Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 1961 spruch. Den nach Zahlung der 6 % verbleib. Reingewinn erhalten die anderen Aktionäre bis zu 6 % ohne Recht auf Nachzahl.; der alsdann noch zur Verfügung stehende Überschuss wird auf alle Aktien gleichmässig verteilt. Den Aktionären wurde ein Bezugsrecht für die neu auszugebenden Aktien derart gewährt, dass je 10 bisheriger St.-Aktien, die zu einer zus.- gelegt werden, das Bezugsrecht auf 1 neue Aktie, je 4 bisher. Prior.-Aktien, die zu einer zus. gelegt werden, das Recht zum Bezuge 2 neuer Aktien hatten. Die Aktionäre, die ihr Bezugsrecht ausübten, erhielten für die Aktien, für die sie es ausübten, dieselben Vorrechte, die die neu auszugebenden Aktien haben, soweit sie für jede dieser zus. gelegten Aktien M. 30 zahlten. Frist zur Ausübung des Bezugsrechtes 23./3. 1912. Die Sanierung ist durch- geführt worden, da die von den Aktionären nicht bezogenen Aktien anderweitig über- nommen wurden; es wurden M. 1 178 000 Vorz.-Aktien ausgegeben. Akt.-Kap. jetzt M. 2 400 000, davon 1815 Vorz.-Aktien u. 585 St.-Aktien à M. 1000. Am 14./8. 1912 wurden 37 neue St.-Aktien à M. 1000. welche an Stelle der durch für kraftlos erklärten alten St.- u. Vorz.- Aktien ausgegeben wurden, versteigert, was nach Abzug der Unk. einen Erlös von M. 31 429.85 erbrachte. Auf eine alte St.-Aktie entfiel danach der Betrag von M. 71.43, auf eine alte Vorz.-Aktie der Betrag von M. 178.58. Diese Beträge können bei der Dresdner Bank, Berlin, von den Inhabern alter Aktien erhoben werden. Der Sanierungsgewinn lt. G.-V. v. 24./2. 1912 betrug ca. M. 2 785 000. Er ist benutzt worden zur Deckung der Unterbilanz, Ende 1911 M. 421 335. Hypothek.-Anleihen: I. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 11./4. 1906, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 auf Namen der Deutschen Treuhand-Ges. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan innerhalb 25 Jahren ab 1911 durch jährl. Auslos. oder durch Ankauf im Januar auf 1./4. Verstärkte Tilg. oder Totalkünd. ab 1./4. 1911 zulässig. Die Anleihe ist auf den Steglitzer Grundstücken nebst Zubehör an 1. Stelle eingetragen u. dient zur Tilg. der Hypoth. auf dem Steglitzer Grundstücke, zur Rückzahl. von Bankvorschüssen u. zur Verstärk. der Betriebsmittel. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Kurs Ende 1906–1916: In Berlin: 102, 98, 94, 92.50, 92.80, 88.10, 83.80, 85, –*, –, 88 %. – In Frankft. a. M.: 102, 98.30, 93, 92, 94, 87, 86.90, 81, –*, –, 88 %. Zulassung in Berlin erfolgte im Juni 1906; erster Kurs 101.50 %. In Frankf. a. M. im Juli 1906 zu 102.50 % eingeführt. Die Ges. hat von ihrem Grundstück den entbehrlichen Teil zum Preise von M. 400 000 bei sofortiger Anzahlung von M. 50 000 ver- kauft. Der Rest von M. 350 000 ist zahlbar bei Auflassung des Terrains in 4½ %, Oblig. der Ges., die zum Parikurse berechnet werden, muss aber längstens bis 31./12. 1917 beglichen sein. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 1 208 000. II. M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 29./9. 1909, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./1. 1911 binnen 25 Jahren durch jährl. Auslos.; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1911 vorbehalten. Zahlst. wie bei Anleihe I. Sicherheit: Hypoth. zur II. Stelle auf den Steglitzer Grundstücken. Aufgenommen zur Abstoss. von Kredit. ausschl. der Bankschulden. Begeben zu pari. Nicht notiert. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 411 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, vom Übrigen 6 % Div. an St.-Aktien, Rest Div. an alle Aktien gleichmässig. Der A.-R. erhält 10 % Tant. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 2000 pro Mitgl.), der Vorst. u. die Beamten etwaige vertragsm. Tant. Die Nachzahl. der Vorz.-Div. erfolgt nur auf die Div.-Scheine des Jahres, dessen Bilanz den nachzuzahlenden Betrag aufweist. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 300 000, Gebäude 1 355 000, Masch. 98 000, Mobil., Kraft- u. Beleucht.-Anlagen u. sonst. Einricht. 9, Vorlagen, Reproduktions- rechte u. Negative 1, Patente, 1, Beteilig. 1, Effekten 77 729, Kassa 3295, Wechsel 68 945, Debit. 1 664 050, Avale 13 000, Materialien, fert. u. halbfert. Waren 2 231 047, vorausbez. Prämien etc. 7636, Verlust 487 297. – Passiva: Vorz.-A.-K. 1 815 000, St.-A.-K. 585 000, Teilschuldverschreib. 1 619 000, do. Zs.-Kto 18 862, schwebende Verbindlichkeiten, Löhne, Beiträge etc. 166 915, Grundstücks-Res. 17 193, Kredit. 1 721 965, Avale 13 000, Kriegs-Res. 349 076. Sa. M. 6 306 013. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 694 909, Gehälter, Porti, Inserate, Prov., Reisespesen, Kursverlust etc. 817 834, Teilschuldverschreib.-Zs. 76 350, Abschreib. 104 265. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn 1 136 736, Zs. u. sonst. Gewinne 69 324, Verlust 487 297. Sa. M. 1 693 358. Kurs Ende 1902–1911: St.-Aktien: In Berlin: 138.25, 190.50, 200.75, 203.50, 183.90, 122, 72.50, 89, 41.50, 16.75 %. – In Frankf. a. M.: 138, 191, 199, 203, 185.50, 124.80, 72.50, 89.90, 42, 16.50 %. Zur Zeichn. aufgelegt bei den Zahlst. 11./6. 1902 zu 133 %. Die Notiz wurde ab 20./7. bezw. 23./7. 1912 eingestellt (letzte Notiz in Berlin im Juli 1912: 7.90 %; in Frankf. a. M. im Juli 1912: 9 %). Die Vorz.-Aktien sind nicht eingeführt. Dividenden: Aktien 1899–1910: 10, 10, 10, 10, 10, 12, 12, 10, 0, 0, 0, 0 %. St.-Aktien 1911–1917: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1911–1917: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. A. Marschner, Dir. Dr. Otto Prelinger. Prokuristen: Fritz Beckers, Dr. Rud. Prellwitz, Heinr. Balke, Steglitz. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Ludw. Bloch; Stellv. Dir. Hugo Franken, Berlin; Bankier Th. Fuhrmann, Charlottenburg; Rechtsanwalt Dr. Eberh. Falkenstein, B.-Lichter- felde; Dir. Carl Ohly, Bankier Paul Hartog, Berlin. Zahlstellen: Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank.