Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1991 von der Strassburger Baugesellschaft die Einricht. deren bisherigen Geschäftszweiges der Bauschreinerei für M. 30 000, b) durch Übernahme von Falk Holzhandlung in Schiltigheim ein Grundstück für M. 43 690, zus. M. 158 090, wofür, abgesehen von einer für Ungemach übernommenen Hypoth. von M. 25 000, Aktien gewährt wurden. Zweck: Betrieb einer Bau- u. Möbelschreinerei, sowie die fabrikmässige Herstell. u. der Vertrieb von Schreinerei- u. Möbelwaren aller Art. Der Betrieb ruht seit Ende 1912. Das Fabrikanwesen ist für ein Jahrzehnt vermietet, so dass sich die ganze Tätigkeit nur noch auf Verwalt. der Aktiva beschränkt. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 50 781. Genussschein: Die Strassburger Baugesellschaft erhielt bei der Gründ. der neuen A.-G. nach $§ 30 des Ges.-Vertrages einen Genussschein, der ihr einen in § 33 daselbst näher be- zeichneten Anteil von 30 % an dem Reingewinn der A.-G. zubilligt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Immobil. u. Grundstück 160 141, Masch. 2247, Debit. 4104, Verluste einschl. 1916 181 152, Verluste 13 881. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 3190, Hypoth. 50 781, Kredit. 107 555. Sa. M. 361 527. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Zs. M. 43 083. – Kredit: Brutto- vortrag 29 202, Verluste 13 881. Sa. M. 43 083. Dividenden: 1909: Gewinn M. 14 259; 1910–1917: 0 % (Verlust bis einschl. 1916 M. 181 152; 1917 neuer Verlust von M. 13 881). Direktion: Alfred Fritsch. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Leo Ungemach, R. Hoepfner, Strassburg. Zahlstellen: Strassburg: Ges.-Kasse, Allg. Elsäss. Bankgesellschaft. Strassburger Parketfabrik und Asphaltgeschäft in Strassburg-Schiltigheim i. Els. Gegründet: 20./9. 1892, Dauer bis Ende 1922. Urspr. in Strassburg, 1894 Sitz nach Schiltig- heim u. lt. G.-V. v. 30./3. 1910 wieder verlegt. Gründung siehe Jahrg. 1901/02. Zweck: Fabrikation von Parket und Betrieb des Asphaltgeschäfts. Kapital: M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 250 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 6./5. 1904 um M. 100 000. Anleihe: M. 100 000 in 4½ % Oblig., 200 Stücke à M. 500. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. durch jährl. Ausl. im Mai auf 1./7. Noch in Umlauf Ende 1915 M. 50 500. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie —– 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 25 034, Gebäude 113 226, Masch. 94911, Werkzeuge, Geschäfts- u. Lagerutensil. 8379, Bureaumobil. u. Utensil. 2573, Pferde u. Wagen 9202, Waren 300 899, Kassa 6718, Debit. 35 751, Kaut. u. Bürgschaften 6195. – Passiva: A.-K. 150 000, Oblig. 50 500, verloste do. 500, do. Zs.-Kto 1428, R.-F. 3821, Vorsichts-F. 3030, Amort.-F. 97 301, Kredit. 281 542, Kredit. f. Bürgschaften 4300, Delkr.-Kto 9671, Gewinn 797. Sa. M. 602 892. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk.: Gehälter, Zs., Provis., Geschäftsspesen u. Verluste 55 960, Gewinn 797. Sa. M. 56 757. – Kredit: Bruttogewinn abzügl. Vortrag M. 56 757. Dividenden: 1893–1908: 0 %; 1909–1917: 3½, 4, 6, ?, ?, 0, 0, 0, 0 %. Gewinn 1906–1917: M. 4261, 0, 4531, 12 217, 7780, 15 617, 14 732, 10 999, –, –, –, –, 797,. Direktion: J. Siegrist, Schiltigheim. Aufsichtsrat: Bankier Karl Schott, Fritz Silbereissen, Alb. Resch, Bankier Karl Berg- mann, Bauunternehmer J. Perret. Otto Hetzer, Akt.-Ges. in Weimar. Gegründet: 28./12. 1901 mit Wirk. ab 1./1. 1901; eingetr. 31./12. 1901. Gründung u. Über- nahme der Firma ,Weimarische Bau- u. Parkettfussbodenfabrik Otto Hetzer in Weimar“, s. Jahrg. 1908/1909. Firma bis 1917: Otto Hetzer, Holzpflege u. Holzbearbeitung. Zweck: Fabrikation von Parkett- u. Stabfussböden, sowie von deutschem Fussboden nach eigenem System, ferner Verwertung von Patenten u. gewerblichen Schutzrechten für Bau- weisen, insbesondere von solchen, die mit dem Namen Hetzer von Otto Hetzer sen. her oder von der Ges. her verbunden sind, ferner Herstell. u. Vertrieb von Bau- u. Holzkonstruktionen aller Art. Die Ges. hat es sich anfänglich speziell zur Aufgabe gestellt, die Rotbuche, die bisher fast nur zu Brennzwecken Verwendung fand, unter Anwendung eines besonderen Verfahrens zu Fussböden zu verarbeiten. Seit Sept. 1914 Bau von Gefangenen- u. Lazarett- baracken. Auch Holzlieferungen für die Heeresverwalt. Kapital: M. 607 700 u. zwar M. 105 600 in St.-Aktien u. M. 502 100 in Vorz.-Aktien. Urspr. M. 822 000 in 822 Aktien à M. 1000. Zur Sanierung der Ges. sowie zur Beseitigung der Ende 1908 mit M. 409 889 ausgewiesenen Unterbilanz beschlossen die G.-V. v. 1./2. u. 1./3. 1909 die Herabsetzung des A.-K. durch Einziehung von 83 im Eigentum der Ges. befind- lichen Aktien von M. 822 000 auf M. 739 000 u. das so verbliebene A.-K. weiter durch Zus.- legung von 7 zu 1 herabzusetzen u. die aus der Zus. legung hervorgehenden Stücke als St.- Aßtien zu bezeichnen. Gleichzeitig wurde die Wiedererhöhung des A.-K. bis um M. 523 000