1970 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. Anleihe: M. 400 000, von Mitgliedern des A.-R. zur Verfügung gestellt. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kto der Aktionäre 47 000, Grundst. 52 754, Mobil. 1, Gebäude 245 000, Warenbestände 257 000, Kassa 778, Inventar 3800, Werkzeuge 1, Feldbahn 14 400, Masch. 360 000, Debit. 129 569, Verlust 78 575. – Passiva: A.-K. 697 000, Kredit. 491 880. Sa. M. 1 188 880. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 189 368, Zs. 34 214, Handl.-Unk. 32 904, Abschreib. 49 921. – Kredit: Waren 227 832, Verlust 78 575. Sa. M. 306 408. Dividenden 1914–1917: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ferd. Schaefer, Marian Greim. Aufsichtsrat: Vors. Georg Silberstein, Charlottenburg; Stellv. Max Liewen, B.-Grunewald; Leop. Gutherz, Dresden; Gust. Haase, Posen. Oberschlesische Holz-Industrie-A.-G. in Beuthen, O.-Schl. Gegründet: 2./6. 1898 mit Wirkung ab 1./11. 1897. Übernahmepreis der Firma S. Gold- stein M. 1 758 315. Gründung s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Betrieb von Holz- und Holzindustrie-Geschäften, Erwerb von Forstgrundstücken und Waldbeständen zum Zwecke der holzwirtschaftl. Ausnutzung derselben unter Errichtung der hierzu erforderlichen gewerbl. u. sonst. Anlagen. Betrieb von Holzgeschäften und holz- industrieller Unternehm. in Beuthen O.-S., in Deutschland und Osterreich-Ungarn, spez. in Galizien. Dampfsägen u. Hobelwerke nebst Fassfabrikation. Besitz s. Bilanz. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, wovon M. 1 000 000 nur mit 25 % eingez. waren. Die G.-V. v. 25./2. 1904 beschloss Herabsetzung auf M. 1 000 000 durch Einziehung der nur mit 25 % eingez. Interimsscheine = M. 250 000, wovon M. 122 419 zur Tilg. der Unterbilanz u. M. 127 581 zu a. o. Abschreib. verwendet wurden. Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1898. Stücke à M. 500 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1./7. 1900 durch jährl. Ausl. von 3 % u. ersp. Zs. I. Hyp. auf den Grundstücken in Beuthen. In Umlauf Ende 1917 M. 97 500. Zahlst. wie Div. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, sodann bis 4 % erste Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 3000), Überrest zur Verf. der G.-V. bezw. Super-Div. Bilanz am 31. ÖOkt. 1917: Aktiva: Betriebsgrundstücke Beuthen 390 000, Eisenbahn- grundstück 1, Grundstück Imielin 1, do. Tarnowitz 87 955, Sägeanlage Beuthen 1, Kontor- gebäude do. 1, do. Morgenroth 1, Gespanne 1, Inventar 1, Säge-Anlage in der Bukowina 1, galizisches Gespann 1, Waldgeschäft in Galizien 419 497, do. in Lissau 1, Vorräte an Rund- hölzern, Schnittmaterial etc. 1 848 523, Wertp. u. Kaut. 216 202, Kassa 37 588, Wechsel 34 347, Debit. 2 079 590. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 97 500, do. Rückst.-Kto 3500, do. Zs.-Kto 1935, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 140 000 (Rückl. 30 000), Unterst.-F. 40 000, (Rückl. 10 000), Talonsteuer-Res. 10 000, Kredit. 3 087 507, Hypoth. 306 592, Sonderrückl. für etwaige Kriegsgewinnsteuer 150 000, Div. 150 000, Tant. an A.-R. 8201, Vortrag 18 481. Sa. M. 5 113 716. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 5347, Handl.-Unk. u. Steuern nach Abzug der auf die einzelnen Geschäftsabteil. entfallenden Unk. 102 482, Dubiose 1867, Kriegsgewinn- steuerrücklage 111 000, Abschreib. 105 831, Reingewinn 216 681. – Kredit: Vortrag 12 377, Zs. 12 924, Betriebs- u. Geschäftsergebnisse 517 908. Sa. M. 543 210. Dividenden 1903/04–1916/17: 6, 6, 7, 8, 5, 5, 5, 7, 9, 9, 7, 7, 10, 15 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: David Goldstein, Stellv. Herm. Goldstein, F. Perls, Ed. Gillis. Prokurist: H. Freuthal. 3 Aufsichtsrat: (3–8) I. Vors. Bankier Ad. Landsberger, Breslau; Stellv. Emil Ebel, Beuthen; Bank-Dir. Dr. Otto Fischer, Berlin; Justizrat Dr. Max Korpulus, Breslau. Zahlstellen: Breslau:; Fil. der Bank f. Handel u. Ind. (vorm. Bresl. Disconto-Bank) u. deren sämtl. schles. Niederlass.; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Meiningen: Bank f. Thür. vorm. B. M. Strupp. Bremer Holzindustrie Akt.-Ges. in Bremen. Gegründet: 1./4. 1910; eingetr. 13./4. 1910. Firma bis 25./6. 1915 Bremer Möbelindustrie A.-G. Gründer s. dieses Handb. 1914/15. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Möbeln, sowie von Holzgegenständen jeglicher Art. Die 1910 neuerbaute Fabrik kam im Sept. 1910 in Betrieb. 1915 gelang es der Ges., von der Heeresverwalt. Aufträge zu erhalten, die sich teilweise auf mehrere Jahre erstrecken. Um diese ausführen zu können, waren erhebliche Erweiter. des Betriebes nötig, die 1915 M. 1 119 551, 1916 M. 1 316 886, 1917 M. 63 278 erforderten. Kapital: M. 2 100 000 in 2100 (Vorz.)-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 550 000 von den Gründern zu pari übernommen. Die G.-V. v. 21./3. 1912 beschloss behufs Vergrösserung der Fabrikanlagen Erhöh. des A.-K. um M. 450 000; erst 1913 zu 102 % erfolgt. Die a. o. G.-V. v. 11./11. 1915 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 (also auf M. 2 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1916, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, ange- boten den alten Aktionären v. 25./11.– 11./12. 1915 zu 107 %. Das Geschäftsjahr 1915 schloss mit einer Unterbilanz von M. 797 160 ab, die sich bis Mitte 1916 auf