1988 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. Spielwarenfabrik Carl Beck Akt-Ges. in Ohrdruf, Gegründet: 21./11. 1907. mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 22./11. 1907 in Gotha. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Carl Beck in Ohrdruf als Inhaber der Firma „Carl Beck“ in Ohrdruf brachte als Einlage das der genannten Firma gehörige Fabriketablissement mit allem Zubehör an Liegenschaften, Gebäuden, Masch., Vorräten u. Aussenständen etc. in die Akt.-Ges. ein. Das Grundeigentum der Firma wurde seitens des Inferenten, mit M. 58 100 Hypoth. belastet, eingebracht. Als Gegenleistung für die inferierten Werte erhielt Carl Beck bezw. die Firma ,Carl Beck“ M. 300 000 St.-Aktien. Zweck: Erwerb und Betrieb der Firma Carl Beck, Ohrdruf i. Th., die Fabrikation von Spielwaren und verwandten Artikeln sowie der Handel damit. Kapital: M. 400 000 in 100 Vorz.-Aktien u. 300 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit einer Vorz.-Div. vor den St.-Aktien in Höhe von 6 % ausgestattet, hiernach er- halten die St.-Aktien ebenfalls bis zu 6 % Div. Der dann noch weiter zur Verfügung stehende Gewinn wird gleichmässig unter die sämtlichen 400 Aktien verteilt. Sollte in einem Jahre der Gewinn nicht ausreichen, um auf die Vorz.-Aktien 6 % ganz oder teilweise zur Ausschüttung bringen zu können, muss der Gewinn der darauf folgenden Jahre zuvörderst dazu benutzt werden, die auf diese 6 % Vorz.-Div. restierenden Beträge nachzuzahlen, che auf die St.-Aktie ein Gewinn zur Verteilung gelangt. Hypothek: M. 51 305. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 91, Bankguth. 119 399, Debit. 71 235, Wechsel 1278, Waren 63 834, Grundstücke u. Gebäude 271 900, Werkzeug 1, Pferde u. Wagen 1. Utensil. u. Mobil. 1, Masch. 16 800, Avale 600. – Passiva: A.-K. 400 000, Hypoth. 51 305, Kredit. 9344, laufende Akzepte 1999, Talonsteuerrückst. 400, Res.-F. 13 318, Delkr.-Kto 6000, unerhob. Div. 2880, Avale 600, Gewinn 59 294. Sa. M. 545 143. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 6414, Unk. 55 194, Abschreib. 14 118, Gewinn 59 294. – Kredit: Vortrag 10 700, Waren 124 322. Sa. M. 135 022. Dividenden 1907–1917: Vorz.- Aktien: 7, 7½, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 8 %; St.-Aktien: „6 6, 2, 0, 0, 6, 8 %. Direktion: Reinh. Weingart. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Gustav Unger, Berlin: Bank-Dir. Otto Wolff, Erfurt; Prof. Dr. Kötschau, Düsseldorf. Prokurist: Sophron Pechtold. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Mitteldeutsche Privatbank A.-G. Fil. Oldenburger Möbelmagazin in Oldenburg i. Gr. Zweck: Ausstellung u. Vertrieb von Möbeln u. Dekorationsstücken. Kapital: M. 27 000 in Aktien. Hypotheken: M. 62 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. (Januar-März). Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobil. 72 800, Vorschuss 1082, Magazinmöbel 44 300, Debit. 6090. – Passiva: A.-K. 27 000, Hypoth. 62 000, R.-F. 4781 (Rückl. 500), unerhob. Div. 46, Kaut. 1000, Avale 8000, Bankvorschuss 9735, Kredit. 8690, Abschreib. 300, Div. 1350, : Gebäude-Instandsetz. 1200, Tant. an A.-R. 110, Vortrag 59. Sa. M. 124 273. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 3731, Verwaltungskosten 5436, Geschäftskosten einschl. Unterhaltungskosten der Gebäude, Steuern etc. 4955, Abschreib. 300, Reingewinn 3219. – Kredit: Vortrag 56, Niederlagegebühren 3080, Magazinmöbellager: Gewinn 8963, Miete 5541. Sa. M. 17 642. Bilanzen für 1913, 1914, 1915, 1916 u. 1917: Sind entgegen den gesetzl. Bestimmungen noch nicht veröffentlicht worden. Dividenden 1908–1912: 4, 4, 4, 5, 5 %. Direktion: Franz Tilger, Heinr. Boysen, H. Kreutzfeld, Otto Wulff, D. Röder. Aufsichtsrat: Adolf Willers, Dietr. Rosskamp, Friedr. Janssen, Herm. Fischbeck, Herm. Engelbart. Zahlstelle: Oldenburg: Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank. 0 0 * 0 * Badische Holzwerkzeugfabrik A.-G., vorn. Otto Mainzer & Cie. in Oos. Gegründet: 30./1. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 29./3. 1909 in Baden-Baden. Gründer: Kommandit-Ges. Badische Holzwerkzeugfabrik Otto Mainzer & Cie., Oos. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des unter der Firma Badische Holzwerkzeugfabrik Oos, Otto Mainzer & Cie., Kommandit-Ges., bestehenden Unternehmens sowie die Herstellung und der Vertrieb von Holzwerkzeugen aller Art und ähnlichen Artikeln. Kapital: M. 250 000 in 135 St.-Aktien u. 115 Vorz.-Aktien à M. 1000. Ursp. M. 185 000 in St.- Aktien. Die G.-V. v. 22./6. 1912 beschloss Umwandlung von 50 St.-A. in Vorz.-Aktien gegen Zuzahlung. Dann lt. G.-V. v. 24./12. 1913 weiter erhöht um M. 65 000 in Vorz.-Aktien, begeben zu pari. Hypothek: M. 54 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Immobilien 97 317, Masch. 1, Werkzeug 1, Utensil. 1, Mobilien 1, Kassa 2868, Wechsel 116, Debit. 76 207, Effekten 5880, Waren 219 683, Versich. 775. – Passiva: A.-K. 250 000, Hypoth. 54 000, Kredit. 36 106, R.-F. 6707, Rückstell. für