Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1919 Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstell. einräumt, als der gegenwärt. Anleihe zusteht; namentl. ist die Ges. nicht berechtigt ihren gegenwärt. Grundbesitz nebst Zubehör zu verpfänden oder zu belasten. Die Stücke der Anleihe von 1890, welche im Tan. 1901 zur Heimzahl. auf 16./7. 1901 gekünd. wurden, konnten 6.–20./12. 1900 gegen Stücke der Anleihe von 1900 umgetauscht werden. Die Stücke der alten Anleihe wurden zu 102 % an- gerechnet, wogegen die Stücke der neuen Anleihe zu 98 % geliefert wurden. In Umlauf Ende 7917: M. 5371 000. Verj. der Coup. oder Teilschuldverschreib. nach gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie für Div. Kurs in Berlin Ende 1900–1916: 99.40, 103.25, –, 104.80, 104.20, 103.75, 104, 102, 102, 102, 102.50, 101.10, 98.50, 97, 96*, –, 90 %. Zugel. sämtl. M. 7 500 000, davon aufgel. M. 2 000 000 am 4./12. 1900 zu 98 %. Notiert auch in Frankf. a. M. u. Mannheim. Anleihe Waldhof: M. 8 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1908 lt. G % 23./12. 1908. Kündig. bis 1913 ausgeschlossen, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. lt. Plan ab 1913 bis spät. 1./12. 1932 durch jährl. Ausl. in den ersten 3 Werktagen des Sept. auf 1./12. (zuerst 1913); verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahlung der Bankschuld (M. 11 400 000), zur Erweiterung der Anlagen u. zur Verstärk. der Betriebsmittel. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 6 594 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlstellen wie Div.-Scheine. Kurs in Berlin Ende 1909–1916: 102.70, 102.25, 101.10, 98.25, 96.25, 98*, –—, 89 %. Eingeführt in Berlin im Febr. 1909 durch die Berliner Handels-Ges. zum ersten Kurse von 102.50 %. Zugelassen in Frankf. a. M. u. Mannheim im Juli 1909. Hypoth.-Anleihe Tilsit: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, Stücke à M. 1000, auf den Namen der Berl. Handels-Ges., rückzahlbar zu 105 % ab 15./11. 1912 innerhalb 20 Fahren durch Ausl. im August auf 15./11. (zuerst 1912). Zs.: 15./11. u. 15./5. Sicherheit: Sicherungshypoth. von M. 5 250 000 auf Fabrik Tilsit (Buchwert M. 5 687 343). Aufgenommen von der vormal. Zellstofffabrik Tilsit A.-G zur Rückzahl. von M. 1 065 000 gekünd. Oblig., Abstossung schwebender Schulden, sowie zum weiteren Ausbau der Fabrik. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 3 911 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Bank für Handel u. Industrie, Disconto-Ges,; Königsberg u. Tilsit: Ostbank für Handel u. Gew.; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein. Kurs Ende 1908–1916: 102.40, 104.25, 103.40, 102.10, 100.50, 97.75, 98.20*, –, 91 %. Eingeführt in Berlin 1908 zu 101.10 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spüät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. (erfüllt), bis 15 % z. Spec.-R.-F. bis zu des A.-K., 4 % Div. vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von je M. 10 000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Liegenschaften Waldhof 163 800, Fabrikgrundstücke, Eisenbahn- u. Quaianlage Waldhof u. Tilsit 2 186 260, Gebäude, Masch., Apparate u. Utensil. Waldhof u. Tilsit 15 099 781, fertige Fabrikate 464 864, in Fabrikat. befindl. Stoffe 206 494, Rohstoffe u. Brennmaterial. 929 665, Ersatz- u. Betriebsmaterial 2 172 721, Holzvorrat ein- schliesslich gekaufte Waldungen 21 816 492, Schiffspark und Gebäude im Auslande 789 004, Debit. 24 442 325, vorausbezahlte Zs. u. Versich. 382 715, Wechsel 275 215, Kassa 141 303, Effekten u. Beteilig. 41 908 874, Effekten der Dr. Carl Clemm-Stiftung 147 000. – Passiva: A.-K. 32 000 000, Anleihe Waldhof 1900 5 371 000, do. 1908 6 594 000, do. Tilsit 3 911 000, do. Tilg.-Kto 199 440, do. Zs.-Kto 249 721, R.-F. 400 000, Spez.-R.-F. 300 000. Kriegsrückstell. 40 346 295, Unterstütz.-F. 300 000, Rückl. für Löhne, Selbstversich., Berufsgenossenschaft, Talonsteuer etc. 4 045 321, Kredit. 12 026 645, unerhob. Div. 2640, Dr. Carl Clemm-Stiftung 159 356, Div. 4 800 000, Vortrag 421 098. Sa. M. 111 126 519. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Gehälter etc. 2 655 882, Steuern u. Umlagen 430 482, Grat. an Beamte, Werkführer u. Arbeit. 763 235, Arb.-Krankenkasse-Beiträge und Krankengeldzuschüsse 59 167 Arb.-Unfallversich. 84 524, Kriegsbeihilfe 272 432, Arb.-Inval.- und Alters-Versich. sowie Angestellten-Vers.-Beiträge 40 739, Arb.-Speise- u. Badeanstalts- Beiträge 85 366, Gewinn 14 716 324. Sa. M. 19 108 154. – Kredit: Überschuss auf Waren- Konto u. Ertrag aus Effekten M. 19 108 154. Kurs der Aktien Ende 1902–1917: In Berlin: 230.50, 260, 272, 284, 347, 336.60, 342.25, 302, 261.25, 264.50, 229.10, 218.75, 155.10*, –, 175, 313 %. – In Frankf. a. M.: 231.90, 260, 270.90, 282.75, 347.50, 349.60, 343.25, 302.75, 262.90, 265, 230, 218.50, 150*, –, 175, 314 %. – Aufgel. M. 1 000 000 30./3. 1889 zu 217.50 % in Berlin u. Mannheim; eingef. in Frankf. a. M. 11./4. 1889; erster Kurs daselbst 240 %. – Kurs in Mannheim Ende 1902–1917: 231.50, 260, 270.90, 282, 347.50, 345, 343.25, 302.75, 262.90, 265, 230, 218.50, 160.50*%, –, 175, —– %. Dividenden 1901–1917: 15. 15, 15, 15, 20, 25, 25, 25, 15, 15, 15, 15, 12, 0, 0, 0, 15 . Direktion: Dr. Hans Clemm, Otto Clemm, Mannheim; Günther Albrecht, Tilsit; Stellv. Rud. Voigt, Heinrich Kraus, Karl Becht, Mannheim. Prokuristen: E. Stroppel, G. M. Riedner, B. Lückenga, Carl Hangleiter, Heinz Vosskühler, Mannheim; Franz Hedermann, P. Krause, P. Gaedtke, Hugo Staudinger, Walter Schmidt, Tilsit. Aufsichtsrat: (3–8) Geh. Komm.-Rat Dr. Dr. ing. h. c. Adolf Clemm, Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. med. h. c. Carl Haas, Rechtsanw. Dr. Wilh. Haas, Bank-Dir. Dr. Rich.