., Aschaffenburg 10 101 435, amortisierbarer Vorschuss des Kriegsaus- schusses für Ersatzfutter G. m. b. H., Berlin 1 046 000, Div. 1 440 000, Tant. an A.-R. 155 375, Vortrag 108 048. Sa. M. 37 647 219. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern, Provis., Sconti etc. sowie Kosten der Kap.-Erhöh. 2 839 240, Anleihe-, Hypoth.- u. Bankzs. 497 930, Abschreib. 1 909 749, Rein- gewinn 1 806 761. – Kredit: Vortrag 46 504, Betriebsgewinn 6 974 709, Effekten-Zs. 32 467. Sa. M. 7 053 681. Kurs der Aktien: In München Ende 1901–1914: –, 181.50, 165, 774, –, 170, 144, 132.50, 144, 138, 134, 129, 117, 107.50* %. – In Frankf. a. M. Ende 1901–1914: 169, 179, 168, 175.50, 174.50, 172, 141.70, 132.10, 145, 137.50, 133.70. 128.50, 118, 107* %. —– In Berlin Ende 1901 bis 1914: 168.50, 177.75, 166.50, 173.30, 175, 171.50, 143.50, 132.50, 144.75, 137.50, 133.25, 128, 118, 103.20* %. Eingeführt in München 13./6. 1890 zu 105 %; in Frankf. a. M. 3./8. 1893, erster Kurs 130 %; in Berlin Febr. 1898, erster Kurs 205 %. Infolge der Zus. legung der Aktien wurde die Notiz derselben in 1915 eingestellt. Neue Zulassung im August 1918 beantragt. Dividenden 1901–1917: 10, 8, 8, 8, 9, 10, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 0, 0, 8, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Rich. Ilgner, C. Staebe, Paul Naucke, Stellv. A. Müller. Prokuristen: B. Lang, W. Blümel, A. Vorbeck, E. Schade, Georg Friedrich, Karl Richter, Dr. Erich Opfermann. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat Paul Seifert, Wiesbaden; Stellv. Bank-Dir. Ludw. Kauffmann, Königsberg; Komm.-Rat Wilh. Schäfer, Diez a. L.; Dr. Curt Albert, Wiesbaden; Oberbürgermeister Arth. Altenberg, Memel; Bank-Dir. Dr. Jos. Löhr, München; Bank-Dir. Gust. Wiss, Bank-Dir. A. von Heyden. Frankf. a. M.; Fabrikbes. Willi Schacht, Weimar; Komm.-Rat Freih. Dr. von Michel-Raulino, Bamberg; Komm.-Rat Wilh. Pfeiffer, Düsseldorf.