1896 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. September 1917: Aktiva: Grundstück 50 000, Gebäude 480 000, Masch. 780 000, Utensil. 1, Kassa 3000, Waren 241 059, Debit 668 167, Anzahlung auf Holzkäufe 128 539. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 38 763, Kredit. 583 159, Gewinn 228 842. Sa. M. 2 350 766. Gewinn- u. Verlut-Konto: Debet: Geschäftsunk. 583 580, Abschreib. 293 772, Gewinn 228 842. Sa. M. 1 106 196. – Kredit: Fabrikationsüberschuss M. 1 106 196. Dividende 1916/17: 10 %. Direktion: Wilh. Hartmann. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Gottfried Süreth, Königsberg i. Pr.; Fabrikbes. Emil Claviez, Adorf i. V.; Chemiker Dr. Philibert Brand, B.-Schöneberg; Grosskaufm. Hans Stiekel, Chemnitz; Graf von Oppersdorff, Oberglogau; Komm.-Rat Paul Millington-Hermann, Dir. Georg W. Meyer, Berlin; Alfred Blumenstein, Wehr (Baden). Paragon Kassenblock Akt.-Ges. in Berlin. Direktion in Berlin-Oberschöneweide. Gegründet: 13./3. 1911 u. Ander. v. 22. u. 30./5. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 24./6. 1911. Gründer: Paragon Kassenblock Comp. m. b. H. etc. Diese brachte in die A.-G. ein ihr in Weissensee belegenes Geschäft, soweit sich dasselbe auf Deutschland u. dessen Kolonien bezieht. Wert dieser Anlage hierfür M. 1 289 925; wogegen die A.-G. an Schulden M. 289 925 übernahm. Für den Rest von M. 1 000 000 erhielt die einbringende Ges. 1000 Stück Aktien zum Nennbetrag. Zweck: Erwerb, Fortbetrieb u. Erweiterung des von der Firma Paragon Kassen- block Comp. m. b. H. in Weissensee, einer Tochter-Ges. der Lamson Paragon Supply Comp. Ltd. in London, betriebenen Geschäfts, soweit sich dasselbe auf Deutschland u. seine Kolonien bezieht. Herstellung u. Vertrieb von sogen. Paragonkassenblocks, Kontrollbüchern, Kontrollzetteln oder Büchern zur Kontrolle von Verkäufen sowie Fabrikation u. Vertrieb von Artikeln für Bureau- u. Ladenzwecke u. Reklameartikeln. Der Geschäftsbetrieb wurde Anfang 1912 nach Oberschöneweide verlegt, wo die Ges. ein Grundstück erworben u. eine Fabrik mit ca. M. 468 000 Kostenaufwand erbaut hat. Da die Verwalt. der Ges. vorwiegend aus Engländern bestand, so wurde behördlicherseits die Zwangsverwalt. des Unternehmens verfügt, doch dieselbe am 29./5. 1917 wieder aufgehoben, nachdem die im Besitz von Engländern befindlichen 847 Aktien der Ges. in deutschen Besitz übergegangen waren. 1917 Erwerb der Paragon Kassenblock Comp. m. b. H. in B.-Oberschöneweide. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. In der a. o. G.-V. v. 30./7. 1912 wurde eine Kap.-Zuzahl. von M. 200 000 beschlossen, um der Ges. neue Betriebsmittel zuzuführen, da durch den Fabrikneubau eine beträchtliche Summe festgelegt werden musste. Von dem der Ges. durch diese Zuzahl. zugeflossenen Kap. sind M. 190 704 zur Abschreib. der am 1./1. 1912 mit M. 180 000 zu Buch stehenden sowie M. 10 704.44 neuer Patente verwendet worden, so dass die sämtl. Patente nur noch mit M. 1 zu Buch stehen. Der Rest von M. 9295.56 des zugez. Kap. wurde dem R.-F. überwiesen. Der Bilanzverlust erhöhte sich 1913 von M. 28 813 auf M. 70 560, 1914 auf M. 110 701, 1915 auf M. 238 813, 1916 auf M. 293 923, aber 1917 auf M. 220 685 vermindert. Hypotheken: M. 300 000. Geschäftsahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 227 596, Gebäude 420 000, Masch. u. Betriebseinricht. 380 000, Mobil. u. Utensil. 10 000, Schriften 6000, Beteilig. 202 517, Patente 1, Kassa u. Bankguth. 152 607, Wechsel 144, Waren 387 112, Debit. 324 689, Verlust 220 685. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hypoth. 300 000, Kredit. 831 353. Sa. M. 2 331 353. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 293 923, Handl.-Unk. 147 824, Zs. 37 770, Abschreib. 137 581. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn 396 414, Verlust 220 685. Sa. M. 617 099. Dividenden 1911–1917: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: M. Goldschmidt, M. E. Schenk, H. Scheller. Prokuristin: Rosa Abraham. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Assessor Dr. Hugo Fleischmann, Stellv. Komm.-Rat S. Nathan, Curt Kramer, Bank-Dir. Jul. Epstein, Bankier Felix Marsop, Berlin; Hof- u. Gerichts- advokat Dr. Adolf Gallia, Wien. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Commerz- u. Disconto-Bank. = 0 — 0 * Spinnpapierfabrik am Teufelstein, Akt.-Ges. in Bernsbach i. Erzgeb. Gegründet: 2./5. 1917 mit Wirkung ab 1./1. 1917; eingetr. 29./11. 1917 in Schwarzen- berg (Sa.) Gründer: Rud. Kunath, Chemnitz; Oscar Rud. Wendler, Auerhammer; Frau Clara verw. Domkowicz, Kupferhammer-Grünthal; Ernst Winkler, Limbach; Emil Th. Brückner, Plauen i. V.; Gust. Ad. Bahner, Lichtenstein; Max Langhammer, Chemnitz; Otto Speer, Erfenschlag.