1954 Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 34 243, Diskont 5427, Immobilienunk. 2229, Krankenk-, Inval.- u. Unfallvers. 5517, Beiträge z. Reichsversicherung 770, Reisespesen 9314, Gehälter 43 419, Provis. 35 580, Steuern 7904, abges. Aussenstände 4845, Kriegsunter- stützung. 1955, Abschreib. 46 326, Reingewinn 115 626. – Kredit: Vortrag 13 209, Waren 289 426, Mieten 800, Zs. 9682, Iba Garantie-F. Rückzahl, 42. Sa. M. 313 160. Kurs Ende 1899–1917: 159, 131, 132, 144, 146.25, 162.75, 170.25, 156.25, 137, –, 144.50, 132, 132, 125, 113, –*, –, 100, 123 %. Aufgel. 7./6. 1899 zu 160 %. Notiert in Dresden u. Leipzig. Dividenden 1901–1917: 10, 10, 10, 11, 10, 10, 10, 10, 9, 8, 8, 866½, 0, 6, 8, 8 %. C.-V.: 3 J. (K.) Direktion: Paul Arnold. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Justizrat Dr. Johs. Junck, Leipzig; Stellv. Bank-Dir. Ad. Hoppe, Nürnberg; Paul Schröder, Carl Schwalbach, Leipzig. Prokuristen: Werner Georgius, Otto Henske, Bruno Tittel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig u. Dresden: Deutsche Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Bromograph Akt.-Ges. in Mannheim. Gegründet: 2./12. 1915 mit Wirkung ab 1./1. 1915; eingetr. 22./12. 1915. Gründer: Kaufm. Carl Janzer jun., Reg.-Rat Bank-Dir. Ludwig Janzer, Bank-Dir. Josef Schayer, Mannheim; Dir. Wilh. Kapferer, Kehl; Dir. Carl Haber, Mannheim. Carl Janzer jun. in Mannheim brachte eine Reihe Patent-, Warenzeichen- u. Gebrauchsmusterrechte, die sich auf Apparate zur Vervielfältig. von photograph. Aufnahmen, Postkartendruck, photograph. Verfahren etc. beziehen, in die Ges. ein u. erhielt hierfür sowie für das Alleinverkaufs- u. Verwert.-Recht dieser Apparate, Rechte u. Ansprüche in allen europäischen Ländern samt deren ausser- europäischen Kolonien u. Gebieten (mit Ausnahme von England u. seinen Kolonien) in Anrechnung auf das von dem Einbringer übernommene A.-K. M. 250 000 Aktien. Als Gründungsaufwand erhielt Carl Janer jun. eine einmalige Vergüt. von M. 12 500. In den ersten 15 Geschäftsjahren der Akt.-Ges. hat er als Gründerlohn Anspruch auf 20 % des Reingewinnes, für dessen Berechnung bestimmte Grundsätze aufgestellt sind. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Apparaten zur Vervielfältig. von photograph. u. anderen Drucken, An- u. Verkauf, Ausnutzung u. Vergebung von hierauf bezüglichen Schutzrechten, Lizenzen u. Vertret. sowie Betrieb anderer einschläg. Geschäfte, hauptsächl. Vertrieb von Bromographapparaten u. Handel in photograph. Papieren, Chemikalien u. sonst. Bedarfsartikeln. Eine Fabrikation auf breiterer Grundlage war bisher unmöglich, weil die für Apparate- Vervielfältigungsmaschinen für photographische Abdrücke – in der Hauptsache zur Ver- wendung kommenden Rohmaterialien Messing und Gunmi in erster Linie für die Zwecke der Heeresverwaltung beschlagnahmt sind. Das Geschäft beschränkte sich somit fast aus- schliesslich auf den Papierabsatz für überwiegend militärischen Bedarf. Kapital: M. 625 000 in 625 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 488, Debit. 160 763, Effekten 19 100, Waren 167 843, Inventar 1, Patente 150 000, Verlust 128 912. – Passiva: A.-K. 625 000, Kredit. 2110. Sa. M. 627 110. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 93 640, Generalunk. 32 610, Abschr. 50 041. – Kredit: Waren 47 379, Verlust 128 912. Sa. M. 176 292. Dividenden 1916–1917: 0, 0 % (Verlust Ende 1916–1917 M. 93 640, 128 912). Direktion: Ludw. Janda. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat Bank-Dir. Dr. Ludwig Janzer, Bank-Dir. Jos. Schayer, C. Janzer sen., Mannheim; Dir. Wilh. Kapferer, Kehl; Notar Rich. Fuchs, Bechtheim bei Worms; Dir. Paul von Zeddelmann, Berlin. Pressverein Messkirch in Messkirch in Baden. Gegründet: 11./11. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb von Verlagsgeschäften, insbes. Herausgabe von Zeitschriften, Betrieb der sonstigen Geschäfte des Buch- und Kunsthandels und der Druckerei. Kapital: M. 24 000 in 120 Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 12 000, erhöht lt. G.-V. v. 24./5. 1899 um M. 12 000. Einbez. waren Ende 1915 M. 22 600. Geschättsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Mai-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 3 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 1936, Banken 16 101, Effekten 39 000, Kredit. 3000, Bau 1800, Inventar 11 370. Material 1800. – Passiva: A.-K. 22 600, R.-F. 6500, Spez.-R-F. 35 000, Saldo 10 877, Verteilg. Spez.-R.-F. 2000, 5 % Div. u. Tant. 1130, Vortrag 877. Sa. M. 75 007. Dividenden 1900–1916: 3, 3, 3, 3, 3½, 3½, 3½, 4, 4½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Direktion: Rechtsanwalt Dr. Oskar Welte, Landwirt Otto Fröhlich. Aufsichtsrat: Vors. Otto Kreutzer. ** „„ Mz F. Bruckmann, Akt.-Ges. in München, Nymphenburgerstr. 86, Lothstr. 1 u. Paul Heyse-Str. 9; Zweigniederlassun g in Augsburg. Gegründet: 16./4. 1883. Die Firma lautete bis Ende 1907: Verlagsanstalt F. Bruckmann. Zweck: Fortbetrieb der Firma Friedrich Bruckmann's Verlag, gegr. 15./11. 1858 als Verlag für Kunst u. Wissenschaft in Frankfurt a. M. Zweige: Kunst-, Buch-, Zeitschriften-