Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1985 1917 beschloss die Zus. legung der M. 100 000 St.-Aktien im Verhältnis von 2: 1 bezw. Zu- zahl. von M. 500 auf eine St.-Aktie u. Gleichstell. derselben in dieser Form mit den Vorz.- Aktien. Nach Durchführung dieses Beschlusses beträgt das A.-K. nach Zuzahl. bezw. Zus. legung jetzt M. 261 000 in gleichgestellten Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 161 000, Masch. 19 000, Werkzeuge, Inventar u. Utensil. 5200, Waren 126 064, Debit. 23 009, Bankguth. 8529, Effekten 1 6279, do. II 3000, Kaut. 683, Kassa 1168, Wechsel 1617, Automobile 5500, Verlust 21 340. – Passiva: A.-K. 100 000, Vorz.-Aktien 200 000, Hypoth. 70 000, Kredit. 12 393. Sa. M. 382 393. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 31 743, Fabrikat.-Unk. 51 103, Skonto u. Dekort 212, Abschreib. 8244, Gewinn. 19 158. Sa. M. 110 462. – Kredit: Bruttogewinn M. 110 462. Dividenden: St.-Aktien 1898–1917: 9, 8, 6, 6, 6, 6, 4, 4, 4, 3, 4, 4, 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.- Aktien 1913–1917: 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Friedrich Otto Blümner, Metzdorf. Prokurist: Bernh. Hans Müller, Hohenfichte. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Kaufm. Edwin Rüdiger, Stellv. Rechtsanw. Herm. Freygang, Kriegsgerichtsrat Walter Risse, Aug. Riebel, Dresden; Bankdir. Wilh. Dannhoff, Chemnitzs. Zahlstellen: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Chemnitz: Chemnitzer Bankverein. Berlin-Passauer Fabriken für Parket und Holzbearbeitung in München. (In Liquidation.) Gegründet: 28./7. 1888. Sitz der Ges. bis 1./10. 1894 Regensburg, dann in Passau, jetzt in München. Die Ges. übernahm von Gebr. Maier Loewi Vermögensobjekte im Gesamtwert von M. 1 387 000, von Maier Loewi & Cie. solche im Gesamtwert von M. 84 000. 1901 wurde die Fabrik Sailerwöhr bei Passau von der Bayerischen Staatsbahn angekauft. Nach dem vergeblichen Versuch, das Hauptvermögensstück, die Haitzinger Fabrik bei Passau, durch öffentliche Versteigerung zu veräussern, und weil keine Aussicht vorhanden, auch nur einen kleinen Teil des A.-K. zu retten, beschloss die G.-V. v. 28./6. 1904 im Einverständnis mit Grossaktionären den Gläubigerbanken vorzuschlagen, sich für ihre Forder. von M. 751 600 durch Übernahme des Gesamtvermögens einschl. der Liegenschaften u. Masch. bezahlt zu machen. Die G.-V. beschloss ferner Auflös. der Ges. u. Verlegung des Sitzes nach München. Kapital: Nominell M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. (Siehe Jahrg. 1904/1905.) Die Aktien sind wertlos. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Gesellschaftsvermögen 696 419, Verlust 600 000. – Passiva: A.-K. 600 000, Kredit. 696 419. Sa. M. 1 296 419. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 600 000, Feuerversich., Steuern, Reparat. u. sonst. Spesen 2798, Übertrag a. Spesen-Res. u. Minderbewert. 12 009. – Kredit: Pacht, Miete, Zs. 14 807, Verlust 600 000. Sa. M. 614 807. Kurs der Aktien Ende 1889–1903: 173, 165, 131, 133.50, 110.25, 36, 13, 24, 50, 58, 50, 8, 3, 2, – %. Notierten in München. Kursnotiz eingestellt 23./8. 1904. Dividenden 1888–1903: 7½, 8½, 8, 8, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Dr. Ludw. Gschwindt. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Otto von Steinbeis, Brannenburg; Stellv. Komm.-Rat Josef Pütz, Bank-Dir. Dr. Hans Dietrich, München. Bürstenfabrik Pensberger & Co., Actiengesellschaft in München, Franziskanerstrasse 6. Gegründet: 20./5. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Die Übernahme der Firma Pensberger & Co. samt Immobil., Maschinen, Vorräten, Aussenständen etc. erfolgte für M. 2 050 969. Zweck: Fabrikation von Bürsten aller Art u. Handel mit dazugehörigen Rohmaterialien, Fournituren, Halb- u. Ganzfabrikaten. 1907/08 Errichtung eines Neubaues. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: Der Immobilienbesitz ist mit vier Hypoth.-Darlehen der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank von bezw. a) M. 40 000, b) 30 000, c) 280 000 u. d) 200 000 belastet, sämtlich mit 4 % p. a. verzinslich u. a) bis c) jederzeit in Pfandbriefen der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel- Bank rückzahlbar; Hypoth. d) mit 4 % p. a. u. ½ % Annuität. Die Annuität der beiden Darlehen zu M. 40 000 u. 30 000 beträgt % u. diejenige des Darlehens zu M. 280 000 1½ %. Am 31./12. 1917 noch ungetilgt M. 368 322. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. dewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Immobil. 785 861, Masch. u. Einricht. 23 625, Werk- zeuge 1, Fuhrwerke 1, Ganz- u. Halbfabrikate, Borsten u. Rohmaterial. 544 622, in- u. aus- länd. Hölzer 96 385, Material. 52 957, Debit. inkl. Bankguth. 1 554 375, Beteilig. 36 500, Wechsel Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1918/1919. I. 125 6=